Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo

Es gibt 67 Antworten in diesem Thema, welches 23.900 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lykantrophin.

  • Ich finde es ja irgendwie beruhigend, dass nicht nur ich das Buch NICHT abschreckend fand!


    Komisch eigentlich, dass die Wirkung so unterschiedlich ausfällt. :hm:

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Endlich hab ichs auch gelesen! Hier meine Rezi:


    Christiane ist gerade mal zwölf, als sie mit ihrer Familie aus einem kleinen, behüteten Dorf nach Berlin zieht. In ihrem Dorf waren die Kinder Freunde, es gab keine Gewalt und keine Rivalität. Gespielt wurde am Bach, in den Wäldern rund um das Dorf und auch mit Jüngeren. Doch Christianes Vater und ihre Mutter sind nach Berlin gezogen, um dort eine Heiratsvermittlungsagentur aufzumachen. Christiane und ihre um ein Jahr jüngere Schwester werden von Landkindern zu Stadtkindern.


    Schnell merken sie, dass man nirgends wirklich spielen kann. Selbst der Spielplatz ist in ein Betonkorsett gezwängt. Alles was man als Kind in der Plattenbausiedlung tun kann, ist verboten. Es gibt praktisch kein Fleckchen Grün. Die Spiele der Kinder werden immer gewalttätiger und laufen darauf hinaus, dass sie entweder vor Hausmeistern, Wachmännern oder anderen Erwachsenen fliehen. Was Spaß macht, ist verboten.


    Auch daheim setzt sich die Gewalt fort. Der Vater ist arbeitslos und versäuft das meiste Geld, das die Mutter als Sekretärin verdient. Christiane sieht sich mit einer Welt konfrontiert, mit der sie nichts anfangen kann. Das sensible Kind sucht nach Zusammenhalt, Freundschaft, Spaß und Frieden. Selbst in der Schule ist nichts von einer Art Gemeinschaft zu spüren. Eine Freundin findet sie dann doch: Kessi.


    Kessi nimmt Christiane in den Jugendclub einer evangelischen Pfarre mit. Dort findet Christiane das, wonach sie gesucht hat – ausgelöst von Marihuana. Immer öfter raucht sie Joints, findet darin ihre Ruhe. Doch bei den Joints bleibt es nicht. Sie kommt auf alle möglichen Designerdrogen und macht schließlich Bekanntschaft mit Heroin. Innerhalb von zwei Jahren ist sie total am Ende. Mit vierzehn geht sie bereits anschaffen, um das Geld für ihre Sucht aufzubringen, einige ihrer Freunde sind bereits gestorben und sie hat mehrere fehlgeschlagene Entzüge hinter ihr.


    Christianes Eltern merken lange nicht, was vor sich geht. Doch dann sind sie hilflos. Sie setze alles daran, Christiane von der Sucht wegzubekommen. Ihre Geduld und Liebe wird sehr oft auf die Probe gestellt. Schließlich sieht Christianes Mutter nur noch einen Ausweg. Sie schickt Christiane zu ihren Verwandten nach Westdeutschland. Heroin ist jedoch auch dort nicht mehr unbekannt.


    Bereits in den 80er Jahren, als das Buch herauskam, sorgte es für Aufsehen, Mitleid, Betroffenheit und Fassungslosigkeit. Es handelt sich um die Verschriftlichung langer Tonbandaufnahmen von Interviews der beiden Stern-Reporter Kai Hermann und Horst Rieck mit der damals 15-jährigen Christiane. Detailliert schildert sie ihre Gedanken und ihr Leben, man lernt das verzweifelte Kind so gut kennen, dass man nach Beendigung des Buches Suchmaschinen durchforstet, um Hinweise darauf zu finden, wie es Christiane jetzt, mehr als 20 Jahre danach, geht.


    Bei uns in der Schule zählte es nicht zur Pflichtlektüre, was ich für ein großes Versäumnis halte. Es ist ein abschreckender Tatsachenbericht, obwohl man die Beweggründe Christianes sehr gut verstehen kann. Es zeigt, wie hart der Weg aus einer Sucht sein kann, wie schrecklich alles ist, was damit zusammenhängt. Es ist ein berührendes, erschreckendes Buch, das auf jeden Fall zur allgemeinen Pflichtlektüre in der Schule zählen sollte.
    --------------------------------------------------------------------------------


    Taschenbuch: 333 Seiten
    Verlag: Stern-Verlag; Auflage: 36. Aufl. (1993)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3570023915
    ISBN-13: 978-3570023914
    5ratten

  • Moin moin!



    Ich finde es ja irgendwie beruhigend, dass nicht nur ich das Buch NICHT abschreckend fand!


