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Stieg Larsson, Vergebung
(Heyne Verlag, März 2008)
ISBN 978-3-453-01380-3
848 Seiten; € 22.95 (HC)
Originaltitel: Luftslottet som sprängdes
Zum Autor (von http://www.randomhouse.de
Stieg Larsson, 1954 in Umeå, Schweden, geboren, war Journalist und Herausgeber des Magazins EXPO. 2004 starb er an den Folgen eines Herzinfarkts. Er galt als einer der weltweit führenden Experten für Rechtsextremismus und Neonazismus. 2006 wurde er postum mit dem Skandinavischen Krimipreis als bester Krimiautor Skandinaviens geehrt. Die Bücher aus seinem Nachlass erscheinen bei Heyne.
Zum Buch (ebenfalls von der Verlagsseite):
Mit einer Kugel im Kopf wird Lisbeth Salander in die Notaufnahme eingeliefert. Sie hat den Kampf gegen Alexander Zalatschenko, berüchtigter Drahtzieher mafiöser Machenschaften, ein weiteres Mal knapp überlebt. Aber wird sie gegen den schwedischen Geheimdienst bestehen können, der alle Kräfte mobilisiert, um sie ein für alle Mal mundtot zu machen? Zu groß ist die Gefahr, dass sie die Verbindung zwischen Zalatschenko und der schwedischen Regierung aufdeckt. Unterdessen arbeitet Mikael Blomkvist unter Hochdruck daran, Salanders Unschuld zu beweisen. Es fehlen nur noch wenige Details, und er wird das Komplott gegen Salander aufdecken. Auch als seine Ermittlungen von höchster Stelle massiv behindert werden, führt Blomkvist seine Arbeit unbeirrt fort. Er weiß genau, dass er nur noch diese eine Chance hat, um Lisbeth Salander zu retten.
Meine Meinung:
Ein echter Knüller, den ich zwar erhofft hatte, der mich aber trotz allem überrascht hat: er ist noch besser als seine Vorgänger!
Eines muss man vorweg sagen – die Trilogie von Stieg Larsson sollte in der Reihenfolge gelesen werden, denn vor allem beim letzten Teil merkt man es besonders deutlich: er schließt direkt an die finale Szene von 'Verdammnis' an.
Dieses Mal lernt man also die Strippenzieher kennen, kann Zusammenhänge (auch aus den Vorgängern) komplett begreifen und ich war vor allem fasziniert, wie geschickt Larsson seine Fäden gesponnen hat, um sie mit einem Mal aufzulösen.
Lisbeth Salander tritt im Vergleich zu den anderen Bänden vergleichsweise in den Hintergrund – dieses Mal ermittelt Blomkvist und sein Team auf Hochtouren. Und selbst beim vermeintlichen Feind finden sich noch Menschen, die die Fahne hochhalten: für Gerechtigkeit und eine demokratische Weltanschauung...
Aber ich will gar nicht zu viel verraten (und fast jeder Satz zum Inhalt tut dies), ich kann nur (fast) jedem/r, der/die gerne auf eine andere Art Krimi aus ist, die Lektüre der Millenium-Trilogie empfehlen: die Charaktere sind zwar teilweise etwas überzeichnet, die Handlung manchmal einem gut geschnittenen Action-Thriller gleich, aber die Idee und auch die Kritik, die zwischen den Zeilen schwingt ist schlicht und ergreifen genial.
Fazit: Der Hammer, Punkt.
Liebe Grüße
dubh
EDIT: Betreff angepasst. LG Seychella