Der Nackenbeißer-Lesethread

Es gibt 250 Antworten in diesem Thema, welches 53.911 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Zank.

  • Hallo.


    Die letzte Nackenbeißer-Lesenacht hat mir so gut gefallen, dass mir der Gedanke zu diesem Thread gekommen ist - sozusagen zu einer immerwährenden Lesenacht.
    Im Lesenacht-Thread haben einige von euch ja schon Interesse an weiteren Nackenbeißern bekundet - also legt los, stellt eure Bücher hier vor und zitiert Zitierwürdiges. Natürlich wäre es nett, nach Beendigung des Buches eine Rezi in einem extra Thread zu verfassen, das ist aber kein Muss.


    Ich habe mir schon den nächsten Liebesroman aus meinem SUB gegriffen, eine meiner SUB-Leichen mit einem sehr neutralen Titel, dafür aber mit typischem Cover (und rotem Schnitt):


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    "Schicksalsglocken" von Patricia Grasso


    Klappentext:


    Adam St. Aubyn ist Sabrinas Retter. Als Einziger steht er auf ihrer Seite als sie eine christliche Beerdigung für ihren Vater fordert und für ihn die Glocken läutet. Dennoch kann Sabrina nicht akzeptieren, dass sie diesem Fremden versprochen sein soll. Sie will die Freiheit, sich zu entscheiden. Deshalb lässt Adam ihr die Wahl: Wenn sie während ihrer Londoner Ballsaison einen passenden Verehrer findet, kann sie diesen heiraten. Aber es fällt Sabrina schwer, der subtilen Verführungskunst ihres mysteriösen Verlobten zu widerstehen, dessen Blick ihr Herz durchbohrt...


    ***
    Aeria

  • Aeria - Danke für den Thread! :smile:


    Das ihr mich mit eurer Nackenbeißer-Lesenacht tatsächlich so weit gebracht habt, dass ich so ein Buch lesen "muss".... tststs :breitgrins:


    So, hier meine Erwerbung vom Remi-Tisch


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    Janet Chapman - Das Herz des Highlanders (so was schottisches musste es schon sein!)


    Bei einem Flugzeugabsturz über Maine (Schottland??) gibt es nur zwei Überlebende: Die schöne Wissenschaftlerin Grace Sutter und den umwerfend charmanten Greylen MacKeage. Doch Greylen verbirgt ein unglaubliches Geheimnis. Er stammt aus dem 12. Jahrhundert - und ist auf der Suche nach seiner wahren Liebe durch die Zeit gereist! In der eisigen Wildnis lodert zwischen den beiden bald die Leidenschaft. Greylen ist fest entschlossen, das Herz seiner Geliebten für immer zu erobern - doch Grace glaubt nicht an eine Zukunft für ihre Liebe...



    Schon im Klappentext lodert es... :breitgrins: Hoffe ich kann heute Abend damit anfangen!


    Bis dann :winken:

    Liebe Grüße<br />Junifee

  • @ Junifee: Das klingt aber wirklich interessant!
    Schreibst Du bitte, wie es Dir gefällt? Du hast mich richtig neugierig gemacht! :breitgrins:

    viele Grüße<br />Tirah

  • Juhu bin natürlich auch dabei


    Nachdem ich ja bei der LN an meinem Schreibtisch eingeschlafen :redface: bin, lese ich eben jetzt meinen Nackenbeisser
    sozusagen als Parallel-Lektüre.


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    Klappentext
    England, Mitte des 16.Jahrhunderts:
    Verzweifelt sucht die junge Elise Radborne in den dunkelsten Ecken Londons nach ihrem entführtem Vater,- bis sie selbst irrtümlicherweise Opfer einer Entführung und eines Rachekomplotts wird.
    Ohne jede Hoffnung auf Hilfe wird Elise von dem geheimnisvollen Maxim Seymour, Marquis von Bradbury, auf seiner unwirtlichen Burg festgehalten.
    Doch mit der Zeit erkennt Elise, dass hinter der herrschsüchtigen Fassade des Marquis ein leidenschaftliches Herz verborgen ist...


