>> Spezial-Oster-Lesewochenende ~ 21.-24.03.2008

Es gibt 103 Antworten in diesem Thema, welches 23.002 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

  • Hallo ihr Lieben.


    Also, bei Der Name der Rose wird es immer spannender. Die nächste Leiche ist da und Verdächtige gibt es, von Williams Seite, eigentlich niemanden, so gut wie jeder könnte der Täter sein.
    Leider werde ich mich jetzt aber einem anderen Buch widmen, das aber auch klasse ist: Bartimäus. Das Amulett von Samarkand - Jonathan Stroud
    Ich muss es nämlich die Woche wieder zurück in die Bücherei bringen.


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    @ Wendy: Charlotte Roche war gestern bei TV Total und hat da aus ihrem Buch vorgelesen und das fand ich jetzt nicht soo schlimm, teilweise fand ich es eher lustig.


    :winken:

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • Huhu!


    Ich bin soeben mit Feuchtgebiete fertig geworden.


    kathchen: So schlimm, wie viele denken, ist es auch nicht. :zwinker: Kommt aber wahrscheinlich auch immer auf den Leser an.
    Ach ja, und ganz viel Spaß mit Barty.


    Mein nächstes (angelesenes) Buch für heute Abend wird Philippa Gregory - The Other Boleyn Girl, allerdings erst nach einer kleinen Pause, in der ich mir eine Folge der TV-Serie "The Tudors" ansehen werde. Passt perfekt zu meiner Lektüre. :breitgrins:


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  • :klatschen: Ich bin durch :klatschen:
    Man war das noch turbulent.
    Antoine hat seine Isabelle inzwischen gefunden, aber eben immer um Minuten verpasst. er war immer zur falschen Uhrzeit am richtigen Ort


    Die alte Russin erzählte immerzu etwas von Hochzeit und Antoine ganz am verzweifeln, dachte seine Isabelle und Dimitri heiraten.
    Antoine fragt die alte wo die Hochzeit stattfindet und wo Isabelle jetzt sei.
    er erfährt das sie die blumen für die Hochzeit noch holen ist und in welcher Strasse der Blumenladen ist, aber auch hier verpasst er Isabelle wieder.
    Die alte hat ihm die falsche Kirche genannt aber von der Blumenverkäuferin erfährt er die richtige Hochzeitsadresse.
    Eine wilde Taxifahrt durch Paris beginnt , und der Taxifahrer schimpft fürchterlich über Russen.
    Antoine ist schon so genervt, das er eine Geschichte erfindet. Er behauptet ein Russe hätte ihm sein Mädchen ausgespannt und wenn er nicht so schnell wie möglich an der bestimmt Kirche ist, wird sein Mädchen den Russen heiraten, woraufhin der Taxifahrer Einbahnstrassen von der falschen Seite befährt, Mülltonne umrast usw. Es kommt einem vor wie eine Verfolgungsjagd in einer amerikanischen Fernsehserie :lachen:
    Nichsdestotrotz....Antoine kommt zu spät und sieht nur noch einen weissen Arm aus der Limousine winken.
    Eine Welt bricht für ihn zusammen und sein Magen knurrt :breitgrins:


    Als er endlich in seine Buchhandlung zurückkehrt erklärt Julie, seine Teilhaberin, das vor ein paar Minuten eine blonde Frau nach ihm gefragt hatte, da er ihr auf den AB gesprochen habe sie könne ein Buch abholen.
    Na nun ratet mal wer diese blonde Frau war?


    :klatschen: Jaaaa Isabelle :klatschen:


    Wieder verpasst :grmpf:
    Aber es gibt ein Happy End, er rennt in die Richtung in die Isabelle laut Julie weg gegangen ist und findet sie aufgrund ihres roten Regenschirms.


