Arthur Conan Doyle - Sherlock Holmes und Dr. Watson

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  • Arthur Conan Doyle - Sherlock Holmes und Dr. Watson


    In diesem Büchlein von Ravensburger sind auf ca. 150 Seiten folgende Geschichten enthalten:
    - Hanna Bautze: Lobrede auf Dr. Watson
    - Das Familienritual
    - Shoscombe Old Place
    - Sechsmal Napoleon
    - Der Daumen des Ingenieurs
    - Die gefährliche Erbschaft
    - Sherlock Holmes auf dem Sterbebett


    Für diese Ausgabe bietet Amazon leider kein Bild an.

    Klappentext:

    "Du kannst dir ausmalen, Watson, mit welch brennender Wissbegierde ich ihm zuhörte. Schien sich mir doch plötzlich eine Aufgabe zu bieten, wie ich sie in langen tatenlosen Monaten immerzu fieberhaft herbeigesehnt hatte. Denn ich war zuinnerst tief davon überzeugt, dass es mir gelingen würde, einen Fall zu lösen, an dem andere gescheitert waren. Und nun war die Gelegenheit da, meine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen."


    Sherlock Holmes ist der berühmteste Detektiv aller Zeiten. Seine genialen Arbeitsmethode, aus den winzigsten Anhaltspunkten scharfsinnige Schlüsse zu ziehen, ist allgemein bekannt. Er und sein rechtschaffener, verlässlicher Begleiter, Dr. Watson, sind in den sechs Geschichten dieses Bandes einigen besonders vertrackten Kriminalfällen auf der Spur.


    Meine Meinung:
    Die Kurzgeschichten sind ein recht kurzweiliger Zeitvertreib, der mir aber sehr viel Spaß gemacht hat.
    Ich fand es bei den Geschichten meist recht schnell offensichtlich, worauf es hinauslaufen soll, aber es war trotzdem nicht langweilig mitzuerleben, ob man mit seiner Vermutung recht hat oder nicht.
    Am besten gefallen hat mir "Die gefährliche Erbschaft", weil es in dieser Geschichte besonders spannend war, ob es Sherlock Holmes schaffen würde, den wahren "Mörder" zu finden...


    Da ich bisher noch nichts von Doyle gelesen habe, frage ich mich nun, ob es sich bei diesen Buch eventuell um eine Kinderversion handelt, die deshalb vielleicht gekürzt und leicht verändert wurde...
    Auf meinen Buch steht der Vermerk ab 11 J. und ich denke, dass sich dieses Buch auch wirklich gut für dieses Alter eignet, da keine brutalen Sachen erzählt werden.
    Ich bin bisher aber eher davon ausgegangen, dass Sherlock Holmes für Erwachsene ist, daher meine Vermutung, dass ich eine Kinderversion besitze. Leider befindet sich kein Hinweis in meinem Buch (so dass ich eigentlich doch davon ausgehen müsste, dass es sich um die Originalversionen handelt)


    Mein Fazit: Dieses Buch eignet sich bestimmt gut für Leseeinsteiger, da sie einzelnen Geschichten nicht zu lang sind und somit die Motivation bis zum Ende zu lesen bleibt.


    4ratten (Da ich davon ausgehe, dass es sich um ein Kinderbuch handelt, bekommt es vier Ratten, für ein Erwachsenenbuch würde es aber noch Abzüge bekommen...)

  • Da ich bisher noch nichts von Doyle gelesen habe, frage ich mich nun, ob es sich bei diesen Buch eventuell um eine Kinderversion handelt, die deshalb vielleicht gekürzt und leicht verändert wurde...
    Auf meinen Buch steht der Vermerk ab 11 J. und ich denke, dass sich dieses Buch auch wirklich gut für dieses Alter eignet, da keine brutalen Sachen erzählt werden.
    Ich bin bisher aber eher davon ausgegangen, dass Sherlock Holmes für Erwachsene ist, daher meine Vermutung, dass ich eine Kinderversion besitze. Leider befindet sich kein Hinweis in meinem Buch (so dass ich eigentlich doch davon ausgehen müsste, dass es sich um die Originalversionen handelt)


    Na ja - den Daumen des Ingenieurs habe ich schon als nicht ganz unblutig in Erinnerung. Aber die Holmes-Geschichten sind im Grossen und Ganzen in Sachen Sex und Gewalt recht zurückhaltend und m.M.n. auch in der Originalversion (sofern das Kind Englisch lesen kann ;)!) für 11Jährige sicher schon geeignet. :winken:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • 7 Geschichten auf 150 Seiten? Das müssen entweder ziemlich kurze Geschichten sein, die es durchaus gibt, oder aber deine Ausgabe ist straff gekürzt.


