Marion Zimmer Bradley - Die Wälder von Albion

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    Das erste Jahrhundert nach Christi Geburt: England, Albion, ist von den Römern besetzt, Londinium ihre größte Siedlung. Nur in Wales, Schottland und Irland haben sich die keltischen Gemeinschaften gehalten. Sie werden vom Herrschaftsanspruch Roms genauso bedrängt wie die Römer selbst von einem neuen Glauben, dem Christentum, das auch in Albion die ersten Anhänger gefunden hat.
    Im Zentrum des neuen Romans von Marion Zimmer Bradley steht die Geschichte einer Liebesbeziehung zwischen zwei Menschen, wie sie ungleicher nicht sein könnten. Eilan, Tochter eines keltischen Barden, wächst an der Grenze zwischen England und Wales auf. Sie wird in der Schwesternschaft der Priesterinnen zur Seherin ausgebildet. Dafür muß sie einen hohen Preis bezahlen: Wie auch den Vestalinnen Roms ist ihr die Liebe zu Männern verboten. Als der Soldat Gaius, Sohn eines römischen Statthalters und einer Engländerin, schwer verwundet in Eilans Elternhaus gebracht wird, beginnt das Unvermeidliche - und es hat Folgen ...


    Teilnehmer:


    Cuddles
    Leen
    Seychella
    Jaqui


    Viel Spaß, fairy

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

    Einmal editiert, zuletzt von fairy ()

  • Ich habe schon mal die ersten 130 Seiten gelesen und die Geschichte geht gleich richtig gut los.


    Gaius und Eilan sind mir schon ans Herz gewachsen. Auch Cynric ist mir sehr sympathisch. Wie ich Ardanos und Lhiannon einschätzen soll, weiß ich noch nicht - sie sind mir zumindest nicht ganz geheuer.


    Auch Gaius Vater scheint mir was vor zu haben - wieso hat er dann eine Frau aus Britannien geheiratet, wenn er deren Sitten nicht verstehen will?


    Ich bin schon gespannt wie es weitergeht.


    Katrin

  • "Die Wälder von Albion" hab ich vor Jahren schon einmal gelesen (genau genommen schon zweimal), es war mein erstes Buch aus der Avalon-Reihe. Die Geschichte von Eilan und Gaius hat mich damals sehr berührt.


    Inzwischen bin ich beim 8. Kapitel angelangt und ich bin schon wieder mittendrin in der Geschichte. Hilfreich ist auch, dass einige Charaktere aus "Die Hüterin von Avalon" auch in den "Wäldern von Albion" auftauchen (z.B. Ardanos, Lhiannon, Bendeigid).


    Ich finde es schade, dass Eilan und Gaius nicht heiraten dürfen. Ok, heiraten war damals Politik mehr als alles andere und Eilan und Gaius sind in ihren frischen Gefühlen etwas zu euphorisch (nach zwei Wochen kann man meiner Meinung nach nicht urteilen, ob man jemanden liebt. Aber wenn man jung ist, glaubt man das natürlich :zwinker:). Aber ich kann auch nicht verstehen, dass Macellius seinem Sohn nicht etwas mehr Verständnis entgegenbringt, schließlich war er ja mal in der gleichen Situation.


    Ich bin schon gespannt wie es weitergeht, an viele Einzelheiten von der letzten Lektüre kann ich mich nämlich nicht mehr erinnern.

  • Ich habe vorhin das 3. Kapitel beendet, und bin verblüfft dass ich noch soviel weiß. Die Lektüre liegt einige Jahre zurück, es war mein erstes Fantasybuch überhaupt. Dafür weiß ich noch recht viel, vor allem zum "Kennenlernen" von Eilan und Gaius. Meine Lieblingsfigur von damals, Caillean, mag ich auch schon wieder sehr. Ihre Gedanken gefallen mir, denn auch wenn ich mich über ein Wiedersehen mit Lhiannon und Ardanos gefreut habe, finde ich doch sehr traurig was aus dem Orakel geworden ist. Als wenn die beiden nicht genug trauriges verbindet, sieht es jetzt auch so aus als ob die Druiden vorgeben, was das Orakel sagt, und das ganze zu einer Art Show verkommt. :sauer:


    Da wünsche ich mir doch jemanden wie Caillean, der die Rituale wieder mit Sinn füllen würde, und nicht steif die vorgegebenen Dinge tut. Zumindest setzt sie ihren Verstand ein, auch wenn sie dadurch natürlich nie die Nachfolgerin von Lhiannon werden kann...


  • Ich habe vorhin das 3. Kapitel beendet, und bin verblüfft dass ich noch soviel weiß. Die Lektüre liegt einige Jahre zurück, es war mein erstes Fantasybuch überhaupt. Dafür weiß ich noch recht viel, vor allem zum "Kennenlernen" von Eilan und Gaius. Meine Lieblingsfigur von damals, Caillean, mag ich auch schon wieder sehr. Ihre Gedanken gefallen mir, denn auch wenn ich mich über ein Wiedersehen mit Lhiannon und Ardanos gefreut habe, finde ich doch sehr traurig was aus dem Orakel geworden ist. Als wenn die beiden nicht genug trauriges verbindet, sieht es jetzt auch so aus als ob die Druiden vorgeben, was das Orakel sagt, und das ganze zu einer Art Show verkommt. :sauer:


    Ja, das finde ich auch sehr schade. Auch dass die Römer nun vorschreiben, wie die britonischen Priesterinnen zu leben haben. So ist ihnen nun die Liebe zu Männern verboten, was nun gar nicht ihren eigenen Sitten entspricht. Aus der "Hüterin" meine ich mich noch zu erinnern, dass Frauen, die sich zum Orakel ausbilden lassen, meistens Jungfrauen bleiben, aber soweit ich das verstanden habe, war das keine direkte Vorschrift.

  • Bin jetzt bis zum 9. Kapitel vorgedrungen...



    Aber ich kann auch nicht verstehen, dass Macellius seinem Sohn nicht etwas mehr Verständnis entgegenbringt, schließlich war er ja mal in der gleichen Situation.


    Da sehe ich ihn irgendwie zwiespältig. Einerseits weiß er genau, was der Frau damit angetan wird: sie wird von ihrer Sippe verstoßen, verbringt ihr restliches Leben "eingesperrt". Andererseits ist da die politische Karriere, und sein Sohn soll mal weit kommen. Durch den "Fehler" des Vaters vorbelastet, wird es ihm als Mischling schwer genug gemacht. Ein zweiter solcher "Fehler" würde die Karriere nicht verkraften...
    Aber irgendwie schon clever, dass er Bendeigid die "Arbeit" machen lässt. :zwinker:



    Auch dass die Römer nun vorschreiben, wie die britonischen Priesterinnen zu leben haben. So ist ihnen nun die Liebe zu Männern verboten, was nun gar nicht ihren eigenen Sitten entspricht. Aus der "Hüterin" meine ich mich noch zu erinnern, dass Frauen, die sich zum Orakel ausbilden lassen, meistens Jungfrauen bleiben, aber soweit ich das verstanden habe, war das keine direkte Vorschrift.


    Sicher? Ich habe es so in Erinnerung, dass die Orakelpriesterinnen Jungfrau bleiben müssen. Deshalb steckte Lhiannon doch in dem Dilemma, ob sie sich mit Ardanos an den Beltanefeuern trifft oder weiter auf die Berufung zur Hohepriesterin hofft.


    Ich bin mir noch nicht ganz sicher, aber ich glaube diesmal sind mir die Figuren von Lhiannon und Caillean wichtiger als beim ersten Lesen, da stand Eilan doch etwas mehr im Vordergrund. Und daran dürfte die "Hüterin" nicht ganz unschuldig sein. Lhiannon macht mich meistens traurig, besonders wenn sie an früher denkt. Amüsiert habe ich mich, als für jemanden eine "innigere" Verbindung zwischen Lhiannon und Ardanos total abwegig erschien. Die waren ja auch schon von Geburt an so alt, und schon immer Hohepriesterin und Erzdruide. :breitgrins:


    Ardanos politische Ader mag ich zwar nicht, aber irgendwie verbinde ich mit ihm noch den jungen Druiden, der er einmal war. Und den mochte ich sehr, bevor ihn die Ereignisse so verändert haben.
    Das nun wieder mehr Visionen auftauchen, gefällt mir. Irgendwie habe ich dafür eine Schwäche, besonders wenn sie nicht so kriegerisch sind.


