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Klappentext
Als die Familie Ulrich von München nach Rom umzieht, sind die Erwartungen hoch: tolles Essen, immer Sonne, gesellige Menschen, Cappuccinoschlürfen auf der Piazza Navona. Doch die Dolce Vita lässt erst mal auf sich warten: Die Wohnung ist bei der Ankunft in chaotischem Zustand, die italienische Bürokratie toppt die deutsche bei weitem, und auch sonst hält das Leben in Italien für die Rom-Anfänger einige Überraschungen bereit.
Nachdem ich Münchnerin und Italien-Fan bin, habe ich natürlich sehr zugegriffen. Stefan Ulrich erzählt in leichtem Ton und mit angenehm präziser Sprache von den alltäglichen Begebenheiten, die einem Korrespondenten, der samt Familie nach Italien umzieht, eben so zustoßen. Mit einiger freundlicher Ironie beobachtet er die Sitten der Italiener, die man als bloßer Tourist eher nicht mitbekommt (italienische Famliienausflüge oder Kindergeburtstage), sowie seine Arbeit als Korrespondent und das Befinden seiner Familie im neuen Land. In einem Nebenhandlungsstrang kommt noch sowas wie Krimi-Stimmung auf, als ein Informant über alte etruskische Schätze berichtet...
Als leichte Sommerlektüre durchaus zu empfehlen, bleibt das Buch trotzdem den letzten Kick schuldig. Vielleicht, weil das Leben eines Familienvaters und arbeitenden Elternteils nicht ganz so viel hergibt wie beispielsweise das eines risikofreudigen Travellers, bei dem man nie weiß, was am nächsten Tag passiert und der sich in alle Verrücktheiten stürzen würde. Nichtsdestotrotz: schön zu lesen und als Italien-Fan eh ein Muss :smile: