John Irving - Gottes Werk und Teufels Beitrag

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  • Hallo!


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    Inhalt:


    Homer ist anders als die anderen Kinder im Saint-Cloud's Waisenhaus: Er will nicht weg. Nach vier gescheiterten Adoptionsversuchen erlaubt Dr. Larch ihm daher, zu bleiben - unter der Bedingung, daß er im Waisenhaus mit angeschlossener Entbindungs- und Abtreibungsstation bei Gottes Werk - dem Entbinden - und bei Teufels Beitrag - dem Abtreiben - assistiert. Doch das ist nur der Beginn von Homers Odyssee.


    [hr]


    Teilnehmer:


    Juggalette
    m3rlin
    IceTea
    finsbury
    Nad
    Tia
    Thanquola


    Viel Spaß, fairy

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • So, heute geht ja die Leserunde los und ich habe gerade das erste Kapitel beendet. Bisher bin ich tatsächlich positiv überrascht, zumindest kann ich schon mal mit den Personen etwas anfangen. Nicht sicher bin ich aber, ob mir der ausschweifende Stil nicht irgendwann auf den Geist gehen wird. Irgendwie habe ich das Gefühl Irving kommt immer vom hundertstem aufs Tausende, bisher stört mich das jedoch nicht (überraschenderweise, muss ich schon sagen)


    Kapitel 1
    Der erste Satz gefällt mir. Ist irgendwie süß und macht neugierig auf die Geschichte. Was Homer schon als Baby durchmacht ist ja unglaublich. Es gibt Familien, die sich beschweren, weil das Kind zu wenig schreit? Unfassbar! :ohnmacht: Mit der zweiten, dritten und vierten Pflegefamilie hat er nicht viel mehr Glück. Bemerkenswert finde ich, dass sich Homer davon nicht unterkriegen lässt und wie überlegt er nach den Vorfällen in der dritten und vierten Pflegefamilie handelt. (Bei Familie 4 wäre ich wohl schockerstarrt am Fluß stehengeblieben und hätte mich überhaupt nicht mehr rühren können.)


    Bisher finde ich das Buch auch sehr humorvoll, wenn auch gleichzeitig tragisch. Gefällt mir.

  • Hallo :winken:,


    ich habe jetzt auch angefangen und dieser Anfang gefällt mir schon mal ziemlich gut! Wie Irving schreibt, gefällt mir. Das finde ich schön. Es kommt mir ein bisschen so vor, als würde mir die Geschichte von einem guten, alten Erzählonkel vorgelesen werden. Ich weiß auch nicht warum, aber irgendwie "klingt" es diesmal anderes, als wenn ich sonst lese.


    Besonders gut gefallen hat mir bisher die Beschreibung des Professors, der Homers dritter Pflegevater war. Seinen Vortrag, über die richtige Art durchnässte Schuhe zu trocknen, fand ich einfach klasse! Den Mann kann ich mir nur zu gut vorstellen.


    Irving kommt auf gute Ideen und bisher gefällt mir seine Art zu schreiben sehr. Alles wirkt sehr bildlich und dicht. Ich freue mich schon auf die nächsten Seiten.


    Ich frage mich nur, was der Apfel auf dem Cover soll. Hat jemand eine Idee?


    Schöne Grüße
    Tia

    Einmal editiert, zuletzt von Tia ()

  • Hallo,


    nun bin ich auch dabei. Ich bin im Moment im zweiten Kapitel, werde jetzt aber aufgrund von Jobanforderungen langsam vorankommen.
    Das erste Buch ist typisch Irving, sehr schön die Schilderung der Umgebung von St. Clouds und die Entstehung des Namens. Bei Irving meint man immer direkt vor Ort zu sein, so dichte Bilder kann er weben: die Nebel, die den Ort fast immer umwabern, die Feuchtigkeit und donnernde Wassermusik bei Homers dritter Pflegefamilie - genau, Tia, der Professor und Mom sind einem direkt gegenwärtig. Homers Charakter wird hier schon in wenigen Zügen eindringlich deutlich: ein großer Überlebenswille gepaart mit einer tollen Mischung aus Neugier und Beharrlichkeit, das macht Lust auf das Weitere.
    Im zweiten Kapitel steht Wilbur Larchs Biografie im Vordergrund und man bekommt entsetzliche Einblicke in die gynäkologischen Bedingungen und die Abtreibungpraxis des späten 19. Jahrhunderts. Ich hab das gerade beim Frühstück gelesen, nicht zu empfehlen!
    Das Buch ist genauso spannend und intensiv wie die anderen Irvings, die ich bisher gelesen habe, ich freue mich auf die weitere Lektüre.
    Einen schönen Sonntag noch!
    Ich lese die gebundene Jubiläumsausgabe zum 50. Geburtstag des Diogenes- Verlages: Sie hat mit Irvings Anmerkungen 1146 Seiten. Ich wüsste gerne, ob der Satzspiegel der Taschen- und normalen gebundenen Ausgabe entspricht. Schaut ihr bitte mal nach?
    HG
    finsbury


    Tia: Ein Teil des Romans spielt wohl auf einer Apfelplantage, vielleicht daher das Cover.


  • Ich hab das gerade beim Frühstück gelesen, nicht zu empfehlen!


    Ich war auch gerade am Essen, leider. Allgemein kann ich nämlich nicht gut lesen, wenns blutig oder eklig wird, zumindest bei ausführlicheren Beschreibungen. (Am schlimmsten sind Geburtsbeschreibungen oder so wie hier Abtreibungen, da wird es mir gleich ganz anders. :entsetzt: )


    Deswegen habe ich dann auch erst mal eine kleine Pause eingelegt. Ich bin wirklich froh nicht zur damaligen Zeit gelebt zu haben. Das muss für die Frauen wirklich eine unglaubliche Qual gewesen sein, und eine Abtreibung ist bestimmt auch heute nicht angenehm. Trotzdem gefällt mir aber dieser Irving und das ist für mich wirklich eine Überraschung, da ich nicht wirklich damit gerechnet hatte.


    finsbury: Ich lese dieselbe Ausgabe wie du. Von der TB-Ausgabe weiß ich aber, dass sie weniger Seiten hat (~800), deswegen ist der Satzspiegel sicher nicht derselbe. (Mit Satzspiegel meinst du doch die Verteilung der Buchstaben auf den Seiten? :redface: )

  • Tia: Ein Teil des Romans spielt wohl auf einer Apfelplantage, vielleicht daher das Cover.


    Ja, stimmt. Ich habe jetzt auch mal den Klapptext gelesen. Es wird wohl daran liegen. Danke für den Hinweis! Der Apfel passt, glaube ich, aber auch ansonsten sehr gut. Ist ja irgendwie ein zwiespältiges Ding, so ein Apfel :breitgrins:. Spätestens seit Eva ihn im Paradies gefuttert hat. Das passt auch ganz gut zu "Gottes Werk und Teufels Beitrag".


    Mein TB hat übrigens 832 Seiten.


    Ansonsten gibt es von mir noch nicht viel Weiteres zu berichten. Ich bin mitten im 2. Kapitel, finde nach wie vor alles sehr ansprechend und komme erst am späteren Abend wieder dazu weiter zu lesen.


    Allen einen netten Restsonntag!


    wünscht Tia

  • Vorhin habe ich den Rest vom zweiten Kapitel gelesen und gleich mit dem dritten angefangen.


    Mir ist Dr. Larch bisher sehr sympathisch und ich mag seine Einstellung zum Thema Abtreibung. Für die damalige Zeit ist seine Haltung sehr fortschrittlich. (War zum Zeitpunkt der Handlung die Abtreibung eigentlich strafbar? Ich vermute es, bin mir aber nicht sicher, ob ich da etwas überlesen habe. Mich hat irritiert, dass im 19. Jh. die Abtreibung schonmal erlaubt war. Das wundert mich wirklich sehr.)
    Mir gefiel auch sein Umgang mit dem Fötus, den Homer gefunden hat. Er legt ihn auf ein sauberes Blatt Papier und bewahrt ihm damit eine gewisse Würde.


    Besonders gut gefiel mir auch die Erklärung des Titels "Gottes Werk und Teufels Beitrag". Im Original heißt das Buch ja nicht so, aber in diesem Fall finde ich den deutschen Titel sogar schöner und passender.


    Der Humor gefällt mir auch sehr gut. Die Ereignisse sind zwar schon traurig oder tragisch, aber gar so schlimm kommt das bei mir gar nicht an. Ich mag es z.B., wenn vergangene Dinge immer wieder aufgegriffen werden, wenn zum Beispiel die verliebte Schwester Edna immer "Wilbur" sagt und die andere daraufhin betont Doktor Larch. Usw. :totlach:


    Nebenbei gefragt: Gibt es eigentlich einen besonderen Grund, dass die Jahreszahlen nicht ausgeschrieben werden?

  • Hallo ihr Lieben! :winken:


    Ich bin nun auch endlich dazu gekommen das 1. Kapitel zu lesen.
    Die Sprache und Art und Weise wie Irving schreibt gefällt mir - überraschenderweise. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich nebenbei noch "Der Zauberberg" lese und im Vergleich dazu wohl fast jedes Buch angenehm zu lesen ist... :breitgrins:


    Die Idee mit der Namensgebung finde ich auch genial.
    Die Pflegefamilien jedoch lassen ja mehr als nur zu wünschen übrig. :vogelzeigen: Unglaublich was sich da alles abgespielt hat - wie in einem Film.
    Und das ist das Interessante das mir aufgefallen ist: Ich kann mir die Geschichte wie einen Kinofilm im Kopf vorstellen. Die Art wie Irving schreibt lässt der Phantasie freien lauf und macht es auch leicht sich die Beschreibungen im Buch vorzustellen.


    Jedoch weiß ich noch nicht, ob mir Homer sympathisch ist oder nicht. Irgendwie habe ich von seinem Gemüt noch nicht viel mitbekommen. Hoffentlich ändert sich das bald. So erging es mir allerdings auch bei Charles Dickens - Oliver Twist. :zwinker: Irgendwie witzig, da gerade Dickens sehr oft erwähnt wird. :)


    Lg :blume:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • Hallo Zusammen,


    da ich das WE nicht da war konnte ich gestern Abend erst anfangen zu lesen. Und da hab ich nicht viel geschafft, da mir die Augen schnell zugefallen sind. Aber das erste Kapitel hab ich geschafft. Ich liebe es wie Irving schreibt, da darf kein Kapitel, Absatz, Satz und Wort fehlen. Man hat alles Voraugen. Ich mag auch Irvings Direktheit. Werde heute mal fleißig weiterlesen damit ich mehr zum Buch schreiben kann.
    Habe übrigens die Club Ausgabe mit 833 Seiten.


    LG Nad :blume:

  • Ich bin nun auch mit dem 2. Kapitel durch und langsam aber sicher kommt mir wieder in Erinnerung warum ich das Buch beim ersten Versuch abgebrochen habe. :kotz: Alles was mit Geburt und Abtreibung zu tun hat macht mich einfach fertig. Ich vertrage viel - aber bei diesem Thema dreht sich bei mir der Magen um... :schwitz:


    @ Thanquola: Das mit den Jahreszahlen würde mich auch interessieren.


    Die Erklärung zum deutschen Titel "Gottes Werk und Teufels Beitrag" fand ich auch genial. :) Ich kenne den Film (noch immer) nicht und deswegen wusste ich bis zum ersten Mal als ich zu diesem Buch griff auch gar nicht worum es inhaltlich überhaupt geht - deswegen war ich damals auch sehr überrascht, als ich das 2. Kapitel zu Ende gelesen habe.


    Ansonsten gefällt mir das Buch bisher recht gut. Ich mag Wilbur auch gerne und die Schwestern finde ich auch total witzig. :breitgrins:


    Ich lese die oben abgebildete Diogenes Ausgabe! :winken:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys


  • Ich bin nun auch mit dem 2. Kapitel durch und langsam aber sicher kommt mir wieder in Erinnerung warum ich das Buch beim ersten Versuch abgebrochen habe. :kotz: Alles was mit Geburt und Abtreibung zu tun hat macht mich einfach fertig. Ich vertrage viel - aber bei diesem Thema dreht sich bei mir der Magen um... :schwitz:


    Oh ja, du sprichst mir aus der Seele. Ich vertrage viel ohne mit der Wimper zu zucken, aber bei (detailreichen :entsetzt: ) Geburten oder Abtreibungen hört es bei mir auf. Da les ich ganz schnell drüber. :wegrenn:



    Ich kenne den Film (noch immer) nicht und deswegen wusste ich bis zum ersten Mal als ich zu diesem Buch griff auch gar nicht worum es inhaltlich überhaupt geht - deswegen war ich damals auch sehr überrascht, als ich das 2. Kapitel zu Ende gelesen habe.


    Das ging mir auch so. (Eigentlich wollte ich das Buch ja auch nur lesen, weil ich den Titel so toll fand. :breitgrins: ) Die Bedeutung war mir zwar irgendwann schon mal bekannt, aber zwischendrin wieder verlorengegangen, so dass ich beim Lesen dann doch wieder überrascht war. :elch: Naja, das Schönste am Gedächtnis sind eben die Lücken.