    Sherlock Holmes ist ein klassischer englischer Krimi, wenn ich richtig informiert bin, und damit relativ unblutig. Da er zu Zeiten der sogenannten "Schauergeschichten" entstanden ist, wird meiner Meinung nach mehr Wert auf Schock- oder Gruselmomente gelegt als auf Leichenanzahlen :zwinker:.


    Als Sherlock Holmes erschienen ist, haben natürlich die Erwachsenen diese Geschichten in der Zeitung verfolgt, aber mittlerweile ist die Welt so abgebrüht, dass man Kindern die Fälle durchaus zumuten kann - eigentlich fast nur noch Kindern, denn mir ist ehrlich gesagt Herr Holmes viel zu trocken und auch zu unsympathisch. Der Mann ist ja völlig fehlerfrei und kombiniert, wo es überhaupt nix zu kombinieren geben kann. Mein Sohn ist 12 und er liest die Geschichten mit Begeisterung, weil in diesem Alter offenbar ein markanter Typ noch ziemlich wichtig ist für das Lesevergnügen :smile:


    Ich habe hier eine Gesamtausgabe von Kiepenheuer und gerade mal noch nachgeschaut: Eine Geschichte hat rund 50 Seiten. Meine Ausgabe dürfte ungekürzt sein, aber direkt festnageln lassen würd ich mich nicht.


    :winken:

    Ein Leben lang lesen ist nicht genug!<br /><br />Top 3:<br />1. &quot;Die Brautprinzessin&quot; von William Goldman<br />2. &quot;Männer&quot; von Dietrich Schwanitz<br />3. &quot;1984&quot; von George Orwell

  • Ich habe hier eine Gesamtausgabe von Kiepenheuer und gerade mal noch nachgeschaut: Eine Geschichte hat rund 50 Seiten.


    Dann sind es aber Riesenlettern ... :winken:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)


  • Dann sind es aber Riesenlettern ... :winken:


    Ähm ... nööööö. Taschenbuchausgabe, ganz normale Schrift. Zwischen 35 bis 65 Seiten pro Story. Allerdings hab ich jetzt nur zwei Bände durchgeguckt und insgesamt sind es fünf. Ich dachte, es wäre chronologisch geordnet.


    Früher mal hatte ich noch eine illustrierte Kinderbuchausgabe, da waren die Geschichten auch kürzer und zweispaltig. Gab ca. 6 bis 7 Seiten pro Stück.


    Hast du die Originale und sind die kürzer? *stutzig*


    :winken:

    Ein Leben lang lesen ist nicht genug!<br /><br />Top 3:<br />1. &quot;Die Brautprinzessin&quot; von William Goldman<br />2. &quot;Männer&quot; von Dietrich Schwanitz<br />3. &quot;1984&quot; von George Orwell

  • Ich habe eben in meiner englischen Ausgabe nachgeguckt (kleinformatiges TB, ziemlich klein gedruckt):
    - Das Familienritual 19 S.
    - Shoscombe Old Place 17 S.
    - Sechsmal Napoleon 22 S.
    - Der Daumen des Ingenieurs 18 S.
    - Die gefährliche Erbschaft (weiß nicht, wie die auf englisch heißt)
    - Sherlock Holmes auf dem Sterbebett 21 S.
    50 Seiten für eine Geschichte kommt mir auch in einer deutschen, platzraubenderen Übersetzung sehr viel vor.

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    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Gegenvergleich :zwinker:


    - Das Familienritual 22 S. - heißt hier: Das Ritual der Familie Musgrave
    - Shoscombe Old Place 25 S.
    - Sechsmal Napoleon 31 S.
    - Der Daumen des Ingenieurs 28 S.
    - Sherlock Holmes auf dem Sterbebett 23 S. - heißt hier: Der stebernde Detektiv


    Und interessanterweise finde ich "Die gefährliche Erbschaft" überhaupt nicht. :zwinker:


    Um wieviel verkorkster mag wohl meine deutsche Übersetzung sein? :gruebel:

    Ein Leben lang lesen ist nicht genug!<br /><br />Top 3:<br />1. &quot;Die Brautprinzessin&quot; von William Goldman<br />2. &quot;Männer&quot; von Dietrich Schwanitz<br />3. &quot;1984&quot; von George Orwell


  • Ich habe eben in meiner englischen Ausgabe nachgeguckt (kleinformatiges TB, ziemlich klein gedruckt):
    - Das Familienritual 19 S.


    Ich habe ein älteres deutsches HC. Schrift recht klein, aber nicht winzig. Das Familienritual umfasst darin 23 Seiten.

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)