    Komisch eigentlich, dass die Wirkung so unterschiedlich ausfällt. :hm:


    Ich gehöre auch zu der Fraktion, die das Buch nicht abschreckend fand, als ich es als Jugendlicher las.
    Vom Kopf her schon, aber trotzdem: irgendwie fand ich die Scene damals auch unheimlich cool und übte einen gewissen Reiz aus - und ich weiß noch, dass es vielen Gleichaltrigen aus meinem Bekanntenkreis ebenso ging.

    [size=10pt]Tschüss und liebe Grüße<br />Rüdiger[/size]

  • Also ich fand das Buch extrem abschreckend. Ich habe das Buch als Heranwachsender gelesen, also vor etwa zehn fünfundzwanzig :breitgrins: Jahren, und bis heute habe ich plastisch die Szene vor Augen, in der Christiane F. schildert, wie sie sich in ihrem Zimmer einschließt (oder eingeschlossen wird?), um einen kalten Entzug zu machen, und wie unglaublich dreckig es ihr dabei geht und sie sich mit ihrer Draht-Haarbürste die Arme blutig kratzt.:entsetzt: Sowas fand ich damals wenig verlockend...

  • Als ich das Buch das erste mal gelesen habe, war ich ca 10 Jahre. Ob ich es damals abschreckend fand oder nicht kann ich gar nicht mehr sagen. Ich habe es recht "gern" gelesen. Ob ich verstanden habe, dass das was ich da gelesen habe einst der Realität entsprach kann ich nicht sagen.
    Ernst genommen habe ich es schon, und damals in der Schule einen Büchervortrag dazu gehalten, aber die Geschichte so richtig als "wahr" zu sehen.... ich weiß nicht ob das damals schon ging.


    Trotzdem ein gutes Buch und auch ein wichtiges.

    Ich bin, was du träumst.<br />Ich wache immer über dich.<br />Ich bin, was deine Hand lenkt.<br />(gez. Seele)

  • Wir haben das in der 7. oder 8. Klasse in der Schule gelesen und fand es wahnsinnig interessant.
    Ich glaube,damit war ich gar nicht mal die einzige in unserer Nichtleserklasse.
    Allerdings musste ich später hören,dass wohl einige Personen,die auch in dem Buch vorkamen,gesagt haben,dass es so,
    wie es dort erzählt ist,nicht so sehr der Wahrheit entspricht.
    Christine F. war wohl gar nicht so oft am Bahnhof Zoo und konnte das deswegen auch gar nicht so genau mitkriegen.


    LG

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Meine Meinung:
    Ein Buch was Einen nicht so schnell loslässt und auch, nachdem man es zur Seite gelegt hat, noch beschäftigt. Ich bin sehr froh, dass ich dieses Buch gelesen habe, denn es öffnet einem die Augen vor der Gefahr der Drogen und zeigt, dass man auch heutzutage keine Droge unterschätzen sollte.
    Beim Lesen war mir sehr mulmig zumute, weil ich einfach nicht fassen konnte, dass sich die Geschichte wirklich so zugetragen hat.
    Ich es für fast unmöglich, dass man in diesem Alter ein solches Leben führen kann.
    Sprachlich ist das Buch vielleicht keine Meisterleistung, aber es wirkt sehr authentisch und das ist, was ich mir von diesem Buch erhofft habe.
    Schnörkellos und direkt.


    Mein Fazit:
    5ratten

    Einmal editiert, zuletzt von IceTea ()

  • Tja, das Buch....
    ich erinnere mich zuerst den Film gelesen zu haben und das war gut so. Denn der ist ausnehmend grausig. Das Buch macht Gusto auf Drogen und auf Ausschweifungen. Christiane F ist ja wieder rückfällig geworden und mir kam schon damals vor, als ob sie es noch immer als "gut" im Kopf hat. Von daher bin ich sehr froh, dass es den Film gibt. Ich gebe keine Ratten und keine Mäuse. Das ist nicht passend, weil es in meinen Augen ein wichtiges Buch ist, jedoch literarisch wenig wertvoll ist.

  • Mir hat das Buch jetzt keine Lust auf Drogen gemacht, im Gegenteil. Mich hat geschockt, wo sie beschreibt, wie sie immer mehr in die Sucht hineinrutscht mit den Tabletten, die sie nimmt. Das hat man im Film leider gar nicht so mitbekommen, da hat sie nur einmal eine Tablette genommen und ist dann gleich auf H umgestiegen. Klar, die ganzen Szenen im Film waren gruselig, schmuddelige Toiletten, Blut, etc. Aber im Buch ist mir der Entzug, den sie und Detlev zusammen durchführten, viel stärker eingefahren. Ist schon interessant, wie unterschiedlich man den Film und das Buch aufnehmen kann.

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Das ist interessant, wie unterschiedlich die Leute lesen. Gut, ich war ein "Kind", als ich es las. Und hatte damals schon ein paar Kontakte mit leichten Drogen (Bäh!) und das war "cool" damals. Uns schreckte das Buch nicht ab. Vielleicht deswegen.

  • Ich habe das Buch in kürzester Zeit durchgelesen, da ich einfach nicht aufhören konnte. Das Hineinrutschen in die Drogenszene finde ich sehr gut beschrieben. Leider kenne ich auch einige Leute, die total abgerutscht sind und nun alles machen um an H zu kommen - mit allen Mitteln. Das ist total erschreckend, aber nach diesem Buch kann ich mich nun etwas mehr in diese Menschen hineinversetzen.


    Furchtbar fand ich Christianes Rückfälle. Ich hab irgendwie so ähnlich wie ihre Mutter reagiert - anfangs hatte ich noch Hoffnung, doch nach jedem Rückfall, vor allem immer bei den Sprüchen "nur noch ein Schuss, dann hör ich auf", habe ich auch aufgegeben und nicht mehr daran geglaubt (obwohl ich ja wusste wie ihr Leben weiterhin verlaufen ist), dass sie es schafft.


    Aufwühlend fand ich auch die Bilder, die in meiner Ausgabe in der Mitte vorhanden sind. Beim Lesen habe ich mir immer wieder die Bilder der betreffenden Personen angesehen. Das machte es nur noch schlimmer. Ich war total traurig und musste sogar ab und zu mal richtig losheulen.


    Ich glaube man merkt, dass ich nicht fähig bin eine richtige Rezension zu schreiben, da mich das Buch emotional viel zu sehr mitgenommen hat... :traurig:


    5ratten

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • Ich bin gerade verwundert, das Buch in der Abteilung "Kinder- und Jugendliteratur" zu finden.
    Unter Biographien hätte ich es erwartet, evt. auch unter der Bezeichnung Gesellschaftsroman.



    Wird es hier eingeordnet, weil es für Jungendliche oft im Rahmen der Suchtprävention eingesetzt wird?



    Ich schreibe heute Abend mehr dazu, Junior wacht gerade auf!


  • Ich bin gerade verwundert, das Buch in der Abteilung "Kinder- und Jugendliteratur" zu finden.
    Unter Biographien hätte ich es erwartet,


    Ich ebenfalls - weshalb ich gerade verschoben habe :winken:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.


  • Komisch - ich hätte es immer und nur unter "Jugendbuch" gesucht ...


    Ich habe vorhin extra noch auf anderen Seiten nachgesehen, wo es da gelistet wird: Fast immer unter Biografien oder Gegenwartsliteratur. Eine Jugendbucheinteilung ist mir nicht einmal untergekommen, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren :winken:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Hm ich muss auch sagen so rein vom Thema her ist es für ein Jugendbuch schon sehr extreme Kost! Zu Mal es ja eine Reportage war und kein Roman! Desweiteren hab ich es auch in der Bibliothek in der ich gearbeitet habe nicht bei den Jugendbüchern gefunden. Und ich denke hier ist es schon richtig aufgehoben.

  • Ich finde auch, daß das Buch bei Biographien / Erinnerungen / Tagebücher einen guten Platz hat.


    "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" habe ich jetzt zum ersten mal gelesen.
    Den Film habe ich bisher auch nicht gesehen.
    Allerdings geisterte der Name "Christiane F." zusammen mit geistigen Bildern von Toten in dreckigen öffentlichen Toiletten, die Spritze noch im Arm, ständig durch meine späte Kindheit und frühe Jugend.


    Die Geschichte von Christiane ist heftig, krass, traurig, erschütternd, erschreckend, beklemmend, schockierend.
    Einen solchen Einblick in die Drogenszene bekommt man mit Sicherheit selten.
    Auch wenn die Geschehnisse von Christiane schon 35 Jahre her sind, ist der Weg vom braven Mädchen oder Jungen zum kriminellen Abhängigen bestimmt heute noch der selbe.
    Persönliche oder / und soziale Probleme, Ausweglosigkeit, Langeweile, dazu der Umstand, daß der Zugang auch zu härteren Rauschmitteln relativ einfach ist.


    Beim Lesen war ich oftmals schockiert.
    Zuerst von Christianes Kindheit und dem Verhalten ihres Vaters, dann von den Beschreibungen von Gropiusstadt, danach von der Tatsache, wie bedauernswert und naiv Christiane vom anfänglichen kiffen zum Heroin gekommen ist.
    Auch die Schilderungen der Cliquen waren erschreckend, wie sehr Christiane nach Aufmerksamkeit und Anerkennung sucht und deshalb zur coolsten Clique, den Fixern, gehören möchte.
    Sie macht dann alle Stationen durch, von weichen Drogen zu Heroin, erst durch die Nase, dann mit der Nadel direkt ins Blut, wird kriminell, um ihre Sucht zu finanzieren und prostituiert sich schließlich selbst.


