Sabine Thiesler - Hexenkind

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  • Hallo !
    So seid einer Woche lese ich das neue Buch von Sabine Thiesler "Hexenkind "


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    Broschiert: 576 Seiten
    Verlag: Heyne TB (1. Oktober 2007)



    Kurzbeschreibung
    Eine Familie - gefangen im Netz des Todes
    Ein Pilzesammler entdeckt in einem einsam gelegenen alten Bauernhaus in der Toscana eine schlimm zugerichtete Leiche. Der deutschstämmigen Sarah, Frau des Trattoriabesitzers Romano, hat jemand die Kehle durchgeschnitten. Dieser Mord ist aber erst der Anfang für ein Verhängnis, das vor Jahren in Deutschland begann, sich nun über die ganze Familie auszubreiten beginnt und sich bis zu einem bitterbösen Ende steigert.


    Klappentext"
    [...] lässt den Adrenalinspiegel fast unerträglich ansteigen dpa
    ."



    Bisherige Meinung


    So viel kann ich noch gar nicht zum Buch sagen da die letzte Woche arg turbulent war und ich irgendwie eh die letzten Wochen ehr wenig gelesen hatte und nicht die Lust hatte wie sonst .


    Am Anfang geht es um die einzelnen Personen die es allesamt nicht grad besonders leicht haben .
    Sarah wurde geschlagen , hat einen hyperaktiven Schreihals usw.


    In dem Buch gibt es Zeitsprünge . Von der Gegenwart aus (wo der Mord passiert ) wandert man in die Vergangenheit , nach Berlin und kommt dann langsam gen Zukunft die sich in Italien mit abspielt und zwischendrin wieder zum Mord .


    Verwirrend ist das bislang grade nicht für mich , aber da ich eh bislang immer so ein -zwei Kapitel lese macht das auch nichts .


    Liebe Grüße Siri

    Wer in der Zukunft lesen will, muß in der Vergangenheit blättern. <br />(André Malraux )

  • Ich kram das mal wieder nach vorne. Ich muss sagen ich bin ziemlich enttäuscht von dem Buch, ich stecke gerade bei den letzten 150 Seiten fest. Das erste Buch "Kindersammler" habe ich leider nicht gelesen.


    Am Anfang hat mir das Buch gut gefallen und ich war gespannt wie es weitergeht. Aber die Spannung legte sich schnell wieder :sauer:. Es wird über die ganze Familie berichtet und deren Geheimnisse, die alle nach und nach ans Licht kommen. Eigentlich könnte es jeder gewesen sein, bis jetzt noch, der den Mord begangen hat. Aber spannend ist das ganze schon lange nicht mehr. Es ist eher so, als hätte sie zu viele Talkshows am morgen geguckt. Ich lese dieses Buch nur weiter weil ich wissen möchte, wer es nun war, 150 Seiten schaff ich noch. Aber ich glaube nicht, das noch schwer was kommt. Das Buch hat Bezeichnungen wie "...lässt den Adrenalinspiegel fast unerträglich ansteigen..." 150 Seiten vor Schluss noch nicht verdient.


    Hat es hier schon jemand gelesen? Würde gerne mal wissen, ob nur ich es so mies find.

    Kai Meyer ~ Lanze und Licht

  • Hallo!


    Das zweite Buch von Sabine Thiesler, fand ich flüssiger zu lesen, als: Der Kindersammler:


    Ein Buch, was man genauso schnell vergißt, wie man es gelesen hat.
    Insgesamt konnte ich mit Inhalt mehr anfangen, wie mi dem des Debüt von der Autorin.


    Etwas anstrengend, empfand ich die häufigen Zeit udn Perspektivenwechsel und habe erst gegen Mitte des Buches auch mal den Durchblick bekommen, wohin die Story führt.
    Dann jedoch war mir klar, wie sie weitergeht und was und wer dahinter steckt. Doch damit hatte ich nur halbrecht, denn die Story geht weiter und damit hätte ich dann doch nicht gerechnet und empfand dieses auch ein wenig des Guten zuviel!



    4ratten


    Gruß SilkeS.

