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"Teuflisches Genie" ist der erste Band einer Trilogie, der zweite Band ("Teuflisches Team") erscheint im April 2009.
Inhalt:
Cadel ist überdurchschnittlich intelligent, was ihm das Leben nicht unbedingt erleichtert. Schon mit sieben Jahren hat er die Datenbanken von Geldinstituten geknackt, ohne sich wirklich darüber im klaren zu sein, dass er etwas unrechtes tut. Daraufhin schicken seine Adoptiveltern ihn zu einem Psychologen, der Cadel während der nächsten Jahre begleitet und unterstützt. Allerdings etwas anders als wohl geplant war, Cadel muss ihm nämlich nur eines versprechen: sich nicht erwischen zu lassen.
Cadel beginnt so recht früh eine kriminelle Karriere, sein unschuldiges Gesicht ist ihm dabei oft sehr hilfreich. Er wird dabei nicht nur vom Psychologen, sondern auch von seinem richtigen Vater unterstützt. Dabei gibt es nur ein Problem, Cadel möchte eigentlich gar nicht böse sein. Als er erkennt, worauf all das hinaus läuft, geht er seine eigenen Wege.
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist flüssig und ich konnte das Buch oft kaum weglegen, da ich gerne wissen wollte wie es nun weiter geht. Als die Identität einer Internetbekanntschaft von Cadel aufgedeckt wird, war ich sogar sehr positiv von der Tiefe überrascht, die das Buch damit gewann. Leider war der Moment nur relativ kurz, danach war wieder eher Spannung angesagt.
Viele Personen blieben allerdings Schattenrisse, teilweise hatte ich Probleme die Namen auseinander zu halten, da keine Person ein wirkliches Profil entwickelte. Mit Cadel konnte ich allerdings schon mitleiden, leicht hatte er es wahrhaftig nicht.
Gegen Ende kam mir die Geschichte leicht gehetzt vor, eine einzige Flucht von einer zur anderen Seite. Das war für meinen Geschmack etwas zuviel des Guten. Lieber wäre mir ein bisschen weniger davon, dafür aber mehr Tiefe gewesen.
Das der Schluss viel Platz für Fragen offen lässt ist wohl Absicht, schließlich folgen noch zwei Teile. Trotz der Mängel hat mir das Buch sehr viel Spaß gemacht, und ich freue mich schon auf den zweiten Band.