    Zum Buch kann ich noch nichts Neues berichten, da ich noch nicht weitergelesen habe. (Wird sich allerdings gleich ändern.)

  • Hallo zusammen,


    die Abtreibungsschilderungen finde ich auch heftig, ganz besonders den Vergleich von Mrs. Eames Organen mit Weichkäse - das habe ich mir nur allzu bildlich vorstellen können :entsetzt:. Dazu aß ich übrigens weiße Schokolade mit Erdbeerstückchen, was ich vorerst nun nicht mehr zu tun gedenke :breitgrins:. Dieser Geschmack wird wohl für eine Zeit eher unschöne Assoziationen in mir wecken. Auch die Kurpfuscher, "Off Harrison", fand ich einfach grauenhaft. Das kleine Mädchen tat mir sehr leid.
    Dr Larch ist mir sympatisch. Seine Zeilen an die "frommen" Pflegeeltern haben mir gut gefallen. Die Namensgebungen seitens der beiden Schwestern fand ich auch klasse. Sollte sich irgendwann einmal ein Kater zu unserer Frauengruppe gesellen, werde ich ihn in Gedenken daran Smoky Waters nennen. Ansonsten finde ich weiterhin, dass alles sehr gut beschrieben ist. Der leise Humor ist ebenfalls sehr nett und passt trotz aller Tragik gut.


    Ich denke, dass ich nachher das Kapitel drei beginnen werde. Leider komme ich im Moment nicht so gut voran, was allerdings absolut nicht an dem Buch liegt. Ich freue mich schon sehr auf den ganzen Rest und kann mir gut vorstellen, dass dies eines der Bücher für mich werden könnte, um die ich traurig bin, wenn sie zu Ende sind.


    Das mit den Jahreszahlen würde mich auch interessieren.


    Schöne Grüße
    Tia


  • die Abtreibungsschilderungen finde ich auch heftig, ganz besonders den Vergleich von Mrs. Eames Organen mit Weichkäse - das habe ich mir nur allzu bildlich vorstellen können :entsetzt:. Dazu aß ich übrigens weiße Schokolade mit Erdbeerstückchen, was ich vorerst nun nicht mehr zu tun gedenke :breitgrins:. Dieser Geschmack wird wohl für eine Zeit eher unschöne Assoziationen in mir wecken.


    Der Weichkäse, oh ja, der war sehr bildlich. :ohnmacht: Aber immerhin kann einen das vom Schokolade-Naschen abhalten. :breitgrins:


    3. Kapitel
    Melony ist mir irgendwie nicht sonderlich sympathisch, obwohl sie ja eigentlich zu bemitleiden ist. Ihre Wutanfälle* sind wirklich beängstigend, kann ich aber auch verstehen. Sie wirkt tief verzweifelt auf mich. Ich hoffe nur, sie geht in ihrer Raserei nicht noch auf andere Leute los.
    *Ich habe ja auch schon einiges in meinem Leben zerdeppert, aber das halbe Haus abzureißen, ist ja doch eine Leistung :breitgrins:


    Unsympathisch wird sie mir durch die merkwürdige Beziehung mit Homer. Das "Angebot" an ihn finde ich schon abstoßend, das kommt auch so berechnend rüber. Ich mache mir auch ein bisschen Sorgen, wie Melony Homer beeinflussen könnte, obwohl man sich da vermutlich keine Sorgen machen braucht, denn Homer ist ja wirklich sehr reif für sein Alter.
    Ich finde es übrigens bewundernswert, wie gut er damit zu Recht kommt, bei einer Geburt dabei zu sein. (Ich finde ja die Vorstellung schon beängstigend.)


    Dr. Larch wird mir immer sympathischer. Das Gute-Nacht-Ritual finde ich sehr schön und auch so merkt man, dass ihm wirklich an seinen Schützlingen liegt. Ich mag ihn einfach. (Hoffentlich passiert ihm nicht irgendwann ein Unfall mit dem Äther. :entsetzt: )

    Einmal editiert, zuletzt von Thanquola ()


  • Der Weichkäse, oh ja, der war sehr bildlich. :ohnmacht:


    Oh, nein!!! :entsetzt: DEN hatte ich in der Zwischenzeit wieder verdrängt...ich brauche nur daran denken und bei mir krampft sich alles zusammen... :angst:


    Habe heute im Zug das 3. Kapitel gelesen.
    Homer und Wilbur Larch (ich finde den Namen so schräg :breitgrins:) werden mir immer sympathischer. :) Mir gefällt wie die beiden miteinander umgehen und wie sich Mr. Larch um ihn sorgt.



    Melony ist mir irgendwie nicht sonderlich sympathisch, obwohl sie ja eigentlich zu bemitleiden ist. Ihre Wutanfälle* sind wirklich beängstigend, kann ich aber auch verstehen. Sie wirkt tief verzweifelt auf mich. Ich hoffe nur, sie geht in ihrer Raserei nicht noch auf andere Leute los.
    [size=7pt]*Ich habe ja auch schon einiges in meinem Leben zerdeppert, aber das halbe Haus abzureißen, ist ja doch eine Leistung :breitgrins:[/size]


    :totlach: Besser hätte ich das auch nicht ausdrücken können. Ich mag sie auch nicht besonders. Zum Teil kann ich sie ja verstehen...aber trotzdem! Etwas seltsam das Mädel... :vogelzeigen: Und das "Angebot" hat mich auch umgehauen...Irgendwie eklig. Ganz zu schweigen von dem Bild, dass sie gefunden haben. Ich will mir das eigentlich gar nicht vorstellen, aber irgendwie ist das genauso wie mit dem rosaroten Elefanten. [size=7pt]( --> denkt jetzt ja nicht an einen :breitgrins:) [/size]


    Allerdings bin ich nun gespannt wie es weitergeht, denn nach ein paar Seiten im 4. Kapitel habe ich die Lektüre damals abgebrochen. Aber ich habe diesmal ein gutes Gefühl dabei, denn bis jetzt gefällt mir das Buch ausgesprochen gut! :)

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

    Einmal editiert, zuletzt von Juggalette ()

  • Hallo :winken:,


    ich kann mich Euch nur anschließen. Das dritte Kapitel habe ich in einem Rutsch durchgelesen und hätte hier die gleichen Sachen bemerkt, wie ihr. Gestern kam ich nicht so richtig zum Lesen, deshalb gibt es von mir auch noch nichts Neues zu berichten. Nach wie vor gefällt mir alles sehr gut und ich freue mich schon auf den Rest.


    Heute Nacht wurde meine Ausgabe übrigens zerstört :sauer:. Ich hatte es offen neben den Bett liegen gelassen und in der Früh waren plötzlich vier Seiten heraus gerissen. Da ich nicht annehme, dass ich mich des Nächtens in eine Art Mrs. Hyde verwandele, muss ich davon ausgehen, dass die Katzen eine wilde Spiel- und Zerstörungsparty mit meinem Buch veranstaltet haben. Das ist sehr ärgerlich, aber wenigstens kann man noch lesen was auf den Seiten steht.


    Liebe Grüße
    Tia


  • Ganz zu schweigen von dem Bild, dass sie gefunden haben. Ich will mir das eigentlich gar nicht vorstellen, aber irgendwie ist das genauso mit dem rosaroten Elefanten. [size=7pt]( --> denkt jetzt ja nicht an einen :breitgrins:) [/size]


    :zunge:
    Aber dieses Bild finde ich auch wirklich eklig. Ich meine: Ein Pferdeihrwisstschonwas???! :ohnmacht:



    Heute Nacht wurde meine Ausgabe übrigens zerstört :sauer:. Ich hatte es offen neben den Bett liegen gelassen und in der Früh waren plötzlich vier Seiten heraus gerissen. Da ich nicht annehme, dass ich mich des Nächtens in eine Art Mrs. Hyde verwandele, muss ich davon ausgehen, dass die Katzen eine wilde Spiel- und Zerstörungsparty mit meinem Buch veranstaltet haben. Das ist sehr ärgerlich, aber wenigstens kann man noch lesen was auf den Seiten steht.


    Na, das ist doch die Hauptsache! Aber mich würde das auch sehr ärgern, zumal ich immer darauf achte, dass dem Buch ja nichts passiert und mich dann stundenlang über jede Beschädigung ärgern kann.


    Ich habe gerade das 4. Kapitel zu Ende gelesen. Es wird ein ganzer Haufen neuer Personen eingeführt und ich muss zugeben, dass ich da doch meine Probleme hatte. Entweder habe ich zu unaufmerksam gelesen, jedenfalls war ich einige Male unsicher, wer jetzt war war und mit wem verwandt.


    Der Brüller war ja die Story mit der Leiche. Ich kann mir das so gut vorstellen, Dr. Larch, wie er der Leiche hinterherreist und sich dabei selbst wie ein Verrückter aufführt. :totlach:
    Sehr skurril war auch die Geschichte des Abtreibers (der "Metzger" - sehr vertraueneinflößend :breitgrins: ).


    Die neuen Figuren finde ich bisher recht sympathisch, vor allem Candy. Selbstbewusst, nicht abgehoben, praktisch veranlagt (ich bewundere ja soundso Frauen, die was von Autos verstehen, zumal ich selbst da völlig unbedarft bin :breitgrins: ) wäre sie ja die ideale Frau für Homer - wenn sie nicht schon mit Wally zusammenwäre. Aber ich vermute, dass sich in dieser Beziehung noch einiges tun wird!


    Die letzte Szene in diesem Kapitel fand ich nochmal sehr schön, wie beide entdecken, dass Homer nun schon größer als Dr. Larch ist und jeder für sich nachdenkt: "Was wird aus mir werden?"

  • Hallo,


    obwohl ich kaum Zeit fürs Internet habe, bin ich durch meine gerne genutzten schlaflosen Nachtstunden gut weiter gekommen und nun im 6. Kapitel "Ocean View".
    Irving kann einen wirklich süchtig machen, er liest sich wie Butter in der Sonne. Grundsätzlich wunderbar finde ich an seinen Figurendarstellungen, dass ein grundsätzlich positives Bild von den Menschen vermittelt wird. Auch die negativen Charakere haben gute Seiten: eine mir sehr angenehme Lebenseinstellung.


    Morgen mehr, es gibt Abendbrot!


    HG finsbury

  • Boah...ich pack das Buch gerade (mal wieder) nicht...bzw. pack ich eine Textstelle gleich am Anfang des 4. Kapitels nicht...


    Zitat

    "Mit einer CURETTE", notierte Homer, "wird die WAND DES UTERUS leer geschabt. Daß sie leer ist, weiß man, wenn man ein knirschendes Geräusch hört."


    :angst: :kotz:


    Bei keinem anderen Buch wie Thriller, Horror, Krimi oder was weiß ich was, ist mir so oft schlecht geworden wie bei Gottes Werk und Teufels Beitrag!! :entsetzt:


    Sorry, aber das musste ich jetzt los werden... :schwitz:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • Hallo ihr lieben,


    bin auch noch dabei.


    Kapitel 1
    Hatte sehr viel Spaß beim lesen der Namens Vergebung, der Schwester. Hoffentlich bin ich mal einfallsreicher.
    Mich erstaunt es, wie gut Homer das alles wegsteckt, er scheint nach allem noch immer ein Lebensfroher, aber auf jeden Fall ein positiv denkender Mensch zu sein.


    Kapitel 2


    Das Kapitel fand ich sehr Interessant und Informativ. Besonders die Lebensgeschichte von Dr. Larch. Muss ja ganz schön schlimm gewesen sein, wenn man sich heute die Weiterentwicklung der Medizin anschaut. Da könnte man meinen Irving schreibt übers Mittelalter. Aber so lang ist das ja gar nicht her. Da konte man an ja froh sein wenn man an Dr. Larch geraten war.
    Bei dem Kapitel versteht man auch den Titel - der meiner Meinung nach total passend ist, kann mir gar keinen anderen Vorstellen. - Wie heißt denn der Orginaltitel?
    Und dann war da noch, oh ja iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiihhhhhhhhhhhhh der Weichkäse Vergleich! :entsetzt: :kotz:


    Kapitel 3


    Melony ist mir so was von Unsympathisch, glaube nicht das sich das noch mal ändern kann/wird. "Das Angebot" und erst das Bild ist einfach unglaublich abstoßend. Ich werde es nie wieder aus meinen Gedächtnis streichen können. :grmpf: Na danke Irving! :zwinker:


    Tia: Mir geht es auch so, das wird auf jeden Fall ein Buch, wo ich traurig bin, wenn es zu Ende ist. Nur gut das Irving so ein fleißiger Schreiber ist, es gibt Nachschub.


    Was ich so was von schön finde ist da Abend Ritual.


    Und in diesem Sinne, Gute Nacht ihr Prinzen von Maine und Könige Neuenglands.

    Einmal editiert, zuletzt von Nad ()


  • Wie heißt denn der Orginaltitel?


    "The Cider House Rules" :winken:

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