Philip Pullman - The Golden Compass / Der goldene Kompass (His Dark Materials 1)

Es gibt 79 Antworten in diesem Thema, welches 24.261 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kiba.

  • Eigentlich wollte ich die Bücher schon lange lesen, dann kam der Film raus und ich hatte immer noch nicht angefangen. Den Film habe ich mir trotzdem angeschaut und fand ihn ganz ok. Allerdings stecke ich jetzt in Band 1 fest und es gefällt mir bis jetzt nicht wirklich besonders.
    Ich empfinde die Geschichte, wie es hier auch mal erwähnt wurde, als zusammenhangslos. Der Plot springt von einem zum anderen Punkt und nirgends entdecke ich eine klare Linie. Mir ist auch aufgefallen, dass der Autor recht wenig erklärt; das stört mich eigentlich meistens nicht so sehr, diesmal schon.
    Ich werde zwar das Buch noch zu Ende lesen, aber ob ich die Folgebände auch noch lese, ist momentan fragwürdig.

  • Hallo.


    Also ich bin jetzt endlich mit dem ersten Teil fertig. Ich habe mir leider eine amerikanische Ausgabe des Buches gekauft und kann diese nicht weiter empfehlen. Das amerikanische Englisch passt nicht zur Geschichte und teilweise sind Slang-Wörter dabei, die ziemlich unbekannt sind.


    Zur Geschichte selber ist die Art des Erzählstils gewöhnungsbedürftig.
    Der Erzähler beginnt Teilweise Kapitel so z.B: (mit eigenen Worten jetzt) Es war nicht Lyras Art sich lange Gedanken zu machen, da sie ein praktisch veranlagtest Kind....


    @tyrone Slothrop
    Ich bin auch deiner Meinung. Aus der Welt hätte man mehr machen können.


    Ich hoffe sie wird im zweiten bzw. dritten Teil ausführlicher dargestellt, die ich jetzt als nächstes in Angriff nehmen werde.


    Liebe Grüße


    Ligeia


  • ...


    Ich hoffe sie wird im zweiten bzw. dritten Teil ausführlicher dargestellt, die ich jetzt als nächstes in Angriff nehmen werde.


    Berichte doch bitte über deine Erfahrungen, ich bin mir nämlich noch immer nicht sicher, ob ich die weiteren Bände lesen will oder nicht. :winken:


  • @tyrone Slothrop
    Ich bin auch deiner Meinung. Aus der Welt hätte man mehr machen können.



    Berichte doch bitte über deine Erfahrungen, ich bin mir nämlich noch immer nicht sicher, ob ich die weiteren Bände lesen will oder nicht. :winken:


    Also ich habe alle drei Bände schon gelesen und habe auch immer gehofft, dass noch Erklärungen zu dieser Welt kommen, beziehungweise dass einfach mehr daraus gemacht wird. Leider wurde ich da enttäuscht.
    Meiner Meinung nach werden die Bücher nicht unbedingt besser und ich würde sie eigentlich nicht empfehlen, grade wenn du beim ersten schon sagst, dass man mehr draus hätte machen sollen.


    LG, Mobi

  • Ich kann Mobis Posting nur unterschreiben. Band 2 und 3 werden nicht besser, es wird nicht mehr erklärt und was jetzt genau dieser geheimnisvolle Staub ist, bleibt mir bis heute ein Rätsel. Wer sich bei Band 1 schon über vertane Chancen ärgert, dem wird es mit den Folgebänden nicht anders gehen, wie ich leidvoll erfahren musste :sauer:


    Gruss


    Alfa Romea

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.


  • Ich habe mir leider eine amerikanische Ausgabe des Buches gekauft und kann diese nicht weiter empfehlen. Das amerikanische Englisch passt nicht zur Geschichte und teilweise sind Slang-Wörter dabei, die ziemlich unbekannt sind.


