Hallöchen!
Ich schon wieder. Und diesmal mit einer ganz frischen Rezi. Diesen zweiten Band von Neil Gaimans Sandman-Reihe habe ich nämlich erst gestern verschlungen.
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Deutscher Titel: Das Puppenhaus
Inhalt (von Amazon):
SANDMAN ist aus gutem Grund die meistgelobte und mit Preisen ausgezeichnete Comic-Serie der 90er-Jahre: Die intelligente, tiefgründige Story, elegant geschrieben von Neil Gaiman und abwechselnd illustriert von den gefragtesten Künstlern der Comic-Branche, bietet eine reichhaltige Mischung moderner Mythen und finsterer Fantasy, in der zeitgenössische Literatur, historisches Drama und Legenden nahtlos ineinander übergehen. Die Saga des Sandman enthält eine Reihe von Erzählungen, die in der neunten Kunst einzig dastehen, und die Geschichte als solche werden Sie nie mehr vergessen. In DAS PUPPENHAUS findet Rose Walker mehr, als sie gesucht hat - lange verschollene Verwandte, den Kongress der Serienmörder und zum Schluss ihre wahre Identität. Der Herr der Träume versucht, das Geheimnis zu lüften. Nicht ahnend, dass ein anderer ganz in seiner Nähe die Fäden zieht." Ein einzigartiger, literarischer Comic, reich an Anspielungen, Humor, durchgeknallten Archetypen und einer gesunden Dosis Perversionen." (The San Francisco Examiner)
Meine Meinung:
Das klitzekleine Bisschen, was mir im ersten Teil noch zur Perfektion gefehlt hat, war hier, in The Doll's House dabei. Neben unserem alten Bekannten Morpheus lernen wir in diesem Band noch weitere Ewige kennen, so zum Beispiel Verlangen und Verzweiflung. Hauptperson ist diesmal weniger Dream selbst, sondern ein scheinbar völlig normales Mädchen namens Rose Walker, der wir einige Zeit lang auf der Suche nach ihrem verschollenen Bruder folgen. Gleichzeitig erhalten wir aber Einblicke in ganz andere Geschichten, in die Vergangenheit von Morpheus. Eine kleine Geschichte inmitten der Hauptstory hat mir fast am besten gefallen. In ihr kommen weder Rose Walker noch die Probleme der Traumwelt vor. Dafür hat Morpheus im 12. Jahrhundert einen Pakt mit einem Mann geschlossen, der beschließt, einfach nicht zu sterben. So treffen die beiden sich alle 100 Jahre und diskutieren über Gott und die Welt. Das Tolle daran sind natürlich die Zeichnungen, an denen man wunderbar die Epochen vorbeiziehen sieht. Ein kleines Treffen mit Kit Marlowe und einem gewissen Will Shakespeare bleibt auch nicht aus, ebenso wie lautes Geschimpfe über Margaret Thatcher. Ein Kapitel, das zur Gesamthandlung eigentlich nichts beiträgt, aber trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, äußerst amüsant.
Ebenso skurril wie faszinierend war das Kapitel mit der Serienmörder-Messe. Darüber will ich gar keine Details verraten, denn das ganze ist einfach auf so eine absurde Art witzig und gleichzeitig Anst einflößend, dass man es selbst gelesen haben muss. Wenn die weiteren Sandman-Comics diese Qualität beibehalten, sehe ich mich schon zum eingefleischten Fan werden.