    Zitat

    Arm in Arm gingen wir über die Place Dauphin und suchten uns ein nettes Café.Und so begann der aufregenste Rest meines Lebens


    Das meine Lieben war der letzte Satz von dieser wunderschönen Liebesgeschichte :herz:

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • @ Miramis: Danke, das kann ich gut gebrauchen! Es läuft aber ganz gut mit dem Safranski, erstaunlicherweise, er schreibt doch sehr "dicht", es gibt eine Menge Infos zu verarbeiten. Eine Rezi kommt noch, wenn ich fertig bin.


    @ kathchen: Die Bartimäus-Trilogie fand ich auch toll, viel Spaß noch damit!

  • Ich werde mir jetzt erst mal ne heisse Schokolade und eine Wärmflasche machen und dann Tintentod weiterlesen.
    Da bin ich auf Seite 553 also noch knappe 200 Seiten.
    Tintentod gefällt mir immer noch besser als Tintenblut. Es ist sehr gut erzählt und die Handlung ist fliessend, ausserdem gibt es diesmal nicht dieses viele Blutvergiessen wie im 2ten Teil.


    Elinor gefällt mir auch hier weider sehr gut, sie ist ja inzwischen mit Darius in die Tintenwelt eingetaucht,sehr zum Leidwesen von Fenoglio der absolut genervt von der "alten Schachtel" ist :breitgrins:

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • :winken:
    Ich geselle mich jetzt auch zu euch, wenn ich darf. Mein SUB gibt auch nix österliches her, drum werde ich auch in den begonnenen Büchern weiter lesen. Im Moment ist das:


    Dean Koontz - Die Kälte des Feuers
    Nicole Hoefs & Petra Führmann - Was liest der Hund am Laternenpfahl
    Disneys Lustiges Taschenbuch Nr. 374 - Patient Donald


    Die ersten beiden Bücher habe ich bereits begonnen, ich bin bei beiden sogar schon über der Hälfte. Während "Die Kälte des Feuers" sehr spannend und doch auch irgendwie eine Liebesgeschichte ist, von der man nur so mitgerissen wird, ist "Was liest der Hund am Laternenpfahl" sachlich-amüsant und eine Art Fast Food an Hundewissen. Mehr, wenn ich weiter bin!

  • Ich habe mich zwischenzeitlich mit meinem zweiten Leserundenbuch beschäftigt, nämlich "Fairwater oder die Spiegel des Herrn Bartholomew" von Oliver Plaschka. In der Leserunde bin ich ein Seiteneinsteiger und hänge leider etwas hinterher, aber das Buch braucht seine Zeit.


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    Kurzbeschreibung:
    Fairwater, das Venedig Marylands mit seinen dunklen Kanälen und steinernen Brücken, ist eine Stadt, die Sie auf keiner Karte finden werden. Ihre Bewohner bewahren die Erinnerungen an längst verlorene Zeiten und halten an ihren Träumen fest, doch finstere Kräfte wirken deren Verwirklichung entgegen. Wie ein Hofstaat scharen sich die Hauptfiguren dieses Spiels um den rätselhaften Cosmo van Bergen, den Herrscher über das mysteriöse Netzwerk von Fabriken, die Fairwaters kleinen Talkessel durchwuchern. Birgt seine Tochter Stella, die schlafende Prinzessin, den Schlüssel zum Geheimnis der Stadt - oder ist es Marvin, der in einer von sprechenden Tieren bevölkerten Traumwelt lebt?


    Ich finde es bislang einfach nur genial - der Sprachstil trifft genau meinen Nerv und die Geschichte ist völlig undurchsichtig und rätselhaft, also genau mein Ding. :zwinker: Zuletzt hab ich mich mit einem Kapitel beschäftigt, in dem eine morphinsüchtige Frau, die in einem von Katzen bevölkerten Spukhaus lebt, einen Spiegel anschafft, der dann mit ihr zu reden beginnt... sehr düster, sehr schwarz, sehr subtil. Der Roman hat aber noch sehr viele andere Facetten und überrascht mich immer wieder mit neuen Aspekten. Ich hoffe, das Niveau hält sich bis zum Schluss - dann wirds ein Buchtipp.


    chil: huhu! Dein Hundebuch klingt recht interessant - also lesen auch Hunde... :breitgrins: Die Lustigen Taschenbücher lese ich auch ganz gerne, bevorzugt in der Badewanne. :zwinker:


    @bine: sie haben sich also gekriegt, wie schön! Aber nicht überraschend, würde ich sagen. :zwinker: Was mich an dem Buch reizen würde: die Verfolgungsfahrt durch Paris, das hat bestimmt was. "Tintentod" werde ich auch noch irgendwann lesen, im Moment reizt es mich aber überhaupt nicht.


    swank: na also, dann geht es wieder aufwärts. Hast du schon ein Nachfolgebuch vor Augen, so als Motivation?


    @katchen: "Das Amulett von Samarkand" fand ich auch klasse, Bartimäus ist einfach unvergleichlich. Viel Spaß damit! (Vor allem mit den genialen Fußnoten! :zwinker:)

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Miramis


    Ja war ja klar das die beiden sich kriegen :breitgrins:


    Tintentod habe ich jetzt gerade mal 2 Seiten weiter gelesen.
    Habe hier meinneustes Buch gepostet und als ich so darin herumgeblättert habe, bin ich natürlich dain hängen geblieben.
    Also im Moment lese ich

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    Elke Heidenreich - Der Welt den Rücken
    Die erste geschichte darin heisst "Die schönsten Jahre" und es geht um das Verhältnis der 40 jährigen Nina zu ihrer Mutter...
    Sie sind wie Katz und Maus und streiten sich immer nur. Ausserdem beklagt Nina, das ihre Mutter sie niemals gelobt hat und sie mal in den Arm genommen hat, und ihr auch noch gesagt hat, das sie eigentlich keine Kinder wollte, sie sei ein Heimatsurlaubskind.
    Irgenwie erinnert mich die Geschichte an mein Verhältnis zu meiner Mutter, wobei das inzwischen wesentlich besser ist als das zwischen Nina und ihrer Mutter

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • So meine Lieben


    da ich morgen früh wieder arbeiten muß, begebe ich mich nun in di Heia und werde da noch ein bissel lesen.
    gaehn
    Gute Nacht und noch angenehmes Lesen :winken:

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • Miramis:
    Das Buch ist in der Tat recht interessant und nach den Beschreibungen ist mein Hund mindestens genauso eine Leseratte, wie ich :breitgrins: Ich bin mit dem Hundebuch jetzt fertig, werde es aber erst morgen an geeigneter Stelle rezensieren. Jetzt gehts mit "Patient Donald Duck" weiter, das werde ich aber im Bett lesen. Es ist verdammt kalt hier und Hund und Freund haben sich schon auf der Couch zusammengerollt. Fröhliches Weiterlesen - wir sehen uns morgen!

  • So, bin auch wieder da. Ich habe vorhin noch einen Film geschaut, aber jetzt werde ich mich wieder dem Lesen widmen.


    Miramis: genau der Aspekt wegen den 10 Minuten Trampolin = 30 Minuten Joggen hat mich überzeugt. Joggen ist sowieso nichts für meine Gelenke, meine Knie melden sich da ziemlich schnell. Ich denke, das Trampolin-hüpfen ist um einiges schonender. Die Umstellung der Ernährung fällt mir eigentlich auch nicht schwer, ich mag die Sachen auch alle.



    Außerdem leiste ich mir immer wieder mal einen Ausrutscher :breitgrins:, das muss einfach drin sein. Soll ja nicht zur Religion werden... :zwinker:


    So sehe ich das auch. Wenn ich nicht ab und zu das bekomme, worauf ich wirklich Lust habe, rächt es sich und ich stopfe mich dann irgendwann damit voll.


    @bine: Ich habe nur Tintenherz gelesen. Irgendwie hat es mich nicht gereizt, die Folgebände zu lesen. Die Geschichte ist nicht so mein Fall, irgendwie ist mir alles ein wenig zu harmlos und blass. Genau so wie Eragon. Da hat mir Band eins auch gereicht.


    Ich werde jetzt auch die Lektüre wechseln und in die düstere Welt des Hagen von Stein abtauchen.


    Andrè Wiesler - Teufelshatz. Die Chroniken des Hagen von Stein 2


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    Inhaltsangabe laut Amazon:


    Einst war Hagen von Stein ein Krieger des legendären Wariwulf-Ordens, doch er beging die schlimmste Sünde und wurde bestraft. Zweihundert Jahre später, im Deutschland des Dreißigjährigen Krieges, kehrt er zurück. Er nutzt die Wirren der Hexenverfolgung, um epochale Veränderungen vorzubereiten - eine dunkle Verschwörung, deren Fäden bis in die Gegenwart reichen.


    Den ersten Teil habe ich in der Leserunde gelesen und er hat mir sehr gut gefallen. Jetzt muss ich natürlich wissen, wie es weitergeht. Ein paar Seiten habe ich schon gelesen, es fängt schon wieder sehr mysteriös an. Mal abwarten, was da noch kommt. Gut finde ich am zweiten Buch, dass hier ein Glossar mit den wichtigsten Personen und Begriffen angelegt ist. Außerdem gefällt mir das Cover wieder ausnehmend gut.


    Noch rasch einen Tee aufsetzen und dann kanns weitergehen.
    Bis Später! :lesen:

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Da ich morgen früh aufstehen muss, um dem österlichen Einkaufswahnsinn halbwegs zu entgehen, werde ich Schluss für heute machen. Aber natürlich bin ich morgen wieder mit dabei, wenn auch nicht den ganzen Tag, so wie heute.


    Gute Nacht euch allen und bis morgen!


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Ich bin ein paar Seiten weiter und mir gefällt das Buch bisher genau so gut wie Hexenmacher. In der Gegenwart hat Georg, ein moderner Inquisitor, einen Kampf mit einem Werwolf-ähnlichen Wesen. Es geht ganz schön zur Sache. In der Vergangenheit wird erzählt, wie es Hagen von Stein die letzten 200 Jahre ergangen ist. Er hat anscheinend einen Plan, den er mit seinem treuen Gefährten Eberwin umsetzen will. Worum es dabei geht, wurde noch nicht erklärt. Es scheint so, als hätte sich der sympathische Held aus dem ersten Teil in einen Anti-Helden verwandelt. Die Gemeinheiten, die er im ersten Buch erlebte, sind wohl doch nicht so spurlos an ihm vorbei gegangen. Ich bin jedenfalls gespannt, wie es weitergeht.


    Jetzt werde ich mich aber langsam ins Bett verkriechen, morgen muss ich leider auch noch ins Getümmel um einzukaufen.


    Ich wünsch euch süsse Träume! k035.gif

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Hallo allerseits,


    ich war heute Abend unterwegs, da ich aber vor dem Einschlafen noch gemütlich lesen werde, wollte ich das hier kundtun, ist schließlich meine erste Lesenacht! :breitgrins:
    Eigentlich lese ich gerade Mag der Sturm kommen von Leena Lander, aber da mich das Buch bisher nicht besonders mitreißt fange ich jetzt Monsieur Ibrahim und die Blumen des Korans an (E.-E. Schmitt). Eigentlich ist das nicht mein Genre, aber erstens lese ich ab und zu auch Bücher, die mir empfohlen werden :zwinker: und zweitens brauche ich noch französische Autoren für mein internationales Leseziel. Beide haben mMn einen Frühlingsbezug im Titel - Sturm und Blumen. Inwieweit sich das inhaltlich bestätigt sei dahin gestellt.


