Dora Heldt - Ausgeliebt

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    Kurzbeschreibung
    Mann weg, Liebe weg, Leben futsch? Denkste! Life begins at forty.


    Wenn man mit fast vierzig und nach zehn Jahren Ehe von seinem Mann plötzlich per Telefon verlassen wird, dann ist das ein Schock. Genau den erleidet dann auch die viel reisende Verlagsvertreterin Christine eines schönen Abends. Doch frau ist nicht alleine - Freundinnen und Schwester sind gleich zur Stelle.


    Meine Meinung
    Ich bin gerade über die positiven Meinungen bei Amazon gestolpert und einigermaßen verblüfft. Ich fand das Buch nicht gerade berauschend. Ab der Hälfte ging mir die Protagonistin dermaßen auf den Senkel, dass es kaum auszuhalten war. In einem Wort? Schicki-Micki. Da wird zum Beispiel (ohne Übertreibung) auf jeder zweiten bis dritten Seite Champagner, Sekt oder Prosecco geschlürft. Schrecklich!
    Der Höhepunkt wird aber erreicht, als Christine die von ihrem Mann gezahlten 10.000 Euro verpulvert für so nützliche Dinge wie Design-Salzstreuer (500 Euro), Design-Wasserkocher (1500 Euro), etc. (Beispiele jetzt nur von mir ausgedacht.) Welche Frau, die noch einigermaßen bei Verstand ist, würde das machen? :ohnmacht:
    Von einem Frauenroman erwartet man ja nun nicht viel, aber hier habe ich mich wirklich nur geärgert. (Und ich war tatsächlich noch so blöd, es durchzulesen.)

    Einmal editiert, zuletzt von Thanquola ()

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    Klappentext:


    Mann weg, Liebe weg, Leben futsch? Denkste! Life begins at forty.


    Bernd räusperte sich und schwieg. Ich auch. Wir waren fast zehn Jahre verheiratet. Bernd war kein Mann, der gern über Gefühle sprach. Ich hielt es nicht mehr aus.
    "Ist etwas passiert?"
    "Ja, nein, ich meine, ich habe nachgedacht."
    "Und worüber?"
    "Ich, ähm, also, Christine, ich will mich von dir trennen."



    Meine Meinung:


    Ich bin nicht gerade eine begeisterte Leserin von Frauenromanen, außer die Autorin heißt Christine Vogeley, oder wie jetzt neu entdeckt: Dora Heldt.


    Das hat wohl jeder schon erlebt, der Partner will sich trennen. In diesem Fall geschieht es telefonisch und der Partner ist der Ehemann.
    Christine fällt aus allen Wolken und muss ihr Leben mit 39 Jahren überdenken und andere Inhalte finden.
    Wunderbar leicht und ziemlich realistisch begleitet die Leserin Christine bei dieser Entwicklung mit einigen, aber netten, Klischees wie z.B. Frauensolidarität. Oder wie es ihre Freundin sagt:"In einem halben Jahr lachen wir drüber. Kopf hoch."
    Christine zieht aus, lernt neue Menschen und Freunde kennen, trauert, leidet und verliebt sich wieder neu.


    Besonders gut hat mir die Szene gefallen als Christine die Erfahrung machte, dass man zwar gewisse Dinge für die Wohnung auch im Baumarkt oder einen preiswerten Möbelhaus bekommt, es aber wirklich richtig Spaß macht diese Dinge einfach mal in Hamburg im Stilwerk zu erwerben. Ein hoch auf das unnütze Geldausgeben :breitgrins:


    Das schöne an diesem Roman ist, dass Christine keine Superfrau ist. Sie ist 39 und lebt wie jede von uns. Vielleicht ist das der Zauber des Buches.
    Ich zumindest habe den Roman an einem Samstag verschlungen und mir direkt die zwei Nachfolgeromane besorgt, welche Neues von Christine zu berichten wissen. Allerdings sollte man diesen Roman lesen, wenn man glücklich in einer Beziehung, bzw. beziehungslos glücklich ist.


    5ratten :tipp: