Ich bin ja eher der romantische Typ aber wenn die Szene nicht zu Pornographisch daherkommt hab ich auch kein Problem damit. Wobei mir jetzt auch nichts fehlt wenn es keine Sexszenen gibt.
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Zitat von "tina"
Hi,
ich bin der Meinung, daß zu bestimmten Gschichten auch Erotik gehört und das darf dann auch ruhig in Worten geschrieben sein. Es ist nur schade, wenn Erotik, die etwas wunderschönes ist, von irgendwelchen vulgären Schreiberlingen in den Dreck gezogen wird und die damit sehrwahrscheinlich nur das kompensieren, was sie im wirklichen Leben nicht haben und gerne hätten.
Also kurzum, Erotik auf alle Fälle, aber mit Ästhetik.
Tina
Das kann ich eigentlich genauso unterschreiben!
Ich habe auch kein Problem damit, wenn manche erotische Handlungen sehr detailliert beschrieben sind, dadurch darf es aber dennoch nicht ins pornographische gehen!
Viele Liebe Grüße
Sunnivah -
Na ja, wo sind denn da die Übergänge?
Ich hab eher ei Problem damit, dass viele erotische Geschichten oft sprachlich und inhaltlich ansonsten nicht ansprechend sind, sonst würde ich sowas gern öfter lesen. -
Zitat von "Weratundrina"
Na ja, wo sind denn da die Übergänge?
Ich hab eher ei Problem damit, dass viele erotische Geschichten oft sprachlich und inhaltlich ansonsten nicht ansprechend sind, sonst würde ich sowas gern öfter lesen.Das kann ich leider nicht so ganz beurteilen, da mir noch nicht viele erotische Szenen in meinen Büchern begegnet sind...
aber in "Tartan und Schwert" von Jules Watson und in "Im Licht der Sterne" von Nora Roberts fande ich diese eigentlich noch recht ansprechend. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Gefühle der beiden beteiligten Personen nur detailliert beschrieben waren und der Rest oft nur angedeutet war...Viele Liebe Grüße
Sunnivah -
Ich persönlich bin ein sehr erotischer Mensch (hoffentlich verrate ich da jetzt nicht zu viel über mich) und mag Erotikszenen in Romanen. Aber wenn es übertrieben wird, sättigt es auch schnell, finde ich...
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Also mich stört Erotik in Liebesromanen an sich ja nicht, solange sie sich nicht durch das ganze Buch ziehen und an den richtigen Stellen gesetzt sind. Zum Beispiel wenn die Hauptpersonen dann endlich zusammenkommen und das erste mal miteinander schlafen, dann passt das ja, und löst auch etwas von der Spannung. Oder wenn sie etwas wichtiges über die Beziehung aussagt, wie in Irvings Romanen...
Obwohl ich sagen muss, dass es mir bei Gabaldon wirklich zuviel wurde. Vor kurzem habe ich J. Irvings "Mittelgewichtsehe" gelesen, und obwohl S.e.x szenen bei dem Namen Programm sind, dachte ich auch zeitweilen "jetzt reichts aber langsam". Wenn ich wirklich nur aneinander gereite erotische Szenen will, kaufe ich mir dementsprechende Literatur, wo das schon auf dem Cover steht... -
Hi zusammen!
Erotik bei Liebesromanen ist mir sehr wichtig! Sie muss aber schon subtil beschrieben sein. Da kann es dann auch schon richtig zur Sache gehen. Das mag ich lieber als nicht zufriedenstellende, seichte, prüde Andeutungen
Besagte Romane sollen aber nicht nur aus Liebesszenen bestehen. Eine "anspruchsvolle" Rahmenhandlung ist mir auch wichtig!
Fazit: der Gesunde Mix macht's und nur nicht zu zimperlich oder gar lächerlich à la "sein nimmermüdes, mächtiges Schwert bohrte sich hier- und dorthinein". Das finde ich nicht erotisch, sondern blöd!Komisch, dass Vielen die Szenen zwischen Jamie und Claire in Gabaldons Romanen zuviel wurden. Das empfand ich gar nicht so, vor allem da besagte Szenen recht witzig, anspruchsvoll, gar deftig waren und ich öfters schmunzeln musste. Soweit ich mich erinnere gab es auch nur in Band 1 und 3 mehrmals solche "Zusammenkünfte" (Vergewaltigungen ausgenommen). In allen anderen Bänden war das doch sehr gesetzt und mässig! Oder betrügt mich gerade meine Erinnerung?
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Zitat von "resca"
Fazit: der Gesunde Mix macht's und nur nicht zu zimperlich oder gar lächerlich à la "sein nimmermüdes, mächtiges Schwert bohrte sich hier- und dorthinein".
hahaha
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Hallo
Meine Meinung ist ganz kurz und bündig:
NEIN
Ich brauche keine "Landkarten" der Liebe wo sich der Autor dazu veranlasst fühlt aber auch jedes Detail zu vermerken. Körperliche Liebe kann zwar schön, und vom richtigen Schriftsteller dargebracht durchaus anregend, sein aber denke ich da an die peinlichen Kissenschlachten einer Margaret George kann ich gut auf alles technische verzichten.
