Emile Zola - L'assomoir/Der Totschläger

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    Hallo....


    Heute habe dieses Büchlein beendet ... und mein erster Eindruck: eine grausame Geschichte, wenn sie sich auch wohl hunderte von Malen so abgespielt hat ...


    Es handelt sich um einen Roman aus dem Gesamtwerk über die Familie der Rougon-Macquardt, wobei in jedem der 20 Romane das Schicksal einer Familie/Person in einer bestimmten Epoche geschildert wird.


    Hier geht es um Gervaise, die um 1850 mit ihrem Geliebten nach Paris zieht, mit ihm und zwei Söhnen in einem billigen "Hotel" lebt und darum, wie sie sich mühsam ihren Lebensunterhalt verdienen muss, nachdem ihr Lebensabschnittsgefährte sie verlassen hat.
    Ihr Traum, ein kleines Geschäft zu eröffnen, geht auf Umwegen in Erfüllung und einige Zeit geht es ihr finanziell und moralisch sehr gut, abgesehen von mehr oder weniger kleinen Eheproblemen.
    Nach und nach läuft ihr Geschäft allerdings immer weniger, bis sie schließlich ihre Miete nicht mehr zahlen kann und die Wohnung, die sie so geliebt hat, verlassen muss.


    Das Unglück verlässt sie kaum noch und das Elend, das um sie herum beschrieben wird, ist (fast) unvorstellbar.


    Das Buch lässt sich leicht lesen; die verwendete Sprache (Umgangssprache in Schriftform) hat Emile Zola seinerzeit viele Anfeindungen eingebracht. Es hat mir so gefallen, dass ich die anderen Bände aus der Reihe nach und nach auch lesen möchte.


    Allerdings nichts, wenn man sich mal eben entspannen möchte, obwohl durchaus viele literarische Leckerbissen darin vorkommen.


    Außerdem hat es mir jedenfalls vor Augen geführt, welchen Fortschritt in Sachen Altersversorgung etc wir in den letzten paar Jahren doch gemacht und erkämpft haben !


    Ein lohnendes Buch!!


    4ratten


    :winken:


    Daniela

    bitte wühlt bei booklooker mal in meinen Angeboten (elahub) - ich verkaufe für die Katzenhilfe Göttingen :) -

    Einmal editiert, zuletzt von fairy ()