    Sehr erschreckt hat mich die Aussage, daß Christiane im Monat 4000 DM beschaffen mußte, um ihre Sucht nach Heroin zu finanzieren. Mit 14 Jahren! Das war ungefähr in der Mitte des Buches, da habe ich auch erst das ganze Ausmaß der Misere richtig begriffen.


    Auffällig waren auch die Gedanken und Aussagen von Christiane und ihren Freunden bezüglich ihrer Sucht und ihrer Zukunft.
    Beim Setzen eines Schusses wird darüber geredet, morgen gleich aufzuhören, weg von dem Zeug, sich eine schöne drogenfreie Zukunft aufzubauen. Doch dann folgt doch der nächste Schuß, bei dem wieder das selbe geredet wird, nur noch der eine, nur noch einmal, fast schon wie ein Mantra. Trotzdem ändert sie nichts, wird immer wieder schwach. Auch daß ihre Freunde sterben wie die Fliegen, verdrängt sie immer wieder.
    Sie ist irgendwie immer der Überzeugung, sofort aufhören zu können, auch wenn sie es nach ihren bisherigen Erlebnissen eigentlich besser wissen müßte.


    Aber am schlimmsten fand ich, daß sie, wenn sie zwischendurch mal ein paar Tage auf Entzug war und diese schlimme Zeit gut überstanden hat, zum ersten mal wieder aus dem Haus ging und eine Stunde später schon wieder Heroin gekauft und konsumiert hat.
    Einfach, weil ihre ganzen Freunde, ihr ganzes Leben nur noch in der Szene stattfindet.


    Die Unwissenheit der Mutter, deren Verdrängen der Situation und ihre Hilflosigkeit, als ihr die Wahrheit vor Augen geführt wurde, war auch erschütternd.
    Als Außenstehender reicht man einfach nicht mehr an einen Abhängigen ran, kann ihm nicht helfen, wird immer wieder nur enttäuscht.


    Ein hartes Buch, sehr aufwühlend, trotzdem bin ich froh, es gelesen zu haben.
    Vor vier oder fünf Jahren war Christiane F. wieder in der Presse, weil sie angeblich rückfällig geworden ist und wieder Heroinsüchtig war.
    Ich denke, wenn man einmal in der Szene drin war, dort Freunde und ein Zugehörigkeitsgefühl hatte, schwebt man ständig in Gefahr, wieder dorthin abzudriften. Zumindest so lange man kein gefestigtes Umfeld, eigene Familie z.B. hat, die einem Sicherheit gibt.

  • Scheinbar haben viele hier das Buch relativ früh, so mit 10 bis 13 Jahren gelesen.
    Da glaube ich schon, daß Christianes Geschichte abschreckend wirkt.
    Ich denke, in der Pubertät kann man sich dann eher mit der Suche nach Freunden und Zugehörigkeit und dem Ausbrechen aus den langweiligen gesellschaftlichen Konventionen identifizieren, so daß man die Beschreibungen der Cliquen und der Rauschgefühle eher faszinierend als abschreckend findet.

  • Ich habe das Buch mit ungefähr 13 oder 14 Jahren gelesen und war damals sehr schockiert, aber auch fasziniert von Christiane F.'s Geschichte. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie sehr mich die Bilder geschockt haben. Vor allem die Bilder der Freunde, die alle nach und nach gestorben sind. An die kann ich mich komischerweise noch heute erinnern.


    Ich würde das Buch sehr gerne noch mal lesen. Einfach auch um mal vergleichen zu können. Ob es heute auch noch immer so schockierend auf mich wirken würde.


    Den Film habe ich übrigens auch ein paar mal gesehen.

    Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. ~ Altirischer Segenswunsch

  • Ja, die Bilder im Buch mit den Erklärungen dazu:
    XY starb ein Jahr später, XX wurde tot in der z-Toilette aufgefunden, Stella war die jüngste Drogentote Berlins (oder Deutschlands?).
    Das war schon komisch.



    Ich denke, schockierend würdest du Christianes Weg immer noch empfinden, aber die Probleme um die Sucht herum oder die Reaktion der Mutter vielleicht anders sehen.



    Was ich seltsam empfunden habe, war der Umgang mit Freiern.
    Manchmal wurde ja gesagt, Detlef habe bei einem Freier gewohnt, oder sie gingen ab und zu zu einem Freier nach Hause, um fern zu sehen.
    Völlig unvorstellbar, dieses Verhalten, ich hätte gedacht daß sie sich total vor diesen Typen ekelt und nach der "Arbeit" nichts mehr mit denen zu tun haben möchte.