  • So, fertig. Meine Meinung hat sich nicht geändert. Krimifans sollten meiner Meinung nach die Finger von lassen. Gilt allerhöchstens als Unterhaltungsroman mit zu viel Talkshow-Storys. Daher von mir


    2ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Kai Meyer ~ Lanze und Licht

  • Ein kleines Dörfchen in der Toskana ist erschüttert. Die deutsche Frau des Trattoria-Besitzers Romano ist in ihrem Haus mitten im Wald brutal durch einen Schnitt in die Kehle getötet worden.


    Wen hat sich Sarah derart zum Feind gemacht? Hatte sie Geheimnisse? Hängt der Mord mit dem Liebhaber zusammen, den sie mit Romanos Wissen seit längerem hatte?


    Fast zwanzig Jahre hat Sarah in dem Dörfchen gelebt, nachdem sie auf der Flucht vor dem gewalttätigen Vater ihrer kleinen Tochter mit Romano nach Italien gekommen war, ihn geheiratet, noch ein Kind bekommen und gemeinsam mit ihm das Restaurant aufgebaut hat, eifersüchtig beäugt von Romanos Mutter, während sie mit seinem sanftmütigen Stiefvater Enzo sofort Freundschaft geschlossen hat.


    Auf über 500 Seiten wird der Lebensweg von Sarah und ihrer Tochter Elsa nachgezeichnet. Während sich Geschichte des Mordes, seiner Auswirkungen und der Ermittlungen linear entfaltet, wirft die Autorin zwischendurch immer wieder Blicke in die Vergangenheit, bis sich Gegenwart und Vergangenheit zu einem großen Panorama zusammenfügen, das das Verbrechen schließlich erklärt.


    Mag sein, dass sich das eine oder andere Klischee eingeschlichen hat (die fiese Schwiegermutter zum Beispiel), insgesamt aber sind die Figuren glaubwürdig und "rund", und die Mischung aus Familiengeschichte und Krimi bietet ein packendes Lesevergnügen bis hin zur stimmigen Auflösung. Einzig den Titel fand ich nicht wirklich gelungen, aber das spielt ja eher eine untergeordnete Rolle.


    4ratten


    Zuviele "Talkshow-Stories" konnte ich irgendwie gar nicht erkennen :schulterzuck: Klar, mit den Kindern und dem Ex hat es Sarah nicht leicht, aber überzogen fand ich die Darstellung nicht.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich habe mich auch wieder einmal mit großem Vergnügen von Sabine Thiesler in die Toscana entführen lassen. Die Geschichte hat mich gefesselt und in ihren Bann gezogen.


    Eine Leiche wird in einem abgeschiedenen Haus gefunden. Es ist die Deutsche Sarah, die mit dem Trattoria-Besitzer Romano verheiratet ist. In Rückblenden wird Sarahs Lebensweg aufgezeigt, immer wieder durchbrochen von der Gegenwart und der Ermittlungsarbeit der Polizei. Man lernt ihre Umgebung kennen, ihre Familie und deren Geheimnisse. Das Verbrechen und die Auflösung sind eigentlich nur die Rahmenhandlung, viel mehr geht es in dieser Geschichte um die Menschen und ihre Abgründe.


    Die Protagonisten sind sehr lebendig und lebensnah beschrieben. Ich konnte mit ihnen mitfühlen, mitleiden und habe einige davon richtig ins Herz geschlossen. Nur mit Sarah und ihrer Tochter Elsa bin ich nie wirklich warm geworden. Ihre Gefühle und Beweggründe für gewisse Dinge, die sie taten, haben sich mir nicht erschlossen. Das Ende der Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen, alleine dafür hat es sich gelohnt, das Buch zu lesen. Insgesamt hat mir "Hexenkind" besser gefallen als "Der Kindersammler", weil es für mich einfach weniger Längen aufwies. Ich fand auch den Titel "Hexenkind" sehr zutreffend.


    Ich freue mich schon auf weiteres von dieser Autorin, irgendwie hat sie genau meinen Nerv getroffen.


    Ich vergebe dafür 5ratten

    Liebe Grüsse Hanni 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Hanni ()

  • Hab mir das Buch noch einmal durchgelesen. Vieles ist sehr unschlüssig und schlecht geschrieben.
    Der Grundstil ist ja soweit noch ok - aber die Story doch an den Haaren herbei gezogen.



    Ansonsten ist das Buch recht leserlich geschrieben. Halt für die kurze Unterhaltung zwischendurch.


    Edit: Spoilermarkierung gesetzt. Für mich leider zu spät :grmpf: Gruß nimue

    Opa Pittschikowski aus dem Ruhrrevier, kennt die Blauen Knappen schon seit 1904 - niemals tat er fehlen, nur einmal war er krank - Oma tat er quälen wenn er schon morgens sang:<br /><br />Ob ich verroste und ver

    Einmal editiert, zuletzt von nimue ()

  • Ich habe das Buch jetzt im Urlaub und muss sagen: ich habe was anderes erwartet, aber es hat mich trotzdem begeistert!
    Ich habe wahrscheinlich in letzter Zeit zu viele "Serienkiller-Krimis" gelesen... ich habe automatisch etwas ähnliches erwartet, was natürlich falsch ist. Zum Inhalt brauche ich wohl nichts mehr zu sagen :zwinker:


    Ich fand es gut und flüssig zu lesen. Talkshow-Geschichten habe ich jetzt auch in dem Sinne nicht erkannt. Es gab einige Dinge die ich sehr schnell vorausgeahnt habe... trotzdem haben sie mir die Spannung nicht genommen!


    Im Großen und Ganzen kann ich es wirklich weiterempfehlen! Ich vergebe deswegen 4ratten
    Grund: Es gibt für mich eine wichtige Frage, die nicht geklärt wurde

    &quot;Lesen ist wie Schlafen und Träumen - der Mensch ist in einer anderen Welt: man soll ihn nicht wecken.&quot;&nbsp; -Richard Benz- <br />:leserin:&nbsp;&nbsp; Karin Slaughter - Letzte Worte<br />&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; Hermann Hesse - Siddharta<br />

  • Ich habe das Buch vor Monaten angefangen und bis heute nicht beendet. Für mich persönlich war da keine sonderliche Spannung drin, sondern eher zähflüssig geschrieben. Kurz um: Ich kam nicht richtig ins Buch rein zum flüssigen Lesen. Mal sehen, wann ich es schaffe, fertig zu werden. Vllt. ändert sich bis dahin auch meine Meinung über das Buch.

    &quot;Das Lesen im Bett zeugt von völliger Hingabe an die Kunst: Man überlässt es dem Dichter, wann man einschläft.&quot; [Ernst R. Hauschka]

  • Die deutschstämmige Sarah wird in ihrem kleinen Haus im Wald, ermordet aufgefunden. Als Ehefrau von dem Trattoriabesitzer Romano lebte sie seit ihrer Flucht aus Deutschland in Italien.
    Das gesamte Dorf und die Familie ist geschockt und keiner kann Glauben das Sarah so brutal ermordet wurde.


    Sarahs Leben und ihr Handeln stehen in diesem Buch im Vordergrund und anhand von Rückblenden wird alles erzählt, von der Zeit an, als sie ihren Romano in Deutschland kennen lernte.
    Der Mord steht also gar nicht im Mittelpunkt und wird eher so nebenbei ein bisschen untersucht und ermittelt.


    Ich fand das ganze Buch eigentlich wenig spannend geschrieben und die Charaktere sind für mich alle auf Distanz geblieben. Gerade Sarah war für mich von Anfang an eine komische Protagonistin, aber im laufe des Buches wird sie für mich einfach unsympathisch, rücksichtslos und als sie dann noch ihrer Tochter den Freund ausgespannt hat, war sie für mich ganz unten durch. Aus diesem Grund hatte ich auch gar kein größeres Mitleid über ihren Tod, denn wer so handelt, der spielt mit dem Feuer.


    Für mich wirkte hier einfach alles unrealistisch, die Charaktere, die Handlungen ........................................ und alles hat dahin geplätschert.
    2 Sterne vergebe ich, weil ich das Buch zu ende gelesen habe, auch wenn ich des öfteren ein paar Seiten großzügig überblättert habe.
    Denn Bücher die ich mit einem Stern Bewerte, die habe ich abgebrochen.


    2ratten