Ich will einen Roman zum träumen und wohl fühlen und dazu brauche ich den Blick durchs Schlüsselloch nun mal nicht...NtM
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Vor kurzem habe ich J. Irvings "Mittelgewichtsehe" gelesen, und obwohl S.e.x szenen bei dem Namen Programm sind, dachte ich auch zeitweilen "jetzt reichts aber langsam". Wenn ich wirklich nur aneinander gereite erotische Szenen will, kaufe ich mir dementsprechende Literatur, wo das schon auf dem Cover steht...Hm, genau bei dem Buch habe ich mir auf Grund der Kritiken eigentlich noch "mehr" Erotik versprochen, da ich die von Irving grundsätzlich immer gut "verpackt" finde. So kann es gehen. Aber ich bin da ja auchnicht unbedingt das Mass der Dinge.
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Hallo zusammen!
[...] nur nicht zu zimperlich oder gar lächerlich à la "sein nimmermüdes, mächtiges Schwert bohrte sich hier- und dorthinein".
Vor allem "dorthinein" eröffnet allerhand Perspektiven. (Oder, wie Arno Schmidt zu schreiben pflegte: Per-Speck-tief ... )
Grüsse
Sandhofer
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Vor allem "dorthinein" eröffnet allerhand Perspektiven. (Oder, wie Arno Schmidt zu schreiben pflegte: Per-Speck-tief ... )
Grüsse
Sandhofer
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hahaha
Ich hasse diese ganzen grausligen Metaphern, die es manchmal zu lesen gibt. Das finde ich einfach nur schlecht. Ich weiß einfach nicht ob ich einen Buchautor ernst nehmen könnte, der das verwendet. (Bisher sind mir diese Metaphern zwar eher woanders begegnet, aber ... )Und zur ursprünglichen Frage:
Kann enthalten sein, muss aber auch nicht. Und im Übermaß sowieso nicht.Und dazu finde ich das hier gut:
Zitat von NymphetamineIch will einen Roman zum träumen und wohl fühlen und dazu brauche ich den Blick durchs Schlüsselloch nun mal nicht...
Denn die Ansicht steht mMn einfach im Vordergrund. -
Ich lese eigentlich auch recht wenig Liebesromane, mal abgesehen von Daphne du Maurier und ähnliches.
Bei Diana Gabaldon ist es mir auch etwas sauer aufgestossen...einige Szenen fand ich ja hübsch, besonders als die beiden das erste Mal miteinander schlafen "g", wurde mir auf Dauer dann aber auch zu detailiert bzw zu viel.
Es gibt allerdings Bücher, da gehört es für mich dazu, also zur Handlung oder zum besseren Verstehen des Charakters (damit meine ich jetzt keinesfalls erotische Literatur). Ich weiß nicht, ob es jemand kennt...gehört eigentlich auch in den Fantasy-Bereich..."Stein und Efeu"? Da finde ich es passend, ist aber natürlich auch rein subjektiv -
Ich würde ein Buch niemals aufgrund seiner erotischen Darstellungen kaufen, sogesehen ist es mir also eher nicht wichtig.
Was aber nicht heißt, dass ich schreiend davonlaufe sobald Erotik vorkommt!
Manche Beschreibungen genieße ich mehr - manche eher weniger, dass kommt oft auf´s Wie an, aber auch auf meine momentane Stimmung; langweilt es mich, dann überblättere ich die besagte Szene halt einfach. -
Meine Meinung ist: Nein!
Ich will das alles gar nicht so genau wissen... Gut, wenns für die handlung wichtig ist, dann ist es nicht so schlimm, aber meistens überles ich sowas dann ... -
Ich schubse den Thread mal wieder an die Oberfläche, vielleicht möchte sich ja noch jemand an der Diskussion beteiligen .
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Aeria -
In Liebesromanen ist es kein Muß, aber es stört mich auch nicht, natürlich darf es sich da nicht ständig um Erotik und Liebesszenen drehen oder zu lasziv, wie resca schon schrieb: Der gesunde Mix macht's
Allerdings lese ich auch ganz gerne mal einen erotischen Thriller.
Die Autorin Laura Reese finde ich diesbezüglich super -
Dieser Thread lässt mich schmunzeln. Ich finds beachtlich, wie viel Bedeutung körperliche Liebesszenen in Büchern gewinnen können. Irgendwo hab ich mal gelesen, dass kein Roman mehr ohne dieses Feuer auskommt und wenn ich diesen Thread so verfolge, muss da wohl was dran sein. Erotik bei Liebensromanen? Was ist denn die Liebe ohne Erotik? Ganz sicher nicht dasselbe wie die Erotik ohne Liebe. Was aber hat Erotik nun wieder mit der Beschreibung von Körperkontakten zu tun? Für mich nicht viel. Ich finde meistens die Erotik in solchen Büchern, wo davon überhaupt keine Rede ist; in Worten, die der Dichter ersann oder auch in der Fantasie, die mir der jeweilige Autor in das Hirn spielt. Kopfkino.
Damit beantworte ich die Threadfrage mit NEIN! Erotik ist mir bei Liebensromanen nicht wichtig. Weil die Erotik, die ich in Liebesromanen finde, sich nicht mit der Erotik deckt, so wie ich sie verstehe. Erotik, so wie ich sie verstehe, ist das Knistern der Seiten im Feuer der Leseglut. Das kann, muss aber nicht Inhalt eines Liebesromans sein.
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Nein, überhaupt nicht. Im Gegenteil. Ich finde es störend, weil langweilig. Ist eh immer das gleiche (naja, fast. Variationen gibt es ja genügend ). Dieses Breitgetrete in Büchern brauche ich echt nicht Dafür muss immer Romantik im Spiel sein, ist mir viel lieber.