Mako Yoshikawa - Das Erbe der Geisha

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    Klappentext:
    Kiki heißt eigentlich Yukiko und ist Amerikanerin japanischer Herkunft. Sie lebt in Manhattan und arbeitet an ihrem Doktor in Amerikanischer Literatur. An einem heißen Sommertag erhält sie unerwartet einen Heiratsantrag von ihrem Freund Eric, einem erfolgreichem Anwalt. Spontan nimmt Kiki den Antrag an. Eric bietet ihr Sicherheit und eine klare Zukunft. Aber bald beginnt sie, diese Entscheidung in Zweifel zu stellen, denn über die nächsten Wochen hin verfolgen sie immer öfter Erinnerungen an ihren früheren Freund Philip, der eineinhalb Jahre zuvor bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. Erinnerungen, die so stark sind, dass sie Philip bald überall zu sehen glaubt.
    Je größe Kikis Zweifel werden, desto stärker fühlt sie sich zu ihrer japanischen Großmutter hingezogen, deren abenteuerliches Leben als Geisha ihr sei frühester Kindheit vertraut ist. Auf der Suche nach ihren wahren Gefühlen dringt Kiki immer tiefer in die Vergangenheit dieser leidenschaftlichen Frau und damit auch in die Lebensgeschichte ihrer Mutter ein, von der Kiki seit der Scheidung ihrer Eltern entfremde hat. Und mit Hilfe dieser beiden eigenwilligen Frauen gelingt es ihr ganz allmählich, ihre eigene große Liebe in einem anderen Licht zu sehen.
    Ein einfühlsames Porträt von drei Frauen unterschiedlicher Generationen und unterschiedlicher Kulturen - betörend, vieldeutig, lyrisch.


    Über die Autorin:
    Mako Yoshikawa hat in New York sowie in Oxford studiert und in Englischer Literatur promoviert. "Das Erbe der Geisha" ist ihr erster Roman. Mako Yoshikawa ist die Urenkelin einer Geisha und lebt in New York.


    Meine Meinung:
    Ich habe mir das Buch in der Bücherei für die A-Z-Challenge ausgeliehen - einer der wenigen Y-Autoren, die ich fand, und dann mit einem so interessanten Titel. "Das Erbe der Geisha". Ich habe mir einen interessanten Roman über das Leben einer Geisha vorgestellt und wurde schnell enttäuscht. [Ich muss auch zugeben, dass ich den Klappentext erst später las.] Dadurch das nicht nur über Kikis [Protagonistin], sondern auch über das Leben ihrer Mutter und Großmutter erzählt wird, erhält man später doch noch einen kleinen Einblick in das Leben einer Geisha - aber wirklich nur einen kleinen!
    Als ich dann erstmal meine Enttäuschung überwunden habe, konnte ich mich immer mehr auf das Buch einlassen und fing an, das Buch trotzdem noch interessant zu finden. Das Leben jeder einzelnen Frau würde nicht für einen Roman reichen, aber alle drei zusammen, ineinander verworben, bringen eine interessante Geschichte zum Vorschein. Am Anfang weiß man nicht worauf es hinauslaufen soll, es werden Randbemerkungen gemacht, auf die erst im weiteren Verlauf des Buches wieder eingegangen wird. Und dies ist schließlich das Reizvolle an diesem Buch.
    Die Protagonistin ist ein sehr eigensinniger Charakter, aber wenn man sich die Mühe macht, sie "kennen zu lernen", wird man nicht umhin kommen, sie zu mögen - mit all ihren komischen Ticks, wie zB ihrer Liebe zu Motten. ;)
    Es ist eine ganz nette Unterhaltung, aber umgehauen, hat das Buch mich im Endeffekt nicht.
    Deshalb gibt es


    3ratten