    Ich bin inzwischen auf Seite 116 von 416.
    Elise, 17 Jahre jung, muß ihren Vater gesucht habe, bevor das Buch geschrieben wurde, denn wir steigen mitten auf der Hochzeitsfeier ihrer Cousine, Arabella Stamford, in die Geschichte ein.
    Auf dieser Feier wird sie auch entführt...fälschlicherweise, denn eigentlich sollte Arabella entführt werden, wer der Auftraggeber ist wird schnell klar denn der totgeglaubte Marquis erscheint auf dem Fest und sorgt ordentlich für Wirbel.
    Elise und der Marquis begegnen sich hier das erste Mal.
    Also wie gesagt Elise sollte gar nicht entführt werden, sondern Arabella, denn sie war mal mit dem Marquis verlobt und er will das was ihm zusteht wieder haben.


    Elise macht eine tolle Reise :zwinker: erst auf einem Karren unter einem alten Vorhang versteckt und auf ihr sitzen die Halunken, damit sie sich nicht rühren kann.
    Weiter geht die Reise in einem kleinenSegelboot über die Themse nach London, baden und Kleiderwäsche ist im Preis mit inbegriffen,
    Endlich in London angekommen, darf sie sich in einer Herberge aufwärmen und speisen...Haferbrei...
    Dann kommt ein sehr lieber Hansekapitän, welcher ihr unbedingt Deutschland zeigen möchte. Sie darf ihn auf sein sehr schönes Schiff begleiten, der Transfer zum Schiff ist eine komfortable Truhe, mit vielen Gucklöchern.


    In Deutschland angekommen, sollte sie eigentlich ein sehr schönes Haus in Hamburg beziehen, da es aber heisst, das der Marquis auf der Überfahrt umgekommen ist, wurde das Haus anderweitig vermietet und Elise darf mit ihren Entführern ...ohne Hansekapitän... auf einer Burg Einzug halten.
    Auch hier ist Luxus pur angesagt, natürliche Vorhänge.... Offenes Dach, und Haustiere.
    Der Marquis ist leider noch nicht aufgetaucht, daher ist auch noch nichts weiter passiert...ihr wisst schon was ich meine...von wegen heisser Umarmungen und ziehen im Lendenbereich und und und :zwinker:


    Bin mal gespannt wie es weiter geht :breitgrins:

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


    Einmal editiert, zuletzt von Bine1970 ()


  • In Deutschland angekommen, sollte sie eigentlich ein sehr schönes Haus in Hamburg beziehen, da es aber heisst, das der Marquis auf der Überfahrt umgekommen ist, wurde das Haus anderweitig vermietet und Elise darf mit ihren Entführern ...ohne Hansekapitän... auf einer Burg Einzug halten.
    Auch hier ist Luxus pur angesagt, natürliche Vorhänge.... Offenes Dach, und Haustiere.


    An die Bruchbude erinnere ich mich am deutlichsten, die ist so fürchterlich, dass man sie lange in Erinnerung behält :zwinker: . Bine, dort herrscht gerade Winter, oder? Die Heldinnen in Liebesormanen können so eine Ruine aber ruckzuck wieder in Ordnung bringen, sie zaubern aus Staub Gardinen und aus Spinnweben Teppiche und so, Elise wird es schon bald sehr wohnlich und gemülich haben, der Held wird nur staunen können.


    Ich gestehe, dass ich mit meinem gewählten Nackenbeißer noch nicht angefangen habe, aber heute abend werde ich sicher soweit sein. Das Buch liegt hier und seine Farben verursachen bei mir Augenschmerzen. Wenn man es aber zum Lesen aufschlägt, ist es nicht mehr so schlimm :zwinker: (dann sieht man das Cover ja nicht mehr).


