Pulkkinen, Anne - PEKiP: Babys spielerisch fördern

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 1.959 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Doris.

  • Irgendwann stand ich vor der Frage: Was spiele ich mit meinem Baby? Wie kann ich es spielerisch fördern, ohne dass der Spaß dabei nach hinten rutscht? In einen PEKiP-Kurs (PEKiP = Prager-Eltern-Kind-Programm) wollte ich nicht zwingend reingehen und so kam ich zufällig auf diesen kleinen Ratgeber vom Gräfe und Unzer Verlag.


    Zuerst gibt es mal Informationen rund ums erste Babyjahr, die recht gut fundiert sind. Was man ja leider nicht immer bei jedem Ratgeber findet. Dann geht es ab in die Praxis. Es werden Spiele vorgestellt für das erste Vierteljahr, das zweite Vierteljahr und für das zweite Halbjahr. Im Anschluss wird sinnvolles Spielzeug vorgestellt. Man kann aber auch aus einer Reihe von Anregungen selbst kostengünstig Babyspielzeuge basteln.


    Die Spiel- und Bewegungsanregungen sind einfach und gut erklärt und ich kann aus meiner eigenen Spielpraxis mit meinem Sohn sagen, es macht wirklich Spaß. Da wird sogar die ach so verhasste Bauchlage attraktiver. Und auf so manch Anregung wäre ich ohne das Buch überhaupt nicht gekommen.


    5ratten


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  • Das hört sich super an. Ich bin ja auch kein Fan von (zu vielen) Babykursen, das werde ich mal im Hinterkopf behalten, bis wir auch sowas brauchen ;)

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Huhu,


    Deine Rezension klingt sehr interessant!


    Zu dem Thema fand ich auch diesen Film hier sehr spannend: http://www.bzga-avmedien.de/bo…dergesundheit_idx-61.html. Es wird aufgezeigt, wie die meisten Eltern ganz intuitiv ihre Babys richtig fördern. Was man warum tut und welchen Effekt es bei dem Kind unter Berücksichtigung seiner Entwicklung hat. Das ist zwar jetzt kein Buch, aber ich fand den Film zum Thema sehr informativ und vielleicht interessiert es auch noch andere.


    Liebe Grüße
    Tia

    Einmal editiert, zuletzt von Tia ()

  • Valentine: Ich bin auch kein großer Fan von allzuvielen Babykursen. Wir waren bei einem Babymassagekurs gewesen und wenn ich ehrlich bin, dass hätten wir uns auch sparen können. :rollen: Ich glaube bei so einem Kurs geht es wohl eher, etwas Kontakt mit anderen Eltern zu haben. Und wenn das Baby grad nicht so gut drauf ist, dann macht so eine Kursstunde niemanden Spaß.


    Tia: Danke für den Tipp :winken:

  • Wir besitzen dieses PEKIP-Buch ebenfalls und haben Zuhause das gemacht, was uns gefallen hat und wann wir Lust dazu hatten. Es waren viele gute Ideen dabei, die einfach umzusetzen sind.


    @ wolves
    An Kursen kann ich Dir Mutter-Kind-Turnen empfehlen. Meine Große ist mit Begeisterung hingegangen und hat ein gutes Körpergefühl und Vertrauen in ihre körperlichen Fähigkeiten dabei entwickelt.

  • Doris: Mutter-Kind-Turnen ist auf jeden Fall geplant. Da mein Mann selbst im Verein turnt (Gerätturnen), wird sich bestimmt was finden. Ich bedauere es sehr, dass meine Mutter überhaupt nichts mit mir gemacht hatte. Entsprechend sieht mein Körpergefühl auch aus :rollen:
    Was sind die Lieblingsspiele aus dem Buch von deinen Kleinen? Meiner liebt ja die Spiele mit dem Wasserball, egal ob er in Bauchlage darauf liegt oder was es sonst noch an Spielen damit gibt, seine Augen strahlen dann richtig.

  • Bis zu welchem Alter lohnt es sich denn, das Buch anzuschaffen? Meine Nachbarn hätten bestimmt Spaß daran, aber der Zwerg ist jetzt schon ein knappes halbes Jahr alt.

  • Pekip wird normalerweise bis zum ersten Lebensjahr gemacht.


    Ich selbst habe mit meiner Tochter einen Kurs besucht und das Buch unterstützend für zu Hause genutzt. Zu viele Babykurse finde ich auch nicht toll, aber Kimmy fand es toll in ihrem ersten Lebensjahr schon Kontakt zu anderen Babys zu finden. Babymassage haben wir auch gemacht, 6 Kurstermine und dann eine wirklich lange Zeit jeden Abend zu Hause. Geschenkt hätte ich mir gerne das Babyschwimmen - Stress pur für uns.



    LG
    Bianca

  • @ wolves
    Der Ball war bei uns auch ein Favorit. Besonders, als meine Mädels schon etwas größer waren und ihn festhalten konnten. Dabei ist es praktisch, wenn der Ball nicht ganz prall aufgeblasen ist. Sehr beliebt waren/sind auch Plastikschüsseln aus der Küche, in die man Sachen rein- und wieder ausräumen kann. Irgendwann wurden sie auch als Hut benutzt oder es wurde mit Erstaunen festgestellt, wie anders plötzlich die eigene Stimme klingt, wenn man die Schüssel ganz nah an den Mund hält und hineinplaudert. Oder verstecken unter einem dünnen Tuch, das war so ziemlich das Erste, was sie gelernt haben. Eine Mullwindel übers Gesicht legen, langsam runterziehen und sich dann freuen, wenn man sich wieder sieht. Meine beiden hatten schnell raus, wie sie ziehen müssen. Die Windeln sind so dünn, dass die Kleinen durchsehen können, da kommt auch keine Angst auf. Lavinia legt sich heute noch gerne beim Umziehen ihre Sachen aufs Gesicht und lässt sich suchen.
    Ansonsten habe ich auch viele Spielzeug-Tipps aus dem Buch für eigene Spiele verwendet.


    @ adia
    Die Spiele sind das ganze erste Jahr, machen aber später auch noch Spaß. Und wer weiß, vielleicht kommt ja noch ein Baby :zwinker:


    @ Bianca
    Babyschwimmen habe ich mit beiden Zwergen gemacht, allerdings gefiel es ihnen besser, solange sie noch richtig klein waren. Meine Kleine mochte es nicht mehr so gerne, nachdem sie sicher sitzen konnte und in der Badewanne auf den Geschmack gekommen war. Ich habe den Eindruck, dass sie lieber den Boden spüren möchte.


    Liebe Grüße
    Doris