Linda Howard - Im Schutz der Nacht

  • Guten Morgen,


    ich habe endlich den neuen Roman von Linda Howard hinter mich gebracht :elch:


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    Klappentext:


    Die junge Witwe Cate Nightingale betreibt in einem beschaulichen Ort in den Rocky Mountains eine kleine Frühstückspension. Da verschwindet einer ihrer Gäste spurlos. Wenig später stürmen bewaffnete Männer ihre Pension und fordern das Gepäck des Verschwundenen. Doch offenbar finden sie darin nicht, was sie gesucht haben, denn zusammen mit weiteren Scharfschützen sprengen sie den einzigen Zugang zum Ort und eröffnen das Feuer auf die Bewohner. Um ihr Leben zu retten, ist Cate auf die Hilfe des schüchternen Calvin Harris angewiesen - und ausgerechnet der offenbart sich als unerschrockener Beschützer und feuriger Liebhaber ...


    Meine Meinung:


    Cate Nightingale ist eine junge, alleinerziehende Mutter von quirligen Zwillingsjungs. Nach dem Tod ihres Mannes zog sie nach Trail Stop, ein kleines Dorf in den Rocky Mountains, um dort eine Frühstückspension zu betreiben. Als einer ihrer Gäste durch das Fenster verschwindet, ist sie zunächst verwundert, da der Gast aber bezahlt hat, denkt sie sich nicht viel dabei. Doch dann tauchen zwei Männer auf, die sie mit Waffen bedrohen und später mit Scharfschützen das gesamte Dorf belagern und die Bewohner unter Beschuss nehmen. Zum Glück gibt es da noch Cal Harris, der nicht nur alle anfallenden Reparaturen durchführt, sondern auch noch ein Ex-Marine ist.


    "Im Schutz der Nacht" ist sicher einer der schwächeren Bücher von Linda Howard. Cate Nightingale hat mir anfangs den letzten Nerv geraubt. Nicht nur, dass sie ihre Jungs auf den ersten 80 Seiten zweimal auf den "Auszeitstuhl" schickt, nein, auch mit Cal Harris, dem testosteron-aus-allen-Poren-produzierenden Handwerker, spricht sie im strengen Mamaton. Ansonsten bleibt sie aber eher blass und auch die übrigen Charaktere konnten mich nicht überzeugen.


    Die Handlung plätschert oft vor sich hin und bis dann endlich mal etwas passiert, vergeht einige Zeit. So richtig Fahrt nimmt das Buch immer nur kurz auf und das Ende ist für die Autorin ungewöhnlich unfertig. Ob sie da eine Fortsetzung plant? Oft hatte ich auch das Gefühl, dass manche Handlungsstränge gar nicht fertig ausgeführt wurden - vielleicht habe ich aber auch manche Querverweise nicht verstanden. So tauchten teilweise Namen auf (besonders ganz am Ende), mit denen ich überhaupt nichts anfangen konnte, die aber wohl wichtig für das Verständnis waren (wie gesagt: Ich kann keine Garantie dafür übernehmen, dass ich diese Namen einfach nicht beim Lesen gespeichert habe).


    Grundsätzlich war das Lesen sicher keine Qual, aber von Linda Howard, die ich normalerweise sehr gerne lese, war ich doch etwas enttäuscht.


    3ratten

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.