Arthur I. Miller - Der Krieg der Astronomen

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    Arthur I. Miller
    [size=11pt]Der Krieg der Astronomen[/size]

    Wie die schwarzen Löcher das Licht der Welt erblickten
    475 Seiten
    DVA Verlag
    Gebunden


    Klappentext:
    Schwarze Löcher gehören heute selbstverständlich zu unserem Bild der Welt. Um 1930 war die Vorstellung jedoch, dass ausgebrannte Sterne zu unendlich dichten, unendlich kleinen Punkten mit riesiger Schwerkraft zusammenstürzen, so undenkbar, dass sie Anlass für einen heftigen Streit unter den besten Astronomen und Astrophysikern der Zeit wurde. Arthur i. Miller erzählt die spannende Geschichte der Auseinandersetzung um die Schwarzen Löcher, die untrennbar verbunden ist mit der Entwicklung der modernen Physik nach Einstein. Und er erzählt die Geschichte eines großen Wissenschaftlers, der mit einem genialen Einfall an der Ignoranz seiner Kollegen scheitert: Subramanyan Chandrasekhar, bekannter als Chandra, der 1983 schließlich den Nobelpreis für seine fünfzig Jahre zurückliegende erste mathematische Beschreibung Schwarzer Löcher erhielt.


    Meine Meinung:
    Dieses Buch kommt Gott sei Dank ganz ohne Formeln und mit wenig Zahlen aus, sodass es auch für Leute, die, wie ich, wenig Ahnung von der Materie haben gut verständlich ist. Astronomische oder astrophysikalische Begriffe werden einfach erklärt ohne sich in Details zu verlieren. Das macht das Buch leicht lesbar und interessant.
    Es handelt sich mehr um eine Biographie der Idee des Schwarzen Lochs, als der von Chandrasekhar. Er steht als erster, der das Phänomen beschrieb natürlich im Mittelpunkt, aber viele bekannte Wissenschaftler, die an der Entdeckung teilhatten oder ihn beeinflussten sind vertreten; Eddington, Milne, Einstein und viele andere. Es beschreibt wie sich die Akzeptanz von der jahrelangen Ablehnung einstellt, als es einfach keine anderen Erklärungen mehr gibt. Das Buch beschreibt auch die Gefühle Chandrasekhars, der unter den Angriffen Eddingtons noch lange nach dessen Tod leidet.
    Das Glossar und die Kurzbiographien der Wissenschaftler am Ende, sowie die Bilder erleichtern den Überblick ungemein. Dem, der sich für die Materie interessiert und sich einen Überblick verschaffen will sei dieses Buch wärmstens ans Herz gelegt.

    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus: