>> Spezial-Pfingst-Lesewochenende ~ 10.-12.05.2008

Es gibt 72 Antworten in diesem Thema, welches 18.195 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Saltanah.

  • Hallo ihr Lieben.


    So, Gevatter Tod ist gelesen und es hat mir sehr, sehr gut gefallen.
    Und ich mache dann weiter mit Hallo, Mister Gott, hier spricht Anna - Fynn.


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    Klappentext


    "Der Unnerschied von einen Menschen und einen Engel ist ganz einfach: Das meiste von ein Engel ist innen, und das meiste von ein Menschen ist aussen..."


    Anna weiss, was das wirklich ist: Gott und die Welt, Menschen und Liebe, Lachen, Angst, Freude und Trauer. Ihre Geschichte ist ein Brevier für Menschen, denen die Liebe abhanden gekommen ist.


    Mal sehen, was mich da erwartet...


    @ foenig: Ich sehe gerade, wir lesen das gleiche Buch :breitgrins:


    @ Hanni: Das Buch von Eden habe ich mir erst letzte Woche gekauft, bin mal gespannt, was du dazu schreibst.


    :winken:

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • Hey,


    Hallo, Mister Gott, hier spricht Anna
    Nun habe ich die ersten 50 Seiten (oder die ersten 11 Kapitel gelesen).
    Das Buch hat wirklich seinen eigenen Charme und ist mit viel Liebe geschrieben. Dadurch ist es auch wirklich schön zu lesen. Aber ich kann trotzdem immer noch nicht ganz den Hype um dieses Buch verstehen...
    Bisher am Besten gefallen mir die ausgefallenen Nebenpersonen, wie z.B. eine Tante, die gründsätzlich immer mehrere Sahnebonbons im Mund hat und trotzdem noch fast verständlich reden kann.


    kathchen:
    Ich bin schon gespannt, was du zu diesem Buch sagen wirst... Kennst du es schon oder liest du es zum ersten Mal? Besonders interessieren würde mich deine Meinung zu Kapitel 9 und der These, dass Mister Gott leer ist. Da bin ich mir nämlich nicht so sicher, ob ich das ganz verstanden habe und dabei habe ich das Kapitel sogar gleich zweimal gelesen...

  • Hallo,


    ich bin durch mit Rheinsberg, was angesichts der geringen Seitenzahl keine übermäßige Leistung ist. Diese zauberhafte Geschichte lässt sich recht flüssig lesen und geniessen. Die Blödelei des Liebespärchens Claire und Wolfgang zieht sich durch die ganze Handlung, und am Ende schenkt uns Tucholsky noch ein paar philosophische Gedanken zum Thema Liebe, wie zum Beispiel der:


    Zitat

    Viel, fast alles auf der Welt war zu befriedigen, beinah jede Sehnsucht war zu erfüllen - nur diese nicht. Was war, von oben betrachtet, ein Liebender? - Ein Narr. Wenn sich ihm das geliebte Herz eröffnete, schwieg er, satt und zufrieden. Ganze Literaturen wären nicht, riegelten die Mädchen ihre Türen auf...


    Zitat

    Und es gibt keine tiefere Sehnsucht als diese: die Sehnsucht nach der Erfüllung. Sie kann nicht befriedigt werden...


    Am Ende lernen die beiden noch eine Frau kennen, die einen krassen Kontrast zu ihnen bildet: Lissy Aachner, die sich als Großstadtpflanze aufspielt und der die beiden vorgaukeln, sie seien vom Lande. Bei Lissy ist alles durchdacht und sie hat einen festen Plan vom Leben, in dem die Liebe keine allzu große Rolle spielt. Sie analysiert das ganze Leben, scheinbar ohne es zu leben. Durch ihr Auftreten wird Claire und Wolfgang klar, wie sehr sie beiden doch seelenverwandt sind und welches Glück es ist, dass sie sich gefunden haben.


    Wolfgangs Überlegungen dazu haben mir besonders gut gefallen:

    Zitat

    Ein Seitenblick genügt: all deine Empfindungen sind hier noch einmal, aber umkleidet mit dem Reiz des Fremden. Wozu noch sprechen? - Wir wissen ohnehin. Wozu versichern, betonen? - Wir wissen, wir wissen. Und das Erlebnis und ich und sie - das gibt einen Klang, einen guten Dreiklang.


    Leider sind nun die drei schönen Spätsommertage in Rheinsberg auch schon wieder vorbei und es geht zurück nach Berlin. Von mir aus hätte diese zauberhafte Geschichte gerne noch ein bisschen weitergehen können.


    @Aldawen: Erich Kästner finde auch sehr interessant, er war ja auf irgendeine seltsame Art und Weise mit Kurt Tucholsky verbunden. Im Klappentext zu "Gruß nach vorn", einer Textsammlung mit Texten von Tucholsky, die Kästner herausgegeben hat, finden sich folgende Zeilen:


    Zitat

    Sehr oft sei er ihm nicht begegnet, schreibt Kästner in seinemm Nachwort zu dieser außergewöhnlichen Sammlung, wahrgenommen und begleitet hat er ihn dafür um so intensiver. Ihn, den "kleinen, dicken Berliner, der mit der Schreibmaschine eine Katastrophe aufhalten wollte".


    Bei Erich Kästner erschüttert es mich am meisten, dass er einer der wenigen Autoren war, der bei der Verbrennung seiner eigenen Bücher live dabei war. Er beschreibt es als "merkwürdiges Gefühl", ein verbotener Schriftsteller zu sein (hier bei wikipedia nachzulesen), aber ich könnte mir schon vorstellen, dass es einem das Herz bricht, wenn man seine Werke in Flammen aufgehen sieht und vorher noch den Spruch zu hören bekommt:

    Zitat

    Gegen Dekadenz und moralischen Zerfall! Für Zucht und Sitte in Familie und Staat!
    Ich übergebe der Flamme die Schriften von Heinrich Mann, Ernst Glaeser und Erich Kästner.


    So, in einer ziemlich nachdenklichen Stimmung beende ich nun für mich den Tag der verbrannten Bücher und würde mich freuen, wenn wir nächstes Jahr wieder gemeinsam zu diesem Anlass lesen. Etwas neues werde ich heute nicht mehr anfangen, sondern mich noch ein wenig mit meinen Leserundenbüchern beschäftigen, und dann morgen mit Frank Litteks "Botin der Götter" beginnen.


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Das hier fand ich auch sehr schön im Rheinsberg:


    Wie schrieb der große Friedrich an den Rand seiner Akten? "Mein lieber Geheimrat", schrieb er, "wir sind alt und können nicht mehr, wir wollen uns über die freuen, die noch können." :smile:


    Mit der Rheinsberg-Erzählung bin ich durch, jetzt folgen noch andere schöne Texte von Panter und Tiger usw., die ich mir gleich des Nachts noch ein Weilchen vorknöpfen möchte.
    Was soll ich sagen? Ich finde Tucholsky einmal mehr total klasse! :klatschen:

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Viel weiter gekommen bin ich noch nicht, was nicht an Fabian liegt, sondern daran, daß ich eine Geocaching-Tour vorbereitet habe :breitgrins:


    Manchmal wundere ich mich, wie aktuell viele Texte aus der Zwischenkriegszeit noch sind. Kästner läßt hier einen Wirtschaftsredakteur sagen:


    Zitat

    Der Staat unterstützt den unrentablen Großbesitz. Der Staat unterstützt die Schwerindustrie. Sie liefert ihre Produkte zu Verlustpreisen ins Ausland, aber sie verkauft sie innerhalb unserer Grenzen über dem Niveau des Weltmarktes. Die Rohmaterialien sind zu teuer; der Fabrikant drückt die Löhne; der Staat beschleunigt den Schwund der Massenkaufkraft durch Steuern, die er den Besitzenden nicht aufzubürden wagt; das Kapital flieht ohnedies milliardenweise über die Grenzen. Ist das etwa nicht konsequent? Hat der Wahnsinn etwa keine Methode?


    Da fühlt man sich doch gleich an Debatten über Globalisierung, Hartz IV usw. erinnert. Ähnliche Effekte habe ich aber bei Tucholsky auch oft, die Fortschritte der Menschheit scheinen eher gradueller Natur zu sein, wenn überhaupt.


    Auch die Einschätzung von Kommunismus und Nationalsozialismus, die Kästner dem Wirtschaftsredakteur in den Mund legt, ist rückblickend betrachtet richtig. Dieser vergleicht die Welt mit einem Patienten, dessen Blutkreislauf vergiftet ist:


    Zitat

    Sie werden einwenden, es gebe ja zwei große Massenbewegungen. diese Leute, ob sie nun von rechts oder links anmarschieren, wollen die Blutvergiftung heilen, indem sie dem Patienten mit einem Beil den Kopf abschlagen. Allerdings wird die Blutvergiftung dabei aufhören zu existieren, aber auch der Patient, und das heißt, die Therapie zu weit treiben.


    Fabian hat eine interessante Einstellung zum Leben, wie er in einem Gespräch mit seinem Freund Labude ausführt. Geld interessiert ihn nicht über seinen Lebensunterhalt hinaus. Labude weist darauf hin, daß man mit Geld auch Macht erwerben könne, aber die lockt Fabian genauso wenig. Fabian erklärt, er beobachte die Menschen, um ihre Eignung zu Anständigkeit und Vernunft zu beurteilen. Nun ja, das Ergebnis dürfte ziemlich negativ ausfallen :zwinker:


    Schönen Gruß,
    Aldawen

  • So, da bin ich wieder. Gerade aus dem Kino heimgekommen und noch etwas benommen von einem wirklich beklemmenden Film. Beaufort ist ein Kriegsfilm, eigentlich nicht mein Genre, aber sehr gut gemacht, wahnsinnig spannend, und angenehm unhollywood-mäßig. Nur sind mir die Schauspieler wie gewöhnlich etwas zu gut aussehend. Das Buch, das ihm zugrunde liegt (Ron Leshem - Wenn es ein Paradies gibt) will ich unbedingt lesen.


    Gelesen habe ich auf Hin- und Rückweg - ohne jeden Zusammenhang mit dem Thema des Lesewochenendes - in meinem Leserundenbuch Tom Jones von Henry Fielding. Mir fehlen noch die letzten 15 Seiten (und die Rezension :rollen: - es ist auch ein SLW-Buch). Dann werde ich mich entweder "Plautus im Nonnenkloster" widmen oder vielleicht auch zu Kästners "Fabian" greifen. Aldawens erster Eindruck war doch sehr Neugier erregend.


    @bine:
    :lachen: Klingt sehr unterhaltsam, dein Buch.


    foenig:
    Ich gehöre zu denen, die von "Hallo Mr Gott" begeistert waren. Da das aber ca. 30 Jahre her ist und ich entsprechend älter geworden bin, kann es gut sein, dass ich es heute anders bewerten würde.


    kathchen:
    Ach ja, von Mort und dem TOD muss ich auch mal wieder lesen. Kennst du eigentlich die anderen Scheibenwelt-Romane mit TOD in der Hauptrolle? Er spielt ja überall mit, hat aber einige, die ihm gewidmet sind. Und alle sind sie toll!

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ich habe heute Abend schön auf dem Balkon verbracht und Klaus Manns Der fromme Tanz gelesen. Ich bin so ungefähr bei der Hälfte angelangt.^^


    Es geht um Andreas der Blutjung- wie alt er nun ist hab ich immer noch nicht so ganz herausgefunden- von zu Hause weggelaufen ist. Er ist Künstler, hadert mit dem Leben, philosophiert über die Jugend und die Elterngeneration. Bisher merkt man schon sehr stark das dies Klaus Manns erster Roman ist. Er schreibt sehr schwülstig und man hat den Eindruck er hat seinen eigenen Stil noch nicht gefunden. Seine anderen Romane sind viel schnörkelloser und klarer.
    Klaus Manns eigene Einstellung scheint immer wieder durch und ich finde das der Roman viel offensichtlicher Biografisch ist.


    Andreas ist in einer Pension bei einer Schauspielerin untergekommen. In der Pension angekommen beginnt er bald darauf zusammen mit Franziska (der Schauspielerin) und Paul (ebenfalls Schauspieler und ihr Partner auf der Bühne) im Kabarett aufzutreten. Er verdient zwar nicht sonderlich gut aber immerhin, es reicht dafür das Zimmer zu bezahlen. Hinter der Bühne wird er öfter von Männern besucht die ihn gerne in ihrem Bett hätten. Das wird zwar nicht so offensichtlich erwähnt aber dennoch ist klar was gemeint ist.


    Im Grunde passiert nicht besonders viel. Andreas ist meiner Ansicht nach ein typischer "Teenager" der sich selbst noch finden muss, er ist unglücklich, melancholisch und denkt manchmal zu viel nach. Die anderen Figuren bleiben im Grunde eher blass. Sie sind nur Beiwerk um die Geschichte voranzutreiben. Dennoch merkt man das Klaus Mann schreiben kann (das finde ich zumindest) und weil ich Andreas mag gefällt es mir ganz gut. Die späteren Mann Romane sind aber viel ausgereifter und vor allem nicht so überladen. Das stört mich hier ein wenig.

  • Das Buch ist wird langsam etwas klarer und nicht mehr ganz so schnörkelig.


    Andreas ist mit Franziska auf ein paar Tage zu einer Freundin von ihr gefahren. Dort lernt er derren Adoptivsohn Niels kennen. Schnell wird einem klar das sich in dem jungen Mann etwas geregt hat, es scheint als ob er sich verliebt hat: in Niels.

  • So, jetzt bin ich auf Seite 47.


    Gleich am Anfang tat sie mir Leid, als erwähnt wurde, mit 8 stirbt sie, der Körper übersät mit blauen Flecken, Quetschungen, etc.
    Das Buch liest sich gut und ist ganz nett, aber irgendwie kommt mir Anna nicht wie eine 5jährige vor. Sie redet zwar kindlich, dem Alter entsprechend und auch kindliche Verhaltensweisen, aber ich denke nicht, dass sich ein kleines Kind solche Gedanken über Gott und so machen kann, das kommt mir doch eher unrealistisch vor...



    kathchen:
    Ich bin schon gespannt, was du zu diesem Buch sagen wirst... Kennst du es schon oder liest du es zum ersten Mal? Besonders interessieren würde mich deine Meinung zu Kapitel 9 und der These, dass Mister Gott leer ist. Da bin ich mir nämlich nicht so sicher, ob ich das ganz verstanden habe und dabei habe ich das Kapitel sogar gleich zweimal gelesen...


    Ich lese das Buch zum erstenmal.
    Hmm, ich weiß nicht genau, ob ich das richtig verstanden habe. Ich glaube Anna meint damit, dass Gott alles ist; er ist gut, böse, schlecht, lieb, etc. aber da er nicht sichtbar für uns ist und uns nichts zurückgibt/reflektiert. Gott ist alles/kann alles annehmen, außer z.B. gut, dann würden wir ihn als gut sehen. Wenn ich das mit der gelben Blume, die eigentlich alle Farben des Spektrums außer gelb annimmt, uns aber dennoch so erscheint, verstanden habe :gruebel:
    Schwieriges Kapitel für so ein "kindliches" Buch....
    Wie hast du das denn verstanden?



    kathchen:
    Ach ja, von Mort und dem TOD muss ich auch mal wieder lesen. Kennst du eigentlich die anderen Scheibenwelt-Romane mit TOD in der Hauptrolle? Er spielt ja überall mit, hat aber einige, die ihm gewidmet sind. Und alle sind sie toll!


    Nein, das war mein erstes Buch mit Tod, bzw. von Pratchett überhaupt.
    Welche hast du denn gelesen?

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  • Mein Buch entwickelt sich seltsam. Stellenweise ist es irgendwie nicht richtig durchdacht und es passieren Dinge viel zu schnell aufeinander und ein wenig vorraussehbar. Dann ist es wieder total schön. Ich mag ja tottraurige melancholische Bücher und dies ist mal wieder eines davon. Momentan ist es traurig und ich fühle das gebrochene Herz von Andreas geradezu. Dieser hat Niels zum Teufel geschickt und fühlt sich nun furchtbar... Nun gut dieser hat sich auch irgendeiner Frau an den Hals geworfen und Andreas hat dies alles mitbekommen.

  • Im Buch von Eden hat Aelvin, ein junger Novize, der durch seine Art öfters Probleme mit der Obrigkeit des Klosters bekommt, einen verbotenen Ausflug in die Wälder gemacht. Ein junges Mädchen, das mit magischen Fähigkeiten ausgestattet ist, hat es ihm angetan. Um sie zu sehen, ist er in die Wälder gegangen. Er versteckt sich und beobachtet sie. Doch sie hat einen Gefährten, dieser erschreckt Aelvin so sehr, dass er wegrennt. Zurück im Kloster plagt ihn das Gewissen und er erfindet eine Geschichte, um nicht bestraft zu werden. Dadurch lernt er das Mädchen Favola kennen, die mit einem Dominikanermönch namens Albertus Magnus unterwegs ist. Die beiden scheinen auf der Flucht zu sein, soviel ist bisher klar.


    Die Geschichte gefällt mir ausnehmend gut! Ein Historischer Roman, der aber auch Raum für das Fantastische lässt. Bis jetzt sehr gute Unterhaltung. Die Sprache des Autors ist mir sehr angenehm, ich kann mir alles sehr gut vorstellen. Dazu muss ich erwähnen, das dies mein erstes Buch von Kai Meyer ist.


    kathchen: Hast du schon andere Bücher von diesem Autor gelesen? Ich werde versuchen, nicht allzu viel zu verraten....oder soll ich besser Spoilern? :scht:


    Da ich schon ein wenig müde bin, werde ich mich für heute schon mal verabschieden. Aber morgen ist ja auch noch ein Tag. :breitgrins:


    Ich wünsche euch eine gute Nacht und lest noch schön! gaehn

    Liebe Grüsse Hanni 8)


  • kathchen: Hast du schon andere Bücher von diesem Autor gelesen? Ich werde versuchen, nicht allzu viel zu verraten....oder soll ich besser Spoilern? :scht:


    Nein, ich habe bisher noch nichts von Kai Meyer gelesen. Ich habe das Buch auch eher aus Zufall als Mängelexemplar entdeckt :smile:
    Hmm...du brauchst nicht spoilern, ich vertraue mal darauf, dass du nichts wichtiges verrätst :breitgrins:
    Außerdem erwecken Spoiler immer eine große Neugierde in mir... :redface:
    Das Buch hört sich bisher schonmal interessant an.


    Ich wünsche dir eine gute Nacht,
    bis morgen!


    @ HoldenCaulfield: Gute Nacht :winken:

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  • So, im Rheinsberg stecke ich jetzt auf Seite 120. Da gibt es gerade in paar Geschichten von Peter Panter über ein sehr geschwätziges, verschwenderisches Lottchen. Das Lottchen empfinde ich als etwas anstrengend, deshalb gehe ich wohl doch gleich mal in die Waagerechte.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Um dem Religionsthema des Wochenendes gerecht zu werden, lese ich jetzt


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    David Macaulay: Sie bauten eine Moschee


    Im Jahre 1595 steht das Osmanische Reich der Türken im Zenit seiner Macht, und seine Hauptstadt Istanbul ist eine der reichsten und kultiviertesten Städte der Erde. An einem Oktobertag dieses Jahres bestellt der greise Admiral Suha Mehmet Pascha den Baumeister Akif Aga in sein Haus. Der Admiral will eine Moschee und weitere Gebäude – eine Koranschule, ein öffentliches Bad und eine Armenküche – stiften, um Allah für den Reichtum zu danken, den er ihm gesandt hat. Neben der Moschee soll auch sein Grab errichtet werden.
    Schritt für Schritt vollzieht David Macaulay in seinen minutiösen Zeichnungen nach, wie die Moschee und die anderen Gebäude mit den Mitteln der damaligen Zeit errichtet werden – bis hin zur Wölbung der gewaltigen Kuppel.



    Zum Autor: David Macaulay ist Architekt, Kunsthistoriker und Grafiker. Er hat eine ganze Serie von Kinderbüchern in diesem Stil herausgebracht, die mit relativ wenig Text und exzellenten Zeichnungen zeigen, wie bautechnische Probleme in früheren Zeiten gelöst wurden. Dabei gibt es vorneweg immer eine