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Josie Marcus ist allein erziehend und lebt gemeinsam mit Tochter und Mutter in St. Louis. Ihr Job ist es, anonym Geschäfte auf ihre Qualität und Kundenfreundlichkeit zu überprüfen, was ihr die meiste Zeit gut gefällt, sie sieht sich dafür verantwortlich, dass auch einfache Menschen gut bedient werden und nicht nur die, denen man ihr volles Portemonnaie ansieht. Ihr neuester Auftrag führt sie in die exklusiven Läden von Danessa Celedine, die ihr Label verkaufen möchte. Schade, dass die Läden schlecht geführt und die Verkäuferinnen unfreundlich sind; ganz schlecht ist es allerdings, dass Josies Chef sie nach der entsprechend schlechten Beurteilung Danessas Wutanfall preisgibt und ganz übel für Josie wird es, als sie erfährt, dass Danessa in der darauf folgenden Nacht ermordet wurde: sie steht auf der Liste der Verdächtigen weit oben. Sie sieht ihre einzige Chance darin, selbst ihre uNschuld zu beweisen und den wahren Täter zu entlarven.
Die Idee des „Mystery Shoppers“ gefiel mir gut und war ausschlaggebend, dass „Dying in Style“ in meinem Bücherregal landete. Ein bisschen befürchtete ich allerdings, dass Josie für meinen Geschmack etwas zu viel einkaufen gehen würde, ich selbst kann mich nämlich nicht dafür begeistern stundenlang durch edle Boutiquen zu schlendern. Das erwies sich aber als grundlos, Josie ist ganz gewiss kein blondes Dummchen, das vor Begeisterung über das Warenangebot der Einkaufszentren hyperventiliert, sondern macht einfach nur ihren Job und beurteilt die Geschäfte und die Waren sachlich und nüchtern.
Josies Privatleben war nicht problemlos, die Beschreibung nahm aber auch nicht zuviel Raum ein, sondern war gut in die Story eingebaut. Das Liebesleben Josies hält sich in Grenzen, allerdings gibt es einen kleinen Ansatz einer Romanze, die vermutlich im nächsten Band etwas ausgebaut werden wird. Insgesamt ein netter ChickLit-Cozy-Krimi für zwischendurch, der nächste Band wird jedenfalls auf meinem Einkaufszettel landen.