    Hilfsmittel zum Wachhalten - keine. Ich setzte da ganz auf's Buch. Wenn das langweilig ist wache ich morgen wieder mit Druckerschwärze im Gesicht auf. :zwinker:


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    Mag der Sturm kommen Monsieur Ibrahim


    @ Saltanah: Dein Buch klingt sehr interessant - wenn es jetzt zu überlaufenen Schwedisch-Kursen an den Volkshochschulen kommt bist du schuld! :zwinker: Zumindest Claessons Echo eines Frühlings habe ich mir gedanklich vorgemerkt.


    Gute Nacht!
    Breña

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Guten Morgen!
    hier hat sich ja noch nichts getan! :rollen::zwinker:


    Monsieur Ibrahim war tatsächlich ein kleines Häppchen, so dass ich trotzdem noch ein wenig von Landers gelesen habe bevor mir die Augen zu fielen. Und wirklich begeistert war ich auch nicht, wahrscheinlich gab es zu viel Medienrummel um dieses Büchlein und meine Erwartungen waren zu hoch.


    Viele Grüße
    Breña

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Guten Morgen! Miramis "Fairwater" ist sofort auf meine Wunschliste gewandert, es ist auch immer das Gleiche mit diesen Leserunden. :breitgrins: Würdest du abschließend noch was dazu sagen wenn du fertig bist? Dann wirds wahrscheinlich sofort gekauft, ich kenn mich ja...


    Ich werde heute nicht viel zum Lesen und schon gar nicht an einen PC kommen, ich fahre jetzt über Ostern zu meiner Familie. Euch wünsche ich noch viel Spaß!

  • Guten Morgen.
    Leider konnte ich gestern Nacht nicht mehr viel lesen, war wohl doch etwas zu müde :redface:


    Aber immerhin wurde Bartimäus aus der blöden Glocke befreit und Nathanaels Meister hat herausgefunden, dass er hinter seinem Rücken Beschwörungen aufsagt, und Underwood ist ganz schön sauer. Armer Nathanael (auch wenn ich ihn nicht soo gern hab, wobei das Buch aber dennoch klasse ist.)


    Bevor ich weiterlese, werde ich aber erstmal frühstücken und herausfinden, wie das Qualifying (Formel 1) ausgegangen ist :breitgrins:


    @ Brena: Monsieur Ibrahim hat mir auch nicht gefallen.


    @ Bine: "Die Frau meines Lebens" hört sich ja toll an und ist gleich auf meine Wunschliste gewandert :breitgrins:



    Bis dann
    :winken:

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • Guten Morgen!



    Guten Morgen! Miramis "Fairwater" ist sofort auf meine Wunschliste gewandert, es ist auch immer das Gleiche mit diesen Leserunden. :breitgrins: Würdest du abschließend noch was dazu sagen wenn du fertig bist? Dann wirds wahrscheinlich sofort gekauft, ich kenn mich ja...


    Aber natürlich! Ich schätze mal, dass da in Kürze ein Thread eröffnet wird, und wenn ich fertig bin, werde ich natürlich auch meine Meinung beisteuern. Bis dahin kannst du ja auch die Leserunde mit einem sehr netten und auskunftsfreudigen Autor verfolgen.


    Ich hab den Einkauf inzwischen hinter mir - war gar nicht so schlimm, wie ich dachte. Zur Belohnung habe ich mir einen Espresso und eine Geschichte aus meinem Buch "Neue und alte Ostergeschichten" gegönnt, über die ich kurz berichten möchte; sie heißt "Traum in der Osternacht" und stammt von Christian Morgenstern.


    Es beginnt mit "Es war einmal..." und damit ist die märchenhafte Stimmung in dieser kleinen Erzählung schon eingeleitet. Es geht dabei um Fritz, einen kleinen Jungen, der in der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag träumt; entsprechend sprunghaft ist auch die Handlung. Er träumt von Ostereiern und Osterhasen; die Hasen legen Eier :breitgrins: und verstecken sie für die Kinder. Dabei kommt es zu lustigen Szenen; zum Beispiel fliegen ein paar Schmetterlinge zu einem der Osterhasen und einer davon lässt sich auf ihm nieder:

    Zitat

    Unser kleiner Hasenfreund hat zwar gegen diese lichtfarbigen Sommerkinder sonst nicht viel einzuwenden - aber sollte das nicht schließlich doch über den Spaß gehen? Man ist doch ein großer, ausgewachsener Hase und darf also wohl einen gewissen Respekt fordern! Wo käme die Welt denn hin, wenn solch ein kleiner kecker Geselle sich einem einfach auf den Rücken setzten dürfte, als wäre man nur eben ein Sofa für ihn - und das noch dazu während eines so wichtigen Geschäftes! Nein, nein, man darf unserem Freund sein sehr erstauntes Gesicht wahrlich nicht übelnehmen, auf dem unverkennbar geschrieben steht: Ich finde das sehr, sehr merkwürdig.


    Als die Kinder draußen anfangen, nach Ostereiern zu suchen, setzen die Hasen ihr Versteckspiel im Haus fort - wo sie von einem der Kinder ertappt werden. Das Nesthäkchen ist zwar etwas erstaunt, dass die Osterhasen auch im Haus Ostereier verstecken, freundet sich aber recht schnell mit den Hasenkindern an (die unbedingt mitgenommen werden wollten).


    Wie es in einem Traum so ist, wechseln wir plötzlich in ein ganz anderes Szenario: Vater Winter übergibt seinem Sohn Frühling die Herrschaft über das Land und zieht sich in eine finstere Höhle im Herzen des Waldes zurück. Der Sohn, ein echt lustiger Geselle, hat immer ein Lachen auf den Lippen und kommt nach seiner Mutter Ostara,

    Zitat

    von der du all deine Schönheit und deinen Frohsinn geerbt hast, du wilder Zauberer und Götterliebling!

    Hier wird es also ein bisschen mystisch, und beim Abschied zwischen den beiden fliessen doch glatt ein paar Tränchen, symbolisiert durch einen schmelzenden Eiszapfen.


    Christian Morgenstern schliesst mit einem schönen Absatz über Glocken, nämlich in Form von Glockenblumen, gegossenen Glocken, aber auch den unsichtbaren Glöckchen im Herzen eines jeden Menschen, die im Frühling leise zu läuten beginnen.


    Eine sehr schöne, poetische Erzählung, die Lust auf Ostern und Frühling macht. Mir hat sie gut gefallen und ich werde mich nun beschwingt durch die Geschichte und den frühlingshaften Sonnenschein, der uns heute beschert wurde, an meinen Wohnungsputz machen, dessen Stündchen die Glocken nun geschlagen haben. :zwinker:


    Viele liebe Grüße :breitgrins:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

    Einmal editiert, zuletzt von Miramis ()

  • Der dritte oder vierte Frühlingstag (Erzählung aus Henry Miller: "Der schwarze Frühling")


    Es handelt sich nicht um eine Erzählung mit Handlung. Henry Miller vertieft sich in diesem Text in herrliche philosophische Gedankengänge. Ein nachdenklicher Text über das Leben, der durchaus auch zur Osterzeit passt.


    Miller beschwört sein Dasein in der Gegenwart. Nur das ist wichtig:


    „Ich bin ein Mensch ohne Vergangenheit und ohne Zukunft. Ich bin – das ist alles.“


    „Ich denke an besseres als Christus,, an etwas Größeres als ein Herz, an etwas, das noch über Gott den Allmächtigen geht – an mich selbst. Ich bin ein Mensch.


