Das Ende, dieses "Genauso ist es mit Gott", habe ich so interpretiert: man kann vielleicht nicht logisch belegen, dass es Gott gibt, aber der Gedanke, dass es ihn geben könnte, kann helfen, manches besser verstehen und ertragen zu können.
So hatte ich das auch verstanden. Zum einen hilft die Vorstellung, dass da jemand sein könnte und zum anderen hilft da vielleicht wirklich jemand.
So fühlte ich mich, wie swank, auch keinesfalls bekehrt, weil ich nicht finde, dass Martel seinen Lesern das Religiöse aufdrängt, sondern ihnen Gelegenheit gibt, sich selbst Gedanken zu machen.
Die Variante zwei kann Pi ja auch nur erzählt haben da er gemerkt hat dass man ihm die Wahrheit nicht abnimmt
Das habe ich mir auch gedacht. Zumal mir die erste Geschichte besser gefallen hätte. Aber dabei stolpere ich dann ebenfalls über dieses Inselerlebnis, dass ich mir einfach nicht erklären kann. Fieberphantasien wären natürlich eine Möglichkeit, aber dafür fände ich die Passage insgesamt ein wenig zu lang.