    Hallo ligeia,


    jetzt hast du mich neugierig gemacht: was ist denn das für eine Ausgabe? Gibt es tatsächlich eine amerikanische Ausgabe zusätzlich zur englischen (wie z.B. bei Harry Potter), in der englische durch amerikanische Ausdrücke ersetzt worden sind?


    Viele Grüße
    thopas



    edit: mir ist jetzt eingefallen, was du evtl. meinst: Lyra spricht tatsächlich einen bestimmten Slang, der die Straßenkinder im Oxford ihrer Welt charakterisiert. Sie sagt z.B. "I en´t" statt "I ain´t" und das ist ans amerikanische Englisch angelehnt. Da muß ich dir recht geben, mich hat dieser Slang auch immer etwas genervt, aber man gewöhnt sich daran...

    Einmal editiert, zuletzt von thopas ()

  • Hallo miteinander,



    Band 2 und 3 werden nicht besser ...


    Da muss ich jetzt doch mal Einspruch erheben. Band 2 hat mir z. B. wesentlich besser als Band 1 gefallen, aber Band 3 würde ich tatsächlich nicht empfehlen, da stimme ich meinen Vorrednerinnen zu.
    Allerdings lege ich beim Lesen auch keinen überaus großen Wert auf Erklärungen, ich mag es lieber, wenn sich die Antworten auf meine Fragen irgendwann aus dem Zusammenhang von selbst ergeben.


    Viele Grüße von Annabas :winken:

  • Hallo.



    Also ich habe alle drei Bände schon gelesen und habe auch immer gehofft, dass noch Erklärungen zu dieser Welt kommen, beziehungsweise dass einfach mehr daraus gemacht wird. Leider wurde ich da enttäuscht.
    Meiner Meinung nach werden die Bücher nicht unbedingt besser und ich würde sie eigentlich nicht empfehlen, grade wenn du beim ersten schon sagst, dass man mehr draus hätte machen sollen.


    Danke für den Hinweis, aber ich denke mal, ich gebe den beiden Bändern trotzdem eine Chance. Mich interessiert es wie alles zu Ende geht. Hoffe aber, dass deine Weissagung nicht zutrifft.


    thopas
    Hab die Laurel-Leaf Version.
    Ok. Dann muss ich es vielleicht revidieren. Wusste nicht, dass der Oxford Dialekt an das amerikanische Englisch angelehnt ist. Hauptsächlich ist mir der Dialekt durch "dunno" und der gleichen aufgefallen.


    Also angemerkt ist auf jeden in meinem Buch:
    Reprinted by arrangement with Alfred A. Knopf
    Printed in the United States of America.


    Muss ich jetzt wirklich mal im Internet nach schauen, ob es jetzt wirklich eine amerikanische Version ist, oder ich voreilige Schlüsse gezogen hab.


    Liebe Grüße


    Ligeia


  • Allerdings lege ich beim Lesen auch keinen überaus großen Wert auf Erklärungen, ich mag es lieber, wenn sich die Antworten auf meine Fragen irgendwann aus dem Zusammenhang von selbst ergeben.


    Ich mag es auch lieber, wenn sich die Antworten aus dem Zusammenhang ergeben, aber in diesen Büchern war leider weder noch vorhanden. :zwinker:


    LG, Mobi

  • Ich mag es auch lieber, wenn sich die Antworten aus dem Zusammenhang ergeben, aber in diesen Büchern war leider weder noch vorhanden. :zwinker:


    LG, Mobi


    Dito. Teilweise brauche ich überhaupt keine Erklärungen, wenn das alles nur gut genug erzählt ist (wie sonst sollte man bspw. die Bücher von Haruki Murakami lesen?). Aber wenn man schon anfängt mit erklären, sollte man es auch zuende bringen. Aber ich sehe schon, ums eigene Lesen komme ich auch hier nicht herum...


  • @ ligeia: ich habe eine englische Ausgabe und da ist der Slang von Lyra auch so drin. Pullman hat ihn wohl erfunden, um das Oxford in der anderen/parallelen Welt vom Oxford in unserer Welt abzugrenzen. Will Parry, der im zweiten Band auftaucht und im Oxford unserer Welt lebt, spricht nämlich keinen Slang...


    Spricht Lyra in der deutschen Übersetzung eigentlich auch einen Dialekt/Slang? Oder hat man das unter den Tisch fallen lassen? Dialekte/Soziolekte etc. zu übersetzen ist ja immer ein großes Problem...


    Viele Grüße
    thopas

  • Pullman hat ihn wohl erfunden, um das Oxford in der anderen/parallelen Welt vom Oxford in unserer Welt abzugrenzen. Will Parry, der im zweiten Band auftaucht und im Oxford unserer Welt lebt, spricht nämlich keinen Slang...


    Es gibt durchaus ein "Southern English English", das v.a. in den ländlichen Regionen gesprochen wird und tatsächlich teilweise ähnlich klingt wie das, was wir im Allgemeinen als "Amerikanisches Englisch" bezeichnen. Dieses Southern English English wird auch in und um Oxford herum gesprochen. Pullman kommt zwar von ein bisschen weiter nördlich, hat aber in Oxford studiert, wird es also wohl gehört haben ...

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Es gibt durchaus ein "Southern English English", das v.a. in den ländlichen Regionen gesprochen wird und tatsächlich teilweise ähnlich klingt wie das, was wir im Allgemeinen als "Amerikanisches Englisch" bezeichnen. Dieses Southern English English wird auch in und um Oxford herum gesprochen. Pullman kommt zwar von ein bisschen weiter nördlich, hat aber in Oxford studiert, wird es also wohl gehört haben ...


    Aha! Ich habe zwar kurz mal an die Möglichkeit gedacht, daß es in der Gegend von Oxford einen Dialekt geben könnte, der dem amerikanischen Englisch ähnelt, aber das ganze dann als zu abwegig verworfen :breitgrins:


    Wieder was gelernt :winken:

  • Hallo.


    Gut zu wissen. Ich dachte schon meine Ausgabe wäre Schuld an diesem Dialekt. Naja man lernt nie aus. :breitgrins:
    Danke für die Infos.


    Liebe Grüße


    Ligeia

  • Nachdem ich vor nem Jahr die deutsche Ausgabe (alle 3 Bände im Schuber) meiner Freundin geschenkt habe hat sie sich jetzt revanchiert und mir den Omnibus (alle 3 Bände im Hardcover, über 1000 Seiten) geschenkt. Daher gilt diese Rezension für ALLE 3 Bände.



    Titel: His Dark Materials
    Autor: Phillip Pullman
    1016 Seiten, 29,95 €


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    Inhalt:


    Band 1:


    In einer Parallelwelt wächst die junge Lyra im Jordan College der altehrwürdigen Oxford University auf. Dort erlebt sie eine unbeschwerte Kindheit zusammen mit ihrem Daemon Pan. Denn in dieser Parallelwelt manifestieren sich die Seelentiere von Menschen und leben zusammen in Symbiose. Doch eines Tages wird ihr bester Freund Roger von den "Gobblers" entführt und Lyra macht sich auf die Suche nach ihm. Diese Reise wird allerdings eine Reise in ihre eigenen Vergangenheit denn ihre Eltern, die sie nicht kannte (oder auch schon ;) , obwohl sie als angebliche Waise aufwuchs) gehören auf beiden Seiten dieses beginnenden Krieges zu den Hauptpersonen...


    Band 2:


    Will ist ein Junge aus unserem Oxford. Er kümmert sich liebevoll um seine psychisch erkrankte Mutter deren Verfolgungswahn tatsächlich nicht so aus der Luft gegriffen ist wie Will anfangs geglaubt hat. Denn als Geheimdienstler nachts das Haus von Will und seiner Mutter durchsuchen tötet Will aus Versehen einen der Agenten bei seiner Flucht. Mit dem militärischen britischen Secret Service auf den Fersen findet er ein Fenster in eine andere, parallele Welt. Dort trifft er nicht nur auf Lyra sondern auch auf das Geheimnis seines verschwundenen Vaters...


