Achtung! Dieses Buch ist ein homoerotischer Roman, in welchem die Beziehung zwischen Männern im Vordergrund stehen! Wem dieses Thema nicht gefällt sollte von daher nicht weiterlesen!
ZitatDer junge Lord Andre befindet sich auf einer Reise, als sein Schiff von Piraten überfallen wird. Er wird als Sklave an Prinz Richard verkauft und findet sich in dessen Harem zusammen mit Ricardo und Mikael wieder. Noch während Andre versucht, sich in diesem neuen Leben zurecht zu finden, schmiedet eine kriminelle Organisation Pläne, in denen auch er selbst eine wichtige Rolle spielen soll. Und so wird Andre in ein Machtspiel aus Verbrechen und Intrigen hineingezogen, in dem sich das Schicksal der Königreiche entscheiden wird.
Ist es nicht in allen Liebesromanen dasselbe? Junge(r) hübsche(r) schüchterne(r) Frau/Mann gerät in Gefahr und ein starker gut aussehender und mit guten Argumenten ausgestatteter Mann kommt und errettet die/denjenigen die/den es zu errettet gilt.
Auch dieser Roman passt locker in diese vereinfachte Zusammenfassung und doch will man bis zum Schluss lesen.
Ich habe diesen Roman nun schon ein zweites Mal gelesen innerhalb von 5 Monaten und war selbst beim zweiten Lesen wieder begeistert. Die Autorin schafft eine Fantasywelt, die der realen Welt in Zeiten der Kolonisierung und Piratendasein ähnelt. Schon von der ersten Seite an bangt man mit Andre, dem ferentischen (und in der Welt das einzige Land, wo die Jugendlichen keine Ahnung von sexuellen Dingen haben) hübschen jungen Lord, welcher an den doranischen Prinzen Richard verkauft wird und von ihm und seinen anderen Sklaven in das Reich der Gelüste und Liebe eingeführt wird.
Und weil es sonst zu langweilig und das Buch nur halb so dünn geworden wäre musste natürlich eine Gefahr her in Form von dunklen Machtspielchen und Piraten und Intrigen. Doch ohne diese Gefahr, welche für viel Aktion und Nervenkitzel sorgt, würde es wohl auch kein gutes Ende finden, denn nur so kann der junge Andre lernen, was Liebe wirklich ist.
Das einzig wirkliche Manko an diesem Roman ist (leider) das Fehlen von den, explizit auf der Homepage vom Verlag als Warnung angesagten 'detailierte Sexszenen'. Meines Erachtens wurde der Roman in der Altersbeschränkung falsch einsortiert, da aufgrund der fehlenden Sexszenen der Inhalt auf PG16 herabsinkt.
Trotz allem ist dieser Roman ideal geeignet für lange Nächte und/oder eine Einführung in die homoerotische Literatur aus Deutschland.
Von mir gibt es 
MfG Leen 