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Klappentext:
Mitten auf einer einsamen Straße im Outback steht ein Junge. Allein, stumm, erinnerungslos. Welches Geheimnis verbirgt sich hinter den rätselhaften Buchstaben und Bildern, die er malt? Bald kommt die Kunsttherapeutin Joanna einem grausamen Verbrechen auf die Spur. - Zur gleichen Zeit brechen zwei Touristinnen zu einer abgelegenen Farm ins Hinterland auf, nicht ahnend, in welche Gefahr sie sich begeben. Können Detective Shane O'Connor und seine Partnerin Tamara Thompson die Frauen retten? Und welche Verbindung besteht zwischen den beiden Fällen?
Meine Meinung:
Mein 5. SLW-Buch hat sich als echter Glücksgriff heraus gestellt: spannend von der ersten bis zur letzten Seite, sodass ich das Buch an einem Tag auslesen musste.
Der dritte Fall von Detective Shane O'Connor, dem Ermittler aus Brisbane, hat mir von Manuela Martinis Reihe bisher am besten gefallen. Die Geschichte ist rund, wirkt nie konstruiert oder mit aller Macht irgendwie zu Ende gebracht und kommt weitestgehend ohne die üblichen Thrillerzutaten aus. So etwas könnte man in Australien bestimmt einmal in der Zeitung lesen, denn die Weite und Lebensfeindlichkeit des Outback macht ein solches Verbrechen möglich. Und weil die Geschichte so realistisch ist, gibt es immer wieder unerwartete Wendungen und das Ende ist kaum vorhersehbar.
Die Figur Shane O'Connor allerdings finde ich immer noch ein wenig blass und klischeehaft: Polizisten mit verkorkstem Privatleben gibt es schon so viele. Das stört den Lesespaß jedoch nicht.
Manuela Martinis Sprache gefällt mir gut, sie schreibt flüssig und ansprechend, mit vielen Bildern.
Für die gute Unterhaltung bekommt das Buch von mir
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