    Band 3:


    Der Krieg liegt in den letzten Zügen. Der Krieg gegen Ihn der sich als Gott ausgab. Hier entscheidet sich die Zukunft ALLER Welten. Und aller denkenden Wesen...


    Fazit:


    Auch wenn das Buch als "Jugendbuch" verkauft wird ist das hier weis Gott ;) kein Jugendbuch. Dafür sind die Themen zu speziell, zu sehr oft von recht abgefahrenen Randthemen und Ideen besetzt. Wie Pullman selber schreibt auf seiner Homepage auf die Frage "Ich schreibe nur für mich und niemand anders".


    Mich verwundern ein wenig einige der Meinungen hier. Pullman konservativ? Im Gegenteil. Was mich an diesem Buch besonders fasziniert ist die moderne Sicht von Gnosis (siehe Wiki). Das Weltbild was für einige atheistisch rüberkommt ist eben kein atheistisches sondern zutiefst gnostisches. Denn diese Spielart des frühen Christentums vertrat teilweise genau die Ideen welche Pullman um Schöpfergott, "Gott" YHVH, Engel etc spannt (bei der Erklärung der "Natur und Vorgeschichte "Gottes"" handelt es sich um direkte antike Gnosis die aus dem Nag Hammadi-Codex überliefert ist). In den Apokryphen räubert Herr Pullman auch gerne für Inspiration. Ja selbst Schamanismus wird benutzt für die Idee des Daemon.


    Auch die Idee des "Dust", der Materie welche sich selbst bewusst wird sobald Wesen, welche ja auch nur Materie sind, sich selbst bewusst werden, ist eine in moderneren Formen der Gnosis schon benutzte Vorstellung. Und die Idee dies mit experimenteller Physik, Dunkler Materie, Quantenmechanik etc in Verbindung zu bringen ist eine in moderner Mystik und "Okkultismus" ebenfalls beliebte Vorstellung. Das Problem ist nicht Spiritualität sondern Macht in organisierter Spiritualität (Kirchen, institutionalisierte Religionen an sich).


    Allerdings verkauft Pullman all diese Ideen ohne die Quellen zu benennen. So sind sie keine "Zitate" aus der normalen Welt sondern organischer Teil der verschiedenen jeweiligen Parallelwelten. Und das macht auch den Reiz dieses Buches aus. Wer einen Hang hat zu solchen "Spekulationen", gerne eine Mischung aus "coming of age" und "Road Movie" mag und das ganze mit einem Schuss Fantasy und Action mischt der wird hier durchaus auf seine Kosten kommen. Ich habe es genossen. Und das beste ist: Es geht weiter! "Book of Dust", der 4. Band, wird garantiert, sobald es irgendwann (angeblich) 2009 erscheinen wird auf meinem Nachttisch liegen.


    4 1/2 Ratten.


    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Things that try to look like things look more like things than things. Well known fact Esmerelda &quot;Esme&quot; Weatherwax<br /><br />SLW April :leserin: Jean Rabe - Rebellion

  • Hallöchen, ihr Lieben!


    Schade, dass ich vor einigen Jahren, als ich dieses Buch zum ersten Mal gelesen habe, keine Rezi geschrieben habe. Damals war ich nämlich fast restlos begeistert. Der Re-Read hat leider ein anderes Ergebnis und mir wurden die vielen Macken und Fehler dieses ersten Teils der Trilogie bewusst.
    Das zweite Mal habe ich das Buch im Rahmen des SLW 2010 gelesen und zwar auf Spanisch - zumindest hatte die Lektüre also einen Lerneffekt. :breitgrins:


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    Meine Meinung:
    Während der Anfang und Lyras Zeit im Jordan College in Oxford noch lebhaft beschrieben und spannend ist, verliert das Buch mit der Zeit an Qualität, obwohl zum Ende hin viele Dinge schnell hintereinander passieren.