    Dieda ist sehr verbittert, nur wegen Cynric? Oder vielleicht auch, weil sie als falsche erwählt wurde? Und was hat sie nur gegen Caillean? Diese versucht ja nur, Lhiannon zu schützen (und genau das Gefühl hatte Eilan ja auch), und das gewisse Dinge nicht laut ausgesprochen werden gehört dazu. Insgeheim denkt sie ja ähnlich, auch wenn sie darüber wütend und nicht verbittert ist. Mal sehen was da noch kommt, die Begegnung zwischen Caillean und Eilan fand ich jedenfalls toll. Die Deoris-Domaris-Verbindung kam gut rüber, zudem haben wir einiges über Caillean erfahren. Ihr "Geheimnis" wusste ich zum Beispiel gar nicht mehr...

  • Ich konnte kaum aufhören zu lesen und bin inzwischen beim 24. Kapitel angelangt.


    Gaius und Eilan gehen nun getrennte Wege, was durch die zwei unterschiedlichen Handlungstränge (Eilan in Vernemeton, Gaius in Londinium/Deva/Rom) deutlich wird. Mir persönlich gefällt der Erzählstrang in Britannien deutlich besser, mit Rom und den Römern kann ich irgendwie nicht so viel anfangen. :rollen:


    Da sehe ich ihn irgendwie zwiespältig. Einerseits weiß er genau, was der Frau damit angetan wird: sie wird von ihrer Sippe verstoßen, verbringt ihr restliches Leben "eingesperrt". Andererseits ist da die politische Karriere, und sein Sohn soll mal weit kommen. Durch den "Fehler" des Vaters vorbelastet, wird es ihm als Mischling schwer genug gemacht. Ein zweiter solcher "Fehler" würde die Karriere nicht verkraften...


    Ja, Macellius ist da eindeutig in einer zwiespältigen Situation. Trotzdem erinnert er mich einfach zu sehr an diese Art Eltern, die ihre Karriere-Ambitionen, denen sie selbst nicht mehr nachgehen können, einfach auf ihre Kinder übertragen ohne diese nach ihrer Meinung oder ihren Gefühlen zu fragen. :sauer:



    Sicher? Ich habe es so in Erinnerung, dass die Orakelpriesterinnen Jungfrau bleiben müssen. Deshalb steckte Lhiannon doch in dem Dilemma, ob sie sich mit Ardanos an den Beltanefeuern trifft oder weiter auf die Berufung zur Hohepriesterin hofft.


    Ja, du hast recht. Mir ist auch eingefallen, dass die Orakelpriesterinnen Jungfrauen bleiben mussten, weil sie sonst ihre Gabe verlieren könnten. Aber trotzdem wurde eine Priesterin, die dieses Gebot verstößt, mMn nicht mit dem Tod bestraft.



    Ardanos politische Ader mag ich zwar nicht, aber irgendwie verbinde ich mit ihm noch den jungen Druiden, der er einmal war. Und den mochte ich sehr, bevor ihn die Ereignisse so verändert haben.


    Da geht es mir genauso. Hätte ich "Die Hüterin" nicht gelesen, fände ich Ardanos einfach nur unsympathisch. Aber so frag ich mich, wie es dazu kam, dass er sich so sehr verändert hat. Ich finde die Veränderung zwischen der "Hüterin" und den "Wäldern" schon ganz schön drastisch.

  • So, ich konnte das Lesen nicht lassen und habe das Buch heute fertiggelesen. Meine abschließende Meinung habe ich hier gepostet. Alles in allem habe ich es nicht bereut, das Buch wieder in die Hand genommen zu haben. Das Ende finde ich auch sehr angemessen.


    Nun bin ich gespannt wie es weitergeht. "Die Herrin von Avalon" hab ich soweit ich weiß auch schon mal gelesen (irgendwann mal aus der Bibliothek ausgeliehen, wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht), aber ich kann mich an absolut nichts mehr erinnern.

  • Ich wollte nur sagen: Sorry, dass ich so nicht weiter komme, wie ich möchte. Ich lese nebenbei noch ein Buch. Aber ich schwöre Besserung.


    Katrin


  • Ich wollte nur sagen: Sorry, dass ich so nicht weiter komme, wie ich möchte. Ich lese nebenbei noch ein Buch. Aber ich schwöre Besserung.


    Katrin


    *flüster* geht mir genauso, nur das ich noch nicht mal angefangen habe und im anderen buch einfach nicht weiterkomme, dabei mag ich das total :redface:

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • :winken:



    So, ich konnte das Lesen nicht lassen und habe das Buch heute fertiggelesen. Meine abschließende Meinung habe ich hier gepostet. Alles in allem habe ich es nicht bereut, das Buch wieder in die Hand genommen zu haben. Das Ende finde ich auch sehr angemessen.


    Und das war es? :traurig:


    Die Beschreibungen von Vernemeton finde ich toll, das kann ich mir so richtig gut vorstellen. Besonders mag ich den Kräuter-Raum (den rieche ich förmlich) und die Visionen - es macht Spaß, Eilan beim Lernen zu begleiten und ihre Fortschritte zu beobachten. :smile:


    Ich bin gerade irgendwo im 16. Kapitel und schreibe jetzt wahrscheinlich etwas querbeet, was mir so in den Kopf kommt. :zwinker:


    Warum hat Caillean eigentlich nicht mehr Freunde? Ich fand es irgendwie beunruhigend, wie wenig sie vermisst wurde, als sie zur "Strafe" in den Wald musste. Weil sie aus Eriu kommt? Oder vielleicht eher, weil sie auch mal unbequeme Fragen stellt und sich nicht Ardanos unterwirft?
    Das Wiedersehen mit Lhiannon war tränenreich, aber endlich hat Caillean es geschafft, ihr ihr "Geheimnis" zu beichten. Da scheint ihr wirklich eine große Belastung von der Seele genommen worden zu sein, man spürt ihre große Erleichterung.


    Lhiannon wird wohl nicht mehr lange leben, das Orakel hat sie vor der Zeit alt gemacht und lässt ihr kaum Kraft. Ob das der Preis dafür ist, dass Ardanos ihr Dinge einflüstert, die nach seiner Meinung das Orakel verkünden sollte? Merkt sie das überhaupt, sie ist dann ja immer schon recht weggetreten? Diese Beeinflussung hindert sicher den Fluss der Kräfte zwischen der Göttin und ihrem "Gefäß", ich stelle mir das zumindest ziemlich kräftezehrend vor.


    Was sagt ihr zu Eilans Prüfung? Ich fand es spannend, was sie alles gesehen hat - ein großer Blick in die Vergangenheit. Und dann der Merlin!
    Ob Eilan recht hat mit ihrem Gedanken, dass das aus Ardanos hätte werden sollen? Gewünscht hätte ich es mir für ihn, aber die Seele war wohl noch nicht bereit für eine Wiedergeburt. Vielleicht auch, weil die Auseinandersetzungen mit den Römern zu ahnen war. Und zu dieser Zeit brauchte man dann eben mehr jemanden wie Ardanos, der weniger einem Druiden sondern mehr einem Politiker und trickreichem Gegner gleicht. Der nach den Ereignissen auf Mona alles dafür tut, den Priesterinnen ein Leben in Sicherheit zu ermöglichen - auch wenn dies zu den Bedingungen der Römer geschieht.


    Gaius tut mir leid, er hat sich mehr in Eilans Familie zu Hause gefühlt als in seiner eigenen. Und muss nun zusehen, wie sie immer mehr auseinanderbricht - auch ist er nicht mehr stolz, ein Römer zu sein. Total unrömisch, und nun soll er auch noch verheiratet werden... Cynric wurde geächtet, das dürfte in Dieda nur noch mehr Bitterkeit auslösen. An sie komme ich nicht so wirklich ran, ich kann immer nur raten warum sie so bitter geworden ist. Aber warum sie immer mit Caillean aneinander gerät, ist mir ein Rätsel. Oder sollte wirklich Cailleans Ansicht, gewisse Dinge nicht laut (und vor allem nicht vor Lhiannon) auszusprechen, der Grund sein?

  • Auf mich nicht, ich habe meine Zweitlektüre in wenigen Minuten beendet und dann widme ich mich den Wäldern. :winken: Ich werde dich zwar nicht mehr einholen, aber ich werde aufholen. Ich bin ja schon mitten im sechsten Kapitel.


    Katrin

  • Ich bin nun mitten im 10. Kapitel und die Geschichte geht ja ganz schön dahin.


    Eilan will nun auch Priesterin werden und ich finde das sehr schön zu sehen wie eine junge Frau diese Ausbildung absolviert.
    Warum sich aber Dieda so verhält kann ich nicht ganz nachvollziehen. Habe ich was überlesen oder warum streitet sich Dieda so mit Caillean?


    Der Überfall auf das Dorf ar ja ganz schön hart, nun sind viele tot und Gaius glaubt dass auch Eilan tot ist. Ich bin schon gespannt wann sich diese beiden wieder begegnen.


    Nun werde ich mich auf den Balkon in die Sonne zurückziehen und weiter lesen.


    Katrin

  • Die Geschichte wird ja wirklich immer spannender und obwohl ich das Buch schon mal gelesen habe, kann ich mich an fast gar nichts mehr erinnern.


    Ich bin mitten im 17. Kapitel und kann kaum mehr aufhören.
    Eilan und Dieda werden nun die Plätze tauschen. Finde ich eine super Idee.


    Was mir aber besonders gefallen hat, war die Anspielung auf die Nebel, dass es eine Insel gibt, in der die Geheimnisse verborgen sind.
    Denn derzeit lassen sich die Priesterinnen ja wirklich extrem viel von den Druiden sagen. Ich hoffe, das ändert sich noch.


    Katrin


  • Die Geschichte wird ja wirklich immer spannender und obwohl ich das Buch schon mal gelesen habe, kann ich mich an fast gar nichts mehr erinnern.


    Das ging mir genauso. :smile:



    :winken:



    Und das war es? :traurig:


    Wie, das war es? Natürlich nicht, ich warte geduldig auf eure Kommentare, damit ich dann meinen Senf dazugeben kann. :breitgrins:



    Warum hat Caillean eigentlich nicht mehr Freunde? Ich fand es irgendwie beunruhigend, wie wenig sie vermisst wurde, als sie zur "Strafe" in den Wald musste. Weil sie aus Eriu kommt? Oder vielleicht eher, weil sie auch mal unbequeme Fragen stellt und sich nicht Ardanos unterwirft?


    Warum genau Caillean nicht mehr Freunde hat kann ich auch nicht sagen. Aber beim Lesen habe ich sie mir immer ein bisschen älter als die meisten anderen Priesterinnen vorgestellt, vielleicht ist das auch ein Grund. Oder ihre enge Bindung an Lhiannon könnte da auch eine Rolle spielen.



    Was sagt ihr zu Eilans Prüfung? Ich fand es spannend, was sie alles gesehen hat - ein großer Blick in die Vergangenheit. Und dann der Merlin!
    Ob Eilan recht hat mit ihrem Gedanken, dass das aus Ardanos hätte werden sollen? Gewünscht hätte ich es mir für ihn, aber die Seele war wohl noch nicht bereit für eine Wiedergeburt.


    Oh ja, die Prüfung war auch eine meiner Lieblingsstellen. Es klingt ja eigentlich ganz einfach, sie muss nur den Weg zurückfinden, aber es sind ja meist die einfachsten Sachen, die dann am schwersten sind... Im Klappentext steht ja, dass Eilans Sohn der erste Merlin wird. Vielleicht wurde die Seele in ihm wiedergeboren?



    Cynric wurde geächtet, das dürfte in Dieda nur noch mehr Bitterkeit auslösen. An sie komme ich nicht so wirklich ran, ich kann immer nur raten warum sie so bitter geworden ist. Aber warum sie immer mit Caillean aneinander gerät, ist mir ein Rätsel. Oder sollte wirklich Cailleans Ansicht, gewisse Dinge nicht laut (und vor allem nicht vor Lhiannon) auszusprechen, der Grund sein?


    Ja, das denke ich auch. Diedas Bitterkeit kann ich ebenfalls nicht wirklich nachvollziehen. Am Anfang erscheint sie wie ein ganz normales Mädchen, aber nachdem sie nach Vernemeton gegangen ist, ist sie nur noch verbittert. Dabei hätte sie doch gar nicht gehen müssen und es hat sie auch niemand gezwungen, sich zur Priesterin weihen zu lassen. Wenn sie deswegen so verbittert ist, ist sie doch selbst dran schuld. :rollen:

  • :winken:



    Warum sich aber Dieda so verhält kann ich nicht ganz nachvollziehen. Habe ich was überlesen oder warum streitet sich Dieda so mit Caillean?


    Ich glaube, du hast nichts überlesen - jedenfalls war ich auch am rätseln. Irgendwie muss man sich das wohl selbst zusammenreimen. Durch die Trennung von Cynric ist Dieda verbittert, und scheinbar begegnet sie mit dieser "Einstellung" auch den Dingen in Vernemeton. Komischerweise hat sie ja eine ähnliche Einstellung wie Caillean, gerät aber trotzdem oft mit ihr aneinander. Weil Dieda über gewisse Dinge offen spricht, die Caillean besonders nicht vor Lhiannon aussprechen würde.



    Die Geschichte wird ja wirklich immer spannender und obwohl ich das Buch schon mal gelesen habe, kann ich mich an fast gar nichts mehr erinnern.


    Bei mir ist das genau andersrum, ich bin total überrascht an wie viel ich mich noch erinnere. Und beim Lesen kommen irgendwie immer mehr Bruchstücke hoch.



    Was mir aber besonders gefallen hat, war die Anspielung auf die Nebel, dass es eine Insel gibt, in der die Geheimnisse verborgen sind.


    Das war eine Anspielung auf die "Nebel"? Ich dachte, direkt auf Avalon - und musste an den nächsten Band denken.


    Wie, das war es? Natürlich nicht, ich warte geduldig auf eure Kommentare, damit ich dann meinen Senf dazugeben kann. :breitgrins:


    Aha. Gut, dass wir das nicht alle so machen. :zwinker:


    Warum genau Caillean nicht mehr Freunde hat kann ich auch nicht sagen. Aber beim Lesen habe ich sie mir immer ein bisschen älter als die meisten anderen Priesterinnen vorgestellt, vielleicht ist das auch ein Grund. Oder ihre enge Bindung an Lhiannon könnte da auch eine Rolle spielen.


    Ihre enge Bindung an Lhiannon scheint mir nur für Dieda ein Hinderungsgrund zu sein. Beim weiteren Lesen wurde auch etwas klarer, dass es wohl hauptsächlich an ihrer Fremdheit liegt. Sie ist dort nach all den Jahren scheinbar immer noch so etwas wie eine Fremde. Die, die aus Eriu stammt.


    Oh ja, die Prüfung war auch eine meiner Lieblingsstellen. Es klingt ja eigentlich ganz einfach, sie muss nur den Weg zurückfinden, aber es sind ja meist die einfachsten Sachen, die dann am schwersten sind... Im Klappentext steht ja, dass Eilans Sohn der erste Merlin wird. Vielleicht wurde die Seele in ihm wiedergeboren?


    Das scheint mir auch das Ziel zu sein. Der Merlin war dort ja relativ klar in seiner Aussage. Eine Vermischung von Albion und Rom - und dem alten Wissen.


    Ja, das denke ich auch. Diedas Bitterkeit kann ich ebenfalls nicht wirklich nachvollziehen. Am Anfang erscheint sie wie ein ganz normales Mädchen, aber nachdem sie nach Vernemeton gegangen ist, ist sie nur noch verbittert. Dabei hätte sie doch gar nicht gehen müssen und es hat sie auch niemand gezwungen, sich zur Priesterin weihen zu lassen. Wenn sie deswegen so verbittert ist, ist sie doch selbst dran schuld. :rollen:


    Ich mag sie mittlerweile kaum noch, allerdings kann ich sie auch ein ganz kleines bisschen verstehen. Die Trennung von Cynric war ja nur für ein Jahr geplant. Dann wäre sie noch keine Priesterin gewesen, ungebunden. Dorthin, wo er nun ist, kann sie ihn aber wohl schlecht begleiten. Was hatte sie da für eine Wahl? Sie "musste" quasi Priesterin werden...


    Ich bin mittlerweile auch weiter gekommen, dazu schreibe ich heute Abend etwas - jetzt muss ich mich zur Arbeit sputen...

  • Das war eine Anspielung auf die "Nebel"? Ich dachte, direkt auf Avalon - und musste an den nächsten Band denken.


    Ich meinte damit nicht das Buch direkt, sondern an das Bild, dass ich immer vor Augen habe wenn ich an Avalon denke: Eine Insel, die im Nebel versteckt ist und wenn die Priesterinnen kommen, lüften sich die Schleier. :winken:



    Ich bin nun mitten im Kapitel 22 gelandet und hoffe, dass ich heute abend fertig werde mit dem Buch.


    Was da noch mit Dieda kommt, wird noch spannend denke ich. Denn ihr scheint der Gedanke, dass Eilan alles und sie nichts hat ja nicht zu bekommen.


    Ich habe irgendwie das Gefühl, dass sich die Priesterinnen die Bevormundung durch die Druiden nicht mehr gefallen lassen. Ich musste leider bei der spannendsten Stelle aufhören zu lesen, nämlich da wo Cynric zu der Hohepriesterin spricht. Ich bin ja so gespannt was sie sagen wird. Ich hoffe der Tag geht schnell vorbei, dann kann ich das in aller Ruhe zu Ende lesen.


    Katrin

  • Ich bin mittlerweile bis Kapitel 23 vorgedrungen - und das Buch lässt mich nicht los, am liebsten würde ich weiterlesen (dummerweise schieben sich immer Dinge dazwischen, die erledigt werden wollen).


    Über die Druiden ärgere ich mich recht heftig. Wie sie die Macht an sich reißen und alles nach ihren Vorstellungen lenken wollen. Da scheint mir Rom das große Vorbild zu sein, dort liegt die Macht ja auch bei den Männern - und die Frauen sind größtenteils nur zum Kinder kriegen da. Zudem stand ja irgendwo, das Ardanos von der Kultur Roms sehr angetan ist. Da ich es mir ja nicht zu leicht machen will, frage ich mich aber auch, ob es überhaupt eine andere Möglichkeit gegeben hätte. Die Römer lassen Vernemeton ja nur in Ruhe, weil ihnen die Priesterinnen als eine heidnische Art der römischen Vestalinnen verkauft wurden. Um diese Sicherheit zu erlangen, mussten gewisse Sichtweisen der Römer übernommen werden - dass die Macht bei den Männern liegt. Trotzdem regt mich natürlich die Machtgier und dieses Kontrollieren auf!


    Ardanos wirkt auf mich immer härter. Er wirkt in diesem Buch zwar emotionslos, irgendwie wie auf einer anderen Ebene, aber dass er Eilan so kalt opfern wollte, hat mich doch erschrocken. Und selbst als sie bewiesen hat, das Lhiannons Entscheidung richtig war und sie eine würdige Hohepriesterin ist, hat er sie durch sein kaltherziges Verhalten fast umgebracht. Ich war so froh, dass Caillean eingeschritten ist und ihm den Marsch geblasen und auch eine Lösung präsentiert hat. Dass er sich nicht erklären konnte, warum sie sich so für Eilan einsetzt, sagt viel über ihn aus. Und ich bin deswegen immer noch traurig. :sauer:


    Gaius hat also geheiratet, wenn es auch mehr eine Zweck-Ehe ist, um sich den politischen Aufstieg zu ermöglichen. Julia mag ich nicht besonders, was aber nur zum Teil daran liegt, dass sie quasi Eilans Rivalin ist. Da sind z.B. ihre Gedanken über die eigene Mutter, die sie als Versagerin ansieht, weil sie ihrem Mann keinen Sohn schenken konnte. Das fand ich heftig, selbst für eine Römerin. Und nun sieht es so aus, als ob sie das gleiche Schicksal erleidet - und das will sie natürlich mit allen Mitteln und ohne Rücksicht verhindern.
    Gaius Gedanken, warum er bei den Töchtern nicht so eine starke Verbindung wie bei seinem Erstgeborenen spürt, haben mich bewegt. Sollte das wirklich allein an der Mutter und seinen Gefühlen für sie liegen? Wodurch wird das Band zwischen Eltern und Kindern geknüpft, was löst die Gefühle aus?


  • Ich bin mittlerweile bis Kapitel 23 vorgedrungen - und das Buch lässt mich nicht los, am liebsten würde ich weiterlesen (dummerweise schieben sich immer Dinge dazwischen, die erledigt werden wollen).


    Kenne ich, wir waren gestern bei Freunden eingeladen und gehen heute am Abend grillen, also wieder nichts mit weiterlesen. Ich bin derzeit bei Kapitel 24 und ärgere mich auch über die Druiden.


    Wenn ich Zeit habe, schreibe ich mehr darüber, denn es gibt bei dem Buch ja eine Menge zu sagen. Vor allem jetzt, da wieder die Anspielungen auf Avalon kommen.


    Katrin