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Inhalt
Im Zentrum der Erzählung steht ein Hügelgrab, das von einem Steinkreis umgeben ist. Es bringt den Archäologen Simon Grant nach Caithness, um es zu öffnen und zu untersuchen. Er interessiert sich für die Menschen in der Gegend: diejenigen, die das Grab errichtet haben und diejenigen, die jetzt in der Gegend leben. Besonders interessieren in der besitzer des Landes, auf dem das Grab errichtet wurde und der geistig behinderte junge Mann, der ihm bei der Öffnung des Grabes hilft. In dessen Innern entdeckt Simon nicht nur zwei Skelette, sondern auch Grabbeigaben aus Gold, einen richtigen Schatz. Doch dieser verschwindet und Suche fordert bald ein Opfer.
Meine Meinung
The silver bough ist eine fesslende Geschichte. Es geht um viel mehr als nur das Grab und den verschwundenen Schatz. Neil M. Gunn beschreibt mit den Personen der Geschichte auch die Menschen seiner Heimat. Besonders interessant ist das Bild, das er von Frauen zeichnet und das sich durch alle seine Erzählungen zieht: Frauen sind für ihn die Basis der Familie, sie arbeiten hart, aber er stellt sie auch gleichzeitig als einfache Geschöpfe (simple creature) dar und schwankt so zwischen Hochachtung und Arroganz ihnen gegenüber. Insgesamt ist das Buch spannend geschrieben. Was genau mit dem Gold passiert ist wird nicht aufgelöst und so der Phantasie des Lesers überlassen. Für mich war es ein gelungener Start ins Lesejahr 2007 und bekommt von mir und
Liebe Grüße
Kirsten