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Kurzbeschreibung
In der Luft über dem Ärmelkanal wird es selbst Hercule Poirot leicht etwas mulmig. Doch für Madame Giselle ist die Flugreise sogar tödlich. Die bekannte Geldverleiherin wird ermordet in ihrem Sitz gefunden. Ist sie wirklich von einem mit Schlangengift vergifteten Pfeil getroffen worden? Oder wurde sie nicht doch einfach von der Wespe gestochen, die kurz zuvor in der Kabine umherflog und die Passagiere belästigte? Und wer von den elf Passagieren und den beiden Flugbegleitern hatte ein Motiv, die schwerreiche Dame umzubringen?
Meine Meinung:
Mord in einem geschlossenen Raum, das ist immer wieder eine Herausforderung in der Kriminalliteratur. In diesem Fall findet der Mord in einem Flugzeug statt, hoch über den Wolken und einer der Passagiere muss der Täter sein. Nur... niemand hat etwas gesehen und auch ein Motiv liegt nicht gerade auf der Hand.
Um den Fall zu lösen (und dass er ihn löst, ist selbstverständlich!) unterstützt Hercule Poirot diesmal nicht nur Inspector Japp von Scotland Yard, sondern auch einen Beamten der französischen Sûreté auf gewohnt intelligente Art und Weise.
Wir, und auch Poirot, werden hier mit einer Vielzahl von Verdächtigen konfrontiert: Zwei Stewards, ein Zahnarzt, ein HNO-Arzt, zwei Damen der Gesellschaft, eine junge Friseuse, zwei Archäologen und einen mittelmäßigen Schriftsteller von Kriminalromanen.
Auch hier beweist Agatha Christie wieder einmal, dass sie ganz wunderbar Fälle konstruieret und ihre Leser geschickt von der Wahrheit weglockt, die amüsiert dem kauzigen kleinen Herrn mit dem schwarzen gepflegten Schurrbart folgen, sich von seinen gedanklichen Kapriolen beeindruckt zeigen und spätestens am Ende des Buches wissen, dass es sich lohnt, seine „kleinen grauen Zellen“ zu benutzen.
Die Übersetzung bietet ab und zu mal eine sprachliche Besonderheit, bei der ich nicht nachvollziehen kann, ob diese Wörter in Deutschland wirklich einmal gebräuchlich waren oder ob der Übersetzer einfach nur das englische Wort übersetzt hat, z. B. das Wort Leimrute (eine inzwischen in vielen Länden nicht mehr gebräuchliche Vogelfalle) wird hier im Sinne von Lockvogel verwendet.
Das Buch „Tod in den Wolken“ wurde im Jahre 1992 im Rahmen einer britischen Fernsehserie unter dem Titel „Die Wespe“ verfilmt. David Suchet brilliert hier (und vielen weiteren Verfilmungen) als Hercule Poirot.
Für mich ein absoluter Filmtipp!
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