P. D. James - Wer sein Haus auf Sünden baut

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.494 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Sue.

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    Klappentext:


    Peverell Press ist ein angesehenes Londoner Verlagshaus. Doch seit kurzem stehen die Geschicke des Unternehmens unter einem schlechten Stern; jemand versucht dem Verlag zu schaden. Als der Verleger ermordet wird, ist die Zahl der Verdächtigen groß, denn Gerard Etienne hat sich mit seiner drastischen Verlagspolitik viele Feinde gemacht. Scotland Yards Mordspezialist Commander Adam Dagliesh steht einem überaus komplexen Mordfall gegenüber.


    Meine Meinung:


    Der erste Arbeitstag in dem Verlagshaus Peverell Press hält für die junge Aushilfsschreibkraft Mandy Price etwas ganz besonderes bereit: Sie entdeckt die Leiche einer der Lektorinnen des Verlags.
    Fortan treffen wir Mandy immer wieder, betrachten durch ihre Augen die zwischenmenschlichen Zusammenhänge in Innocent House, dem traditionsreichen Firmensitz von Peverell Press. Aber die Autorin P.D. James stellt uns die einzelnen Protagonisten auch außerhalb von Mandy Blickwinkel vor. Jede der Personen, sei es Gerard Etienne als eine der Hauptfiguren oder seine Verlobte in einer kleinen Nebenrolle, wird ausführlich porträtiert, ohne dass die Ausführungen langatmig werden.
    Commander Adam Dalgliesh und sein Team ermitteln in gewohnter Manier, mit winzig kleinen Querelen untereinander, die aber niemals die Oberhand gewinnen, denn der Fall, der Mord an dem Verleger Gerard Etienne und seine Aufklärung, stehen immer an erster Stelle.


    Einzig die Auflösung des Falles, Motiv, Täter und die Konsequenzen, haben mich an diesem Buch nicht ganz überzeugen können. Irgendwie blieb ein leicht ungläubiges Gefühl zurück, welches mich auch im Nachhinein nicht verlassen hat.
    Doch die Sünde, auf welcher der Firmensitz von Peverell Press gebaut würde, hat mich vollkommen überzeugt.


    P. D. James hat mit diesem Buch wieder ganze Arbeit geleistet und ich vergebe mit gutem Gewissen
    4ratten

    Liebe Grüße

    SheRaven

    Einmal editiert, zuletzt von SheRaven ()

  • Hallo!


    Einzig die Auflösung des Falles, Motiv, Täter und die Konsequenzen, haben mich an diesem Buch nicht ganz überzeugen können. Irgendwie blieb ein leicht ungläubiges Gefühl zurück, welches mich auch im Nachhinein nicht verlassen hat.


    Damit beschreibst Du sehr schön das Gefühl das ich nach der Lektüre eines anderen Buchs von PD James (Innocent Blood) hatte. Die Geschichte war wunderbar ausgeführt, aber das Ende konnte mich nicht 100%-ig überzeugen.


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Diesen P. D. James habe ich noch nicht gelesen, was ich aber bei Gelegenheit nachholen werde.
    Mir geht es bei Krimis oder Thrillern jedenfalls oft so, dass ich mir am Schluss denke: Und so eine Inszenierung wegen dieses Motives. Das hat sich ja nun wirklich nicht gelohnt.
    Aber wenn die Geschichte insgesamt spannend war, dann verzeiht man dem Autor ja vieles.


    Gruß, Sue