Margaret Mitchell - Vom Winde verweht

Es gibt 91 Antworten in diesem Thema, welches 23.338 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von chil.

  • So, seit gestern bin ich auch fertig.
    Das Ende kannte ich ja schon aus dem Film, trotzdem war ich sehr berührt. Und ich bin sicher, Scarlett macht ihren Weg.


    Abschließend kann ich sagen, das Buch war sehr viel besser, als ich erwartet hatte. Kein Kitsch, sehr gut dargestellte Charaktere deren Veränderungen nachvollziehbar waren und auch die Abschnitte über den Bürgerkrieg fand ich nicht im geringsten langweilig, sondern eine Bereicherung.
    Bisher war ich überzeugt, dass jedes Buch mit einer solchen Seitenzahl langweilige Durchhänger haben muss. "Vom Winde verweht" hat mich vom Gegenteil überzeugt, lesenswert von der ersten bis zur letzten Seite.


    Luinil:


    Zitat

    hab jetzt die Hälfte und Scarlett und Ashley haben sich grade innig geküsst. Irgendwie tun mir die beiden (ashley viiiiiiiel mehr als Scarlett) Leid.


    Nö, die beiden tun mir echt nicht leid :breitgrins: Ashley hätte es in der Hand gehabt, sich doch für Scarlett zu entscheiden, da muss er später nicht drüber lamentieren. Scarlett ist in allen anderen Dingen so vernünftig, nur bei Ashley verschließt sie vor den Tatsachen die Augen, auch selber schuld.
    Mir tun Melanie und Rhett leid, weil die beiden wirklich lieben und ihre Gefühle nicht ehrlich erwidert werden :sauer:

  • ne Chil, ich les immer noch. Ich komme zu nichts! Es ist wie verhext. Ich hab weder Zeit viel zu lesen, noch hier was zu schreiben.
    Aber ich bin immer noch dran und werd auch weiter lesen auch wenn ich erst da bin, wo Scarlett Frank Kennedy geheiratet hat.


    @WannaBe
    Ja, du hast Recht. Am meisten Leid können einem Melly und Rhett tun, weil ihre Liebe nicht erwidert wird.


  • Und der Satz, der mich im Buch bisher am meisten gestört hat, kommt da auch vor:


    "Wie alle Männer war er enttäuscht, als er sehen musste, dass eine Frau Verstand hatte."


    Boah, ich ärgere mich so.


    Man darf halt nie vergessen in welchem Jahr das Buch geschrieben wurde und vor allem zu welcher Zeit - damals hatten Frauen einfach nicht zu denken und wenn sie es taten, dann bitte so, dass die Herren der Schöpfung es nicht mitbekamen.


    Katrin

  • Man darf halt nie vergessen in welchem Jahr das Buch geschrieben wurde und vor allem zu welcher Zeit - damals hatten Frauen einfach nicht zu denken und wenn sie es taten, dann bitte so, dass die Herren der Schöpfung es nicht mitbekamen.


    Katrin


    Aber ist der Satz nicht eher männerfeindlich, weil er die Männer ja allesamt als sehr oberflächlich und weltfremd darstellt?
    So empfinde ich ihn zumindest.


    LG
    Dalloway

    "This was another of our fears: that Life wouldn't turn out to be like Literature" (Julian Barnes - The Sense of an Ending)

  • Aber ist der Satz nicht eher männerfeindlich, weil er die Männer ja allesamt als sehr oberflächlich und weltfremd darstellt?
    So empfinde ich ihn zumindest.


    Ansichtssache. Es ist ja teilweise auch heutzutage noch so, dass die Frau in einer Beziehung den Ton angiebt aber ihr Mann darf es nicht merken, also muss es immer so aussehen, als wenn alle Entscheidungen seine Idee gewesen wären. Wenn man es so betrachtet, macht sich der Satz sich über Männer lustig, die wirklich glauben, dass eine Frau nur hübsch aussehen darf.


    Katrin

  • ich lese immer noch, so halb.
    hab das buch aber etwas auf eis gelegt, da bei mir bald die mündlichen prüfungen anstehen. und wenn ich einmal lese, dann les ich auch ne weile und lernen nicht...
    ich hoffe danach gehts weiter...