Pearl S. Buck – Die große Liebe
Klappentext:
Die große Liebe.
Ein mehrere Generationen umfassender Familienroman aus der anziehenden kleinen Welt der Neuengland - Staaten, behandelt die Schwierigkeiten und Erfolge Edward Haslatts, des Sohnes eines Druckereibesitzers.
Er versucht nicht nur, den väterlichen Betrieb zu einem ansehnlichen Buchverlag aufzubauen.
Viel wichtiger noch ist ihm Margaret Seaton, seine Jugendliebe, mit der er eine durch viele Jahrzehnte glückliche Ehe zu führen trachtet.
Dieses alltägliche und dennoch schwierige, jedes Paar dieser Welt, betreffende Problem ist der Kern dieses Romans, verleiht ihm seine Spannung und seinen humanen Charakter.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.
Ich mag Pearl S. Buck’s Schreibstil. Heute würde man wohl sagen, sie schreibe „geschwollen“ aber ich finde es sehr schön mal etwas zu lesen, was nicht so salopp geschrieben ist.
Edward, die Hauptfigur in diesem Roman ist stockkonservativ und mir eigentlich sehr unsympathisch gewesen.
Aber das lag wohl eher an der Zeit um die der Roman spielt. Seine Frau Margaret, ein geliebter Wildfang mit eigener Meinung, wird recht bald von Edward gezähmt und es hat mich doch erschreckt wie sehr sie sich im Laufe des Romans verändert hat.
Kein Duckmäuschen, aber doch immer zurückhaltender.
Man erlebt in dieser wunderschönen Geschichte, die so voll ist mit Liebe, die Höhen und Tiefen, Geburt und Tod von Kindern und Eltern.
Als ein Autor sich um die älteste Tochter Edwards bemüht, sah ich schon den ersten Mord, aber das Buch kommt ohne Verbrechen aus. Man erlebt keine böse Tat. Zwischendurch dachte ich jetzt passiert gleich etwas, aber es geschah nichts. Und doch schafft es Pearl S. Buck ihre Leser zu fesseln und mit einem entspannten Gefühl legt man das gelesene Buch zur Seite und denkt sich
Ach, war das schön
und meiner Meinung nach zurecht eine Literaturnobelpreisträgerin