    ***
    Aeria


  • An die Bruchbude erinnere ich mich am deutlichsten, die ist so fürchterlich, dass man sie lange in Erinnerung behält :zwinker: . Bine, dort herrscht gerade Winter, oder? Die Heldinnen in Liebesormanen können so eine Ruine aber ruckzuck wieder in Ordnung bringen, sie zaubern aus Staub Gardinen und aus Spinnweben Teppiche und so, Elise wird es schon bald sehr wohnlich und gemülich haben, der Held wird nur staunen können.
    ***
    Aeria


    Ob Winter ist wurde nicht wirklich erwähnt, ausser das es zieht wie Hechtsuppe und das es sehr kalt ist.
    Elise hat den ganzen Tag mit den 2 Halunken in der Burg getobt und geputzt, so das sie sich jetzt in ihr Gemach vor den Kamin auf wärmenden Fellen zum Schlafen legen kann.Also aeria, du hast recht es ist wie ein Wunder, was sie alles an einem Tag in Ordnung gebracht haben
    Der Marquis ist inzwischen auch erschienen, allerdings hat er Elise immer noch nicht gesehen. Er ist ziemlich erbost, über diese verwahrloste Behausung, denn es ist nicht seine Burg, wie auf dem Klappentext beschrieben, sondern irgendeine Burg, welche die Halunken eben angedreht bekommen habe.


    So muß bald wieder zur Arbeit aber erst noch in einem andern Thread eine Aufholjagd starten...gell aeria :zwinker:

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • Tirah - Klar, mach ich!!!


    So, vorhin habe ich mir bisschen Zeit genommen und schon mal den Prolog und das erste Kapitel gelesen.


    Wir befinden uns im Jahr 1200 n. Chr. Der Zauberer Pendaär hat vor 32 Jahre aus den Sternen erfahren, dass im folgenden Jahr der Mann geboren werden wird, der den Samen von Penaärs Nachfolger tragen wird... (geht schon los *g*) Also hat er sich inzwischen 31 Jahre lang darum gekümmert, dass der junge Mann am Leben bleibt - was bei einem draufgängerischen Highlander keine leichte Aufgabe war.

    Zitat

    Die Mächte des Universums hatten einen herzlosen und manchmal eigenartigen Sinn für Humor, durch den Pendaär in diesem Fall nur die Möglichkeit hatte, den oder die Frau zu kennen, die seinen Erben hervorbringen würden, nicht beide.


    So wusste er nur, dass die Frau die zu Greylen (unserem Helden) gehörte, im Amerika des zwanzigsten Jahrhunderts geboren werden würde... (Wohl auch für einen Zauberer keine leichte Aufgabe.)
    Aber endlich ist es so weit und die Planeten-Konjunktion richtig, er spricht (nicht ganz ohne Schwierigkeiten *g*) einen mächtigen Zauber und unser Held wird zusammen mit zwei seiner Familienmitglieder und fünf Männern des verfeindeten Mac-Bain-Clans in die Zukunft transportiert... dumm nur, das unser Zauberer versehentlich zurück bleibt *g* Nach ca. 1 Stunde schafft er es dann doch noch hinterher zu reisen.


    Ein leicht humoriger Anfang.


    Im ersten Kapitel lernen wir (unsere Heldin) Grace kennen. Gleich ein dramatischer Auftakt - sie sitzt am Sterbebett ihrer Schwester Mary. Sie hatte einen Verkehrsunfall und war schwanger. Das Baby wurde wegen des Unfalls per Kaiserschnitt einen Monat zu früh geholt. Jetzt erfährt unsere Heldin endlich, warum ihre Schwester bereits seit 4 Monaten bei ihr lebt und ihr nichts über den Vater des Kindes und ihre "Flucht" erzählt hat: Der Vater ist ein Schotte namens Michael MacBain und der behauptete aus dem Schottland es Jahres 1200 zu stammen. Sie nimmt Grace das Versprechen ab ihren Sohn zu seinem Vater zu bringen... auch wenn Grace das für keine Gute Idee hält, denn der Typ muss ja nicht ganz richtig im Kopf sein... *g*. Kurze Zeit später stirbt Mary.


    Anfangs wird der Name des Vaters nicht erwähnt und man denkt schon "upps - war Mary die große Liebe?" Bis sich dann herausstellt, dass es Michael ist - einer der Männer des feindlichen MacBain-Clans.


    So, ich bin mal gespannt, wie es weiter geht. Wie es dazu kommt, das Grace und Greylen im selben Flugzeug landen - weiß aber nicht, ob ich heute noch zum Lesen komme.

    Liebe Grüße<br />Junifee

    Einmal editiert, zuletzt von Junifee ()

  • Aeria


    Du hattest recht, es ist Winter. Das habe ich mwohl irgendwie überlesen.
    So Maxim(der Marquis) und Elise sind sich inzwischen begegnet. Keine schöne Zusammenkunft, denn er ist erbost, weil seine Leute die falsche entführt haben und Elise sich als eine dermaßen Kratzbürste entpuppt. Sie ist halsstarrig und läßt sich nciht mal erklären, warum Maxim sie nicht nach England zurückbringen kann.
    Es kam zu Handgreiflichkeiten besonderer Art und jedesmal war Maxim der Leidtragende.
    Erst schüttet Elise ihm, während er noch schläft, einen Eimer mit eiswasser über und dann beisst sie ihm auch noch so heftig ins Ohr das er anfängt zu bluten.
    Man ist der sauer :breitgrins:

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • Ich bin gestern mit meinem Nackenbeißer fertig geworden! :klatschen: War gar nicht so übel, ich glaube, ich könnte mal wieder einen lesen. :breitgrins: Auch wenn ich stellenweise schon nachgucken wollte, ob irgendwo Schmalz aus dem Buch läuft. :rollen:


    Was wirklich schlimm war: Der aaaarme, aaaaaaaaaaarme Sin, mit seiner dunklen Vergangenheit. Der konnte einem ja soooo leid tun. :rollen: Mir ging er allerdings gehörig auf den Senkel, mit seinem ständig "gequälten Ausdruck" in den Augen. Warum fällt das eigentlich außer Caledonia niemandem auf? Ich möchte auch nicht zählen, wie oft Caledonia (ich liebe diesen Namen :breitgrins: ) das Herz brach, wenn sie nur an all seine Leiden dachte.


    Aber schlussendlich hat sie ja geschafft, dass er sein Herz endlich für die Liebe öffnet. :herz: Lange genug hat er sich ja auch gesträubt. Am Ende befreit sie ihn sogar aus den Händen von König Henry selbst. (Und trägt dabei sogar Sins Rüstung - wir erinnern uns, Sin, 1,95m, Muskeln, Muskeln, Muskeln - wie macht sie das, die kleine zierliche Caledonia?)


    Auch schön dieser Satz, der öfters fällt: "Nie hatte sie ihn mehr geliebt" (Außer 5 Seiten vorher. Und nochmal 20 Seiten davor.)


    Am Ende sind alle glücklich und zufrieden und Caledonia sogar schwanger, wie sich das für einen ordentlichen Liebesroman auch gehört. Erstaunlicherweise verzichtet die Autorin sogar auf weitere Pärchenbildung, aber wahrscheinlich gibt das nochmal Stoff für weitere Highlander-Romane ab. :breitgrins: Viel Handlung gab es aber nicht, über das ganze Buch gesehen, nur viel Füllmaterial. Aber wahrscheinlich ist das immer so bei Nackenbeißern?

    Einmal editiert, zuletzt von Thanquola ()

  • Junifee
    Dein Buch klingt witzig :breitgrins: . Man kann übrigens die Menschen aus dem Mittelalter und früher, die in unserer Zeit landen, ganz einfach erkennen - sie stinken, sind verlaust, haben weder Manieren noch Zähne :zunge:. Ich nehme aber an, dein Held sieht aus wie ein Anwalt oder so, an ihm ist sicher alles perfekt :zwinker: .
    Ich habe auch mal einen Liebesroman gelesen über einen Kerl, der durch die Zeit gereist ist ("Wächter meines Herzens" von Johanna Lindsey, irgendwo gibt's auch eine Rezi). Hat mir damals supergut gefallen.


    So, nun aber zu meinem Roman. Ich wollte ja schon gestern anfangen, bin aber erst vorhin dazu gekommen und habe nur ein paar Seiten, nämlich 12, gelesen. Gleich verkrümele ich mich ins Bett und lese dort weiter. Aber erste Eindrücke kann ich schon mal liefern:


    Die Handlung spielt 1815 in England. Die Heldin Sabrina hat (welch eine Überraschung!) kupferrotes Haar und widerspenstige Löckchen. Der Held, dem sie gerade begegnet ist, wird als (welch eine Überraschung Nr. 2!) "dunkel und gefährlich" beschrieben. Er heißt Adam St. Aubyn und ist der Marquis von Stonehurst. Adel muss sein.
    Die Geschichte beginnt in einer lauen Dezembernacht, in der Sabrinas Vater beerdigt werden soll. Angeblich hat er Selbstmord begangen und der Vikar will ihn Nachts an einer Weggabelung verscharren. Gab es diesen Brauch wirklich noch im 19. Jahrhundert? Sabrina, ihre Schwester Courtney und Tante Tess sowie Sabrinas Möchtegern-Verlobter sind die Trauergesellschaft. Sie haben die Weggabelung gerade erreicht und der Vikar will anfangen, doch sie werden aufgehalten von einigen Fremden - einem Herzog, seinem Neffen (Adam St. Aubyn) und dessen zwei Freunden. Der Herzog war ein Freund des Verstorbenen. Nun will ich mal sehen, ob sie dem Vikar das Fürchten beibringen!


    Zu den Namen: In Nackenbeißern kann man sich fast immer schon am Anfang ausrechnen, wer gut und wer böse ist. Der Vikar z. B. heißt Dingle - er ist ein kaltschnäuziger und arroganter Geselle. Der Möchtegern-Verlobte heißt Baron Edgar Briggs - mit dem Vornamen Edgar kann er sich gleich das Schild "VERBRECHER" umhängen. Vermutlich hat er den Grafen, Sabrinas Vater, abgemurkst und es wie ein Selbstmord aussehen lassen.


    Etwas ist interessant - die Heldin hat eine Schwester (kommt nicht oft vor) und die beiden Mädchen sind von dem Grafen vor vielen Jahren adoptiert worden. Vikar Dingle hat Sabrina deren unbekannte Herkunft gerade unter die Nase gerieben, ich sag ja, er ist keiner von den Guten.


    So, nun aber weiter lesen.


    @bine
    Dein Held kann einem Leid tun (oder auch nicht!) :zwinker:


    ***
    Aeria

  • @Nimue
    Was hält dich auf? Du hast doch sicher einen auf dem SUB :zwinker: .


    Also, ihr Guten, ihr glaubt es nicht - die Mutter von Adam scheint selber einem Nackenbeißer entsprungen zu sein. Sie ist Engländerin, war per Schiff unterwegs nach Frankreich, fiel Piraten in die Hände, die sie in den Orient brachten, so sie an den Sultan von Konstantinopel verkauft wurde. Aber Helden aus Nackenbeißern sterben nie, und der Sultan ist vor Jahren gestorben. Der älteste Sohn der Engländerin ist selber Sultan geworden, und um ihren jüngsten (Adam) zu retten, schickte die Frau ihn nach England zu ihrem Bruder, dem Herzog. Laut Autorin gab es damals im Orient den Brauch, alle weiteren eventuellen Thronanwärter um die Ecke zu bringen oder für immer einzusperren. Mein Adam ist also ein halber Türke und da wundert es mich gar nicht, dass er so "dunkel" beschrieben wird (nachtschwarzes Haar und so).
    Er scheint auch ein pfiffiger Geschäftsmann zu sein, sein Erbe hat er schon verdreifacht. Sabrina würde als seine Frau sicher nicht des Hungers sterben.


    Zu Sabrina: Ich ahne, wer ihr leiblicher Vater ist! Als junger Mann hatte ihr Adoptivvater, der Graf, zwei beste Freunde - einer davon war Prinz Adolphus. Sabrina und ihre Schwester sind Halbschwestern, "gezeugt von einem Aristokraten mit zwei verschiedenen Frauen". Um was wetten wir, dass der Prinz der leibliche Vater ist?


    Bald soll das Testament und der bis dahin unbekannte Nachtrag verlesen werden. Edgar bei der Erwähnung des Nachtrags ganz seltsam geworden und will unbedingt bei der Verlesung dabei sein. Dem Gesetz nach fällt das Vermögen eines Selbstmörders an die Krone zurück, und Edgar scheint ganz heiß darauf zu sein, das Anwesen zu ersteigern.


    Sabrina hat sich schon gewünscht, von Adam geküsst zu werden (Jane Austen wäre in Ohnmacht gefallen), und er hat die Frechheit besessen, sich neben sie auf das Sofa zu setzen! Ein Gentleman tut so etwas nicht.
    Und hier ein paar Beschreibungen des teuflisch gut aussehenden Adam:


    Zitat

    Er war schön wie die Sünde und weitaus gefährlicher.
    Sein nachtschwarzes Haar und die strahlend blauen Augen würden jeder Frau den Atem rauben. Die feine Narbe, die sich vom rechten Mundwinkel bis über die Wange zog, verlieh ihm das verwegene Aussehen eines Piraten. Der Marquis schien ihr schöner als Luzifer vor dem Sündenfall zu sein.
    Gott steh mir bei, dachte Sabrina. Gegen ihn ist der Teufel ein Gentleman.
    [...]
    Es sollte einem Mann gesetztlich verboten werden, so blendend auszusehen.


    Meine Taschenbuchausgabe gefällt mir gar nicht. Den roten Schnitt könnte ich ja noch übersehen, aber es ist schlecht gebunden, die ersten paar Seiten haben sich schon fast gelöst. Es lässt sich nicht lesen, ohne den Buchrücken zu brechen, und man braucht beide Hände, um es offen zu halten. Das Papier ist zwar angenehm dick, aber das ist auch das einzig Positive.


    ***
    Aeria

  • Bisschen weitergelesen heute Morgen:


    Kapitel 2
    Auftritt Grace' derzeitigen Freundes und Chefs - sie ist übrigens Wissenschaftlerin und arbeitet für eine Firma die in Zukunft private Weltraumreisen ermöglichen will. Er ist eher ein Unsympath. Grace hat beschlossen nach Maine zu fliegen um den Vater ihres Neffen kennen zu lernen und so festzustellen, ob er verrückt bzw. als Vater geeignet ist seinen eigenen Sohn aufzuziehen (obwohl sie ihrer Schwester ja versprochen hatte den Neffen zu seinem Vater zu bringen.. - eigenwillige Frau :zwinker: !


    Kapitel 3
    Endlich der Auftritt unseres wahren Helden!! Die beiden treffen sich das erste Mal auf dem Flughafen, von wo aus sie (zufällig) zusammen mit einer kleinen Maschine in den "Heimatort" weiterfliegen wollen. Er bemerkt gleich, dass sie zwar ein Baby auf dem Arm, aber keinen Ring an ihrem Finger trägt!

    Zitat

    Die Härchen in seinem Nacken sträubten sich, als sie im Flughafen auf ihn zukam. Sie wirkte verloren und müde und sah aus, als brauche sie dringend Unterstützung.

    - genau das, was einen Highlander anmacht :breitgrins:


    Zitat

    Ihr weich wirkendes, zerzaustes blondes Haar war länger, heller und ein wenig wilder. ... Die Engelform ihres Gesichts...


    häääh?? :zwinker:

    Zitat

    ...Und ihre Augen? Sie waren von einem tiefen, flüssigen Blau, betont von einer makellosen Haut in der Farbe frisch gefallenen Schness.


    Eine blonde Heldin - wow!!


    Als er ihr (ganz gentleman-like) mit ihrem Gepäck helfen will passiert folgendes: "Er hob den Kopf und sah über den Kopf eines Babys in die Augen der Frau, die er zu heiraten vorhatte." Da haben doch wohl die Mächte des Universums wieder die Hand im Spiel. :zwinker:


    Und hier ein paar Gedanken unserer Grace:

    Zitat

    Also hierher musstest du kommen, um ein perfektes Exeplar Mann zu finden... ...der Mann neben ihr war genau der Typ Mann, mit dem sie sich auf urtümlich Art einlassen wollen würde... ...er war auf raue Art gut aussehend, dunkel (wie auch sonst) und anziehend und ungewöhlich groß und breit gebaut(ach!?)...


    Grace gefallen ihre Gedanken und Gefühle gar nicht, dafür hat sie jetzt keine Zeit. Sie ist beruflich gerade sehr eingespannt und muss sich ausserdem auch noch um das Baby und seinen Vater kümmern.



    Aeria - Ja, tatsächlich hat sich Grey dem 20. Jahrhundert angepasst... zum Glück!!


    Tirah - Das ging aber schnell :breitgrins:

    Liebe Grüße<br />Junifee

  • Inzwischen ist das Flugzeug abgestürzt und Grey hat Grace und das Baby gerettet. Es gab auch schon einige Szenen, in denen sie sich deutlich näher kamen – natürlich hat sich Grey ihr nur genähert um sie zu wärmen :zwinker: Im Februar in den Bergen abzustürzen ist ja auch kein Vergnügen.


    Er musste sie unterwegs erst einmal zurück lassen und das Baby retten, sie war einfach zu schwach und angeschlagen um den Weg bis zu der schützenden Hütte zu schaffen. In der Hütte lebt ein alter Priester, der den Zeitreisenden schon vor 4 Jahren, als sie durch die Zeit geschleudert wurden, geholfen hat sich an die moderne Zeit anzupassen – es ist natürlich unser Freund der Zauberer.


    Als Grey mit dem Baby ankommt, ist er etwas irritiert – er erkennt natürlich sofort, dass Grey auf DIE FRAU getroffen ist... Von einem Baby war in den Sterne wohl nichts zu lesen. Aber dann entdeckt er, dass der Junge an jedem Fuß sechs Zehen hat – das scheint ihn zu beruhigen, denn es ist wohl ein Erbmerkmal der MacBains.


    Grey hat von Anfang an angenommen, dass das Baby Graces eigenes Kind ist und sie hat diesen Irrtum bisher nicht korrigiert. – Die Verwicklungen sind vorprogrammiert, immerhin ist es auch noch das Kind des (ehemaligen?) Erzfeindes.



    Das Buch ist ziemlich flüssig geschrieben, das muss ich ihm lassen! Und ich amüsiere mich königlich ob der blumigen Sprache, die ich euch nicht vorenthalten will:


    Natürlich ist unser Highlander noch sehr archaisch: Frauen sind schwach, unvernünftig und brauchen männlichen Schutz!


    Aeria + Tolpan - Nein, der Held hat maronenfabene, längere Haare, die viel dunkler wirken, wenn sie nass sind. Und seine Augen sind von einem überwältigenden tannenwaldgrün, die sich bei Leidenschaft und Zorn noch verdunkeln können :breitgrins:

    Liebe Grüße<br />Junifee


  • Es gab auch schon einige Szenen, in denen sie sich deutlich näher kamen – natürlich hat sich Grey ihr nur genähert um sie zu wärmen :zwinker: Im Februar in den Bergen abzustürzen ist ja auch kein Vergnügen.


    Natürlich. *nick* :breitgrins:
    Warm ist eine Vorstufe zu heiß und wir wissen ja welcher feurig-heißen Metaphern sich Nackenbeißer gerne bedienen, gelle? :zwinker:
    Ich würde dem Kerl kein Wort glauben!! :breitgrins:


    [size=6pt]PS: Das Mitlesen macht mal wieder Spaß. *g*[/size]

  • Ja mein armer Held muß mit diesem Biest von Elise ganz schön viel aushalten :grmpf:
    Jetzt hat sie ihm sogar Disteln ins Bett gelegt, hat dies aber am Abend wieder bereut, da er tagsüber so nett zu ihr war und ihr sogar eine wunderschöne Stute gekauft hat.
    Es ist immer noch nicht zum Äusseren gekommen, aber so langsam regt sich in beiden das Verlangen nacheinander, wenn da nicht der Hansekapitän Nikolaus wäre, übrigens ein guter Freund von Maxim.
    Denn er wirbt gerade um Elise.
    Dadurch das Nikolaus so um Elise schwänzelt, hat Maxim jetzt auch gesehen ,welche liebreiz hinter dieser biestigen F assade steckt :ohnmacht: und er versucht natürlich auch dieses herzallerliebste Geschöpf zu umgarnen.


    Welcher der Männer wird wohl das Herz der jungen Mistreß erobern :zwinker:

    :biene:liest :lesen: und hört

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