Gabriella Baumann-von Arx -- Lotti, La Blanche

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    Klappentext:
    In Schwarzafrika leben 70 Prozent aller weltweit an Aids Infizierten, alle acht Sekunden stirbt ein Mensch an der Krankheit. Die Schweizerin Lotti Latrous wollte diesem Elend nicht tatenlos zusehen und beschloss zu handeln. In den Slums von Abidjan - einer Großstadt an der Elfenbeinküste - eröffnete sie eine Ambulanz, später kam ein Aids-Hospiz hinzu. Lotti, La Blanche beschreibt das Leben einer Frau, die der Hoffnungslosigkeit jeden Tag die Stirn bietet und dabei ihre Erfüllung gefunden hat.


    Meinung:
    Gabriella reist an die Elfenbeinküste um über Lotti Latrous, eine Schweizerin, zu berichten. Sie hat Lotti einmal in einem Fernsehbeitrag gesehen und war so fasziniert von dem was sie tut, dass sie sich dazu entschlossen hat ein Buch über diese bemerkenswerte Frau zu schreiben. Gabriella lernt die Leute im Sterbespital kennen und fast Jeder erzählt ihr seine Lebensgeschichte. Sie erlebt auch mit, wie einige von ihnen den langen Kampf gegen die Krankheit Aids verlieren und aus dem Leben treten. Das schreckliche Schicksal der Kinder ist am schwersten zu begreifen. Sie kommen in diese Welt und werden schon im Mutterleib mit der tödlichen Krankheit infiziert. Viele Kinder haben keine Chance ein halbwegs normales Leben zu führen. Lotti hat es geschaffte, einige von ihnen in ein Dreifachtherapie-Projekt zu bringen, dadurch haben sie wenigstens eine geringe Chance. Lotti leitet auch eine Ambulanz in der sie täglich Sprechstunden abhält, in diesen Sprechstunden erfahren die Menschen oft ob sie positiv oder negativ getestet wurden. Die meisten sind positiv und sie werden dann mit Tabletten versorgt, die ihnen helfen mit ihrer Krankheit umzugehen. Aber Lotti fährt auch direkt in die Slums um den Menschen vor Ort zu helfen. Sie ist rund um die Uhr beschäftigt. Ihre Familie sieht sie oft Monate nicht. Sie will den Menschen die Möglichkeit geben in Würde zu sterben. Denn dieses "Privileg" hat jeder Mensch verdient, egal ob er reich oder arm ist.
    Dieses Buch sollten die obersten Politiker einmal lesen. Es kann nicht sein das Medikamente und sogar ein Krankenwagen am Zoll festgehalten werden. Es wird eine extrem hohe Geldsumme gefordert um diese Sachen in das Land einführen zu dürfen. Der Zoll behält sich auch Medikamente und diese werden dann am Schwarzmarkt verkauft. Was mit den Menschen in den Slums passiert ist Allen egal. Das Buch ist sehr bewegend und man schämt sich teilweise für den extremen Luxus den man selber genießt. Ich dachte am Anfang, dass Buch wird mich nicht so mitnehmen aber ich hatte teilweise sogar richtige Alpträume.
    Ich empfehle Jedem dieses Buch zu lesen.


    5ratten

    Nigends findest du Frieden als in dir selbst.

  • Das Buch fand ich auch ganz toll, was für eine starke Frau! Die beiden Folgebände habe ich auch nur so verschlungen.


    Madame Lotti: Im Slum von Abidjan zählt nur die Liebe
    Lotti Latrous: Bangen und Hoffen im Slum von Abidjan



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    Die Hardcover sind zwar inzwischen vergriffen, aber als E-Book sind sie verfügbar.

    Ich hieß hier mal caithlin.<br /><br />&quot;If I had a dollar for every time i felt more emotion for a fictional character than people in real life, I could pay for the psychiatric help I obviously need.&quot;