    Lyra und Rogers Freundschaft etwa, die einen Bogen um die gesamte Handlung bildet, beginnt am Anfang zwar sich zu zeigen, hat mich persönlich aber nie soweit erreicht oder so sehr überzeugt, dass ich wie Lyra mitgefiebert hätte oder gehofft hätte, den entführten Roger zu retten. Mir war er ehrlichgesagt ziemlich egal. :hm: Lyra selbst ist dafür recht sympathisch, wenn ihr Verhalten oft auch übertrieben ist - viele Male handelt sie zu reif für ihr Alter, was ja hier im Thread schon einige erwähnt haben, andere Male ist sie zu mutig um glaubhaft zu sein für meinen Geschmack, aber grundsätzlich habe ich sie und ihren Dämon Pantalaimon recht lieb gewonnen.


    Die Zeit bei den Gyptern hat mich diesmal furchtbar gelangweilt und auch ein wenig überrascht. Da taumelt so ein einsames Mädchen in die Gruppe und schwuppdiwupp! nach ein paar Gesprächen ist alles geregelt, keiner regt sich auf, keiner hat irgendwelche Einwände, alles läuft wie geschmiert und ganz und gar nicht überzeugend. Darüber hinaus hat mich gestört, dass fast alle "guten" Charaktere auch wirklich blütenweiße Westen haben und nur gut sind... was vielleicht dazu beigetragen hat, dass mich beim Wiederlesen Mrs. Coulter und (wie schon beim ersten Mal) Lord Asriel sehr interessiert haben.


    Nichts von ihrem Reiz verloren haben die Hexen. Da ist Philip Pullman zumindest in diesem Band gelungen, Wesen zu erschaffen, deren Kultur man erahnen, aber nicht wirklich verstehen kann, die dadurch schön mysteriös bleiben, gleichzeitig aber liebenswert sind und - und das hat mir am besten gefallen - ihre eigenen Ziele verfolgen, die sich für kurze Zeit zufällig mit denen Lyras decken.
    Auch Bolvangar, an das ich mich mit Schrecken zurückerinnere, hat mich dieses Mal eher kalt gelassen. Auch hier ging mir alles etwas zu glatt, die Kinder folgen Lyra zu einstimmig - wie Lemminge, die nicht denken, sondern einfach Statisten sind, die eben ihre Rolle spielen. Auch viele der wichtigeren Charaktere - Farder Coram oder John Faa - bleiben sehr blass. :verschwoerung:
    Ich teile auch die Meinung vieler hier, dass gute Ideen verschenkt wurden und dass viel mehr Potenzial in dieser Geschichte gesteckt hätte. Ich erinnere mich aber, dass Band 2 mir unendlich viel besser gefallen hatte als dieses Buch, weil darin endlich etwas mehr über die Welt(en), Staub und die Mythologie der Trilogie berichtet wird.


    Alles in Allem war ich ziemlich enttäuscht von meinem Re-Read und überlege jetzt, ob ich die anderen beiden Bände überhaupt nochmal lesen soll - möglicherweise zerstöre ich mir so eine schöne Erinnerung and (damals) wirklich gute Bücher.


    3ratten


    Liebe Grüße,
    Wendy

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • als Kinderbuch ist es meiner Meinung nach viel zu wissenschaftlich. Für mich war ja manches schon schwer zu verstehen, aber ich mag die Bücher total, sind einfach genial.

  • [size=7pt]*Ich kopiere uns mal hierher, weil das vermutlich über mehr als ein paar Zeilen geht. ;)*[/size]



    @ Stormcrow: Boah, liest du sie zum ersten Mal? Ich beneide dich, His Dark Materials ist eine meiner Lieblingsbücher (-triologien) und Lyras Oxford als kleine Nebenlektüre ist auch sehr nett und ich denke das wird mit Once Upon A Time In The North auch so sein! :D Ausserdem finde ich die Bücher sooooo schön, aber irgendwie gibt es kein einheitlichen Bücher, sodass es auch im Regal schön ausschaut!


    Ja, das tue ich. :smile: Eigentlich hatte ich es auch überhaupt nicht geplant, doch dann wollte mein Englischlehrer es mir unbedingt ausleihen. Und ich muss sagen, damit hat er eine gute Tat vollbracht. Bisher bin ich total begeistert, wenn mir auch noch der Düster-Faktor ein bisschen fehlt, dafür dass es Dark Materials heisst. ;) Die Atmosphäre ist super, aber zu einem Lieblingsbuch wird es wohl trotzdem nicht werden. Ich möchte aber die definitive Beurteilung erst abgeben, wenn ich durch bin bzw. die Reihe erst als Liebling oder nicht statuieren, wenn ich alle gelesen habe.


    Und das ist der Grund, warum mich jetzt dein Once Upon A Time... so interessiert. ;) Weil ich es toll finde und wenn es da noch mehr Bücher über diese Welt gibt, dann muss will ich die dann höchstwahrscheinlich noch an die Trilogie anhängen. :breitgrins:


    Ach ja, noch etwas Allgemeines: Leute, vergesst den Film, das ist eine Fehlproduktion. ;) Das Buch ist sooo viel besser, ich habe den Film vorher gesehen und war deshalb skeptisch. Ein Fehler. Im Buch wird so viel mehr Inhalt angebracht, so viel mehr Erklärungen, es ist die reinste Freude.


    Und auch mehr Lord Asriel, den ich ganz toll finde. Mein - wie könnte es auch anders sein - Lieblingscharakter bisher. :)


  • Ach ja, noch etwas Allgemeines: Leute, vergesst den Film, das ist eine Fehlproduktion. ;) Das Buch ist sooo viel besser, ich habe den Film vorher gesehen und war deshalb skeptisch. Ein Fehler. Im Buch wird so viel mehr Inhalt angebracht, so viel mehr Erklärungen, es ist die reinste Freude.


    :winken:
    Deinem letzten Satz kann ich nur zustimmen, auch wenn ich das Buch schon vor vielen Jahren :gruebel: gelesen hatte, aber ich weiß noch, dass ich die Reihe damals geliebt und mehrfach gelesen hatte :) (Aber meine Erinnerung an den Inhalt hat schon mächtig nachgelassen, daher werde ich darauf nicht eingehen ;) )
    Aber den Film finde ich trotzdem sehr gelungen und super, auch wenn er natürlich nicht ganz mit dem Buch mithalten kann! (Aber vielleicht liegt das auch daran, dass ich erst das Buch gelesen und dann den Film gesehen habe :) ) Ich fand es nur schade, dass die anderen zwei Bände nicht verfilmt wurden.

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • kathchen: Ja, als Film an sich einfach so als Film, finde ich ihn auch gut. Aber vor dem Hintergrund des Buches fallen mir so viele Dinge auf, die den Film imo wie einen schlechten Scherz wirken lassen. (Wie z.B. Daniel Craig *so sehr ich ihn vergöttere* als Besetzung für Lord Asriel, u.ä.). Dazu kommt, was du schon sagst, dass die Fortsetzungen nicht verfilmt wurden, wodurch der Film sehr abrupt endet, wenn man nicht weiss, dass das eigentlich eine Buchverfilmung ist, die eine Fortsetzung bräuchte, fragt man sich sehr. ;) Deshalb fand ich ihn dann zwar schon gut, aber eben haben mich gewisse Dinge schon damals gestört und jetzt, da ich das Buch lese, stören mich umso mehr Dinge.