Astrid Fritz - Der Ruf des Kondors

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    Inhalt:
    Im Sommer des Jahres 1852 sticht im Hamburger Hafen ein Auswandererschiff in See. Mit an Bord: der fünfzehnjährige Josef Scholz. Ziel des Dreimasters ist Chile. Dort will Josef seinen verschwundenen Bruder Raimund finden und sich, fern von seinem despotischen Vater, ein neues Leben aufbauen.
    Zusammen mit seinem Onkel und dessen Familie lässt er sich in einer neuen deutschen Siedlung mitten in Chile nieder. Dort, am Rande der Wildnis, lernt er den Mapuche-Jungen Kayuantu kennen, mit dem ihm bald eine tiefe Freundschaft verbindet. Durch ihn lernt er die Lebensweise und Bräuche der Einheimischen kennen und verstehen. Außerdem trifft er dort die christianisierte Mapuche Ayen. Beide werden in Josefs weiteren Lebensweg in Chile eine wichtige Rolle spielen…


    Meine Meinung:
    Der Ruf des Kondors ist nach “Die Hexe von Freiburg” mein 2. Buch von Astrid Fritz. Ebenso wie das erste hat mich auch dieses Buch von Beginn an gefesselt. Astrid Fritz hat einfach einen tollen Schreibstil und schildert auf eindringliche Weise und ohne Längen das Leben und die Situation der deutschen Einwanderer in Chile und das der vertriebenen Ureinwohner.
    Historisch gesehen ist das Buch auch sehr interessant und gut recherchiert, man merkt, dass die Autorin selbst einige Jahre in Chile gelebt hat. Angenehm war außerdem, dass mal nicht eine Frau (die Tochter des Sonstwas oder die BlablaIN) im Mittelpunkt eines historischen Romans stand, sondern ein junger Mann.
    In meinen Augen handelt es sich bei diesem Buch um einen sehr gelungenen Auswandererroman, ich würde ihn aber nicht, wie gerne beschrieben, als Abenteuerroman bezeichnen.
    Manchmal gab es vielleicht ein bißchen zuviele Zufälle, aber das fand ich persönlich nicht schlimm.


    Dieses Buch gehört ab jetzt definitiv zu meinen Lieblingsbüchern und deshalb vergebe ich


    5ratten

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