    „Es ist heute der dritte oder vierte Frühlingstag, und ich sitze im vollen Sonnenschein an der Place Clichy. Heute, wo ich so in der Sonne sitze, sage ich euch, daß es einen Dreck ausmacht, ob die Welt vor die Hunde geht oder nicht, daß es gar nichts bedeutet, ob die Welt recht oder unrecht hat, ob sie gut oder schlecht ist. Sie ist – und das genügt. Die Welt ist, was sie ist, und ich bin, was ich bin.“


    Es ist die Hingabe an das Leben, was hier spricht. Das Leben, egal wie arm oder reich man ist, egal , wo man lebt und wie, das eigene Leben, das eigene Selbst ist das, was allein wichtig ist, wenn diese Hingabe an das eigene Leben erblüht, fließt die Lebensfreude in alle Poren, in alle Winkel des Körpers. In solch einem Gegenwartsbewusstsein, im Bewusstsein des Lebendigsein, kann der Erzähler schwärmen:


    "Ich bin – das ist alles.“


    Solch ein - im wahsten Sinne des Wortes – Selbstbewusstsein kann unabhängig vom äuperen Zustand der Welt gelebt werden. Darum ist dem Erzähler egal, wie der Zustand der Welt ist – das Leben an sich, ist das, was wirklich den höchsten Wert hat, das großte Wunder überhaupt. Und wenn ich das so dahinschreibe, denke ich an Millers „Wendekreis des Krebses“, wo er über seine Armut erzählt, und total glücklich ist. Das Glück des Menschen ist nicht von äußerem abhängig, das Leben selbst ist großes Glück.


    Henry Miller hat immer wieder Amerika kritisiert, dankbar ist er nur, weil Amerika ihm seine Bedürfnisse nach Freiheit und Abenteuer geweckt haben. Seine Strafe habe er in Amerika abgebüßt, nun habe er keine Bedürfnisse mehr. Darum kann er sein Leben „als eine Geschichte unserer Zeit – aller Zeiten“ betrachten. Er lebt sein Leben, das ist alles und will Gegensätze, die es in der natur gibt vereinigen. So sagt er:


    „Ich bin ein Gottmensch und ein Teufelsmensch. Jedem was ihn gebührt.Nichts Ewiges, nichts Absolutes. Vor mir immer das Bild des Körpers, unser dreieiniger Gott, Penis und Hoden. Auf der Rechten Gott Vater, auf der Linken und ein wenig tiefer Gott Sohn, inmitten und über ihnen der Heilige Geist. Nie kann ich vergessen, daß diese heilige Dreieinigkeit Menschenwerk ist, daß sie unendlichen Veränderungen unterliegt – aber so lange wir mit Armen und Beinen aus der Gebärmutter kommen, so lange Sterne über uns sind, uns rasend zu machen, und Gras unter unseren Füßen wächst, um die Wunden in uns mit weichem Polster zu empfangen, so lange wird dieser Körper zu allen Melodien tanzen, die wir pfeifen mögen.“


    Es ist zu überlegen, ob wir Henry Miller als einen Hedonisten bezeichnen wollen oder Können. Ob er sich selber als solcher gesehen hat, weiß ich nicht. Die Bemerkung, dass „dieser Körper zu allen Melodien tanzen“ kann, mögen wir als Hinweis deuten, dass Miller unter Lebensfreude, oder sagen wir wie im Hedonismus, Lust, verschiedene Ebenen des physischen Erlebens meinte. Darin finden wir Anlehnung mit der Lehre des Astrippos von Kyrene, Begründer des Hedoismus und Zeitgenosse Sokrates', der von zwei Zuständen der Seeleausgeht: die Lust als sanfte Bewegung der Seele, und den Schmerz als rauhe Bewegung. Wenn wir die Gegensätze von Lust und Schmerz vereinigen, wie Miller den Gott-oder Teufelsmensch vereinigt hat, so sind in der Seele, bzw. im Körper alle Schwingungen der Lust und Freude enthalten: der Mensch als ein Ganzes, der die Lust in verschiedenen Bewegungen erlebt. So kann Miller sagen, der Körper tanze nach allen Melodien, die wir pfeifen, ähnlich wie der alte Mann in der Bronx, der aus dem Tagebuch eines Rauschgiftsüchtigen vorlesen wollte aber nicht konnte, weil er mit Luminal vollgedröhnt war, der Körper lag hingestreckt, seine Füße ragten zum Fenster hinaus. Da er nicht lesen konnte, lachte er sich den Bauch voll. So in etwa erzählt Miller in unserer Geschichte von einem Herrn aus der Bronx, der zwei verschiedene seelische Bewegungen gleichzeitig erlebte.


    Dem österlichen Geschehen kommen wir näher, wenn wir weiterlesen, wie Miller „an jene kommende Zeit“ denkt,


    wenn Gott wiedergeboren wird, wenn die Menschen für Gott kämpfen und töten werden, wie sie jetzt und noch lange um Nahrung kämpfen....Ich denke an diese zukünfige Zeit...wo es dann vielleicht keine Bücher mehr geben wird, sondern nur ein großes Buch – eine Bibel. Für mich ist das Buch der Mensch, und mein Buch ist der Mensch, der ich bin...“


    Seine Lebensmaxime fast Henry Miller noch einmal konzentriert zusammen:


    „Eine neue Welt erdenken heißt, sie täglich leben, jeder Gedanke, jeder Blick, jeder Schritt, jede Gebärde tötet und schafft neu, wobei der Tod immer einen Schritt voraus ist. Auf die Vergangenheit zu spucken genügt nicht. Die Zukunft zu verkünden genügt nicht- Man muß handeln, als ob der nächste Schritt der letzte wäre, was er ja ist...“


    Ich denke, jetzt wissen wir, worauf Miller hinaus will: „Ich bin ein Mensch“.


    Verstehen werden wir vielleicht auch jetzt, warum Henry Miller Tabus brach, sich nicht in irgendwelche Moralvorstellungen zwängen ließ, auf althergebrachte Konventionen pfiff. Unter Lebendigsein verstand er etwas anderes, wie wir gesehen haben.


    Liebe Grüße
    mombour

  • Hallo alle miteinander :winken:


    Ich habe heute morgen vor dem Dienst noch ein bissel in Elke Heidenreichs -Der Welt den Rücken gelesen.

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    In der ersten Geschichte ging es ja, wie schon erwähnt um Mutter und Tochter und ihr kaltes Verhältnis zueinander.
    Naja, jedenfalls erzählt Nina ,ihrer Mutter das sie dienstlich nach Mailand fährt.
    Ihrer Mutter beschliesst mit zufahren und tatsächlich kommen sich die beiden auf der fahrt näher.
    Allerdings auch erst nach dem Nina ihrer Mutter androht gegen den nächsten Brückenpfeiler zu fahren ,wenn diese ihr nicht endlich sagt, warum sie Nina immer geschlagen hat. Dies hat Nina's Mutter nämlich immer abgestritten.


    Kurz vor dem Brückenpfeiler fängt die Mutter dann zu erzählen an.


    Die beiden verbringen eine angenehme Zeit in Mailand und Nina erfährt so einiges aus dem Leben ihrer Mutter .
    Ich musste doch mehrmals schlucken und als es dann drohte ganz heftig zu werden, war ich froh das die Uhr mir sagte: Ab in den Dienst, sonst hätte ich wahrscheinlich noch richtig losgeheult, denn Nina's Mutter ist inzwischen verstorben und beim Wohnungsräumen findet Nina einen Briefumschlag auf dem dick und fett ihr Name stand.


    Was in dem Umschlag war, werde ich jetzt erst lesen, denn bisher kam ich noch nicht dazu.


    Hajo Steinert hat über das Buch geschrieben

    Zitat

    Sehr unterhalsam und doch voller Ernst

    da kann ich ihm nur zustimmen, die erste Geschichte zumindest ist bis jetzt genauso : Unterhaltsam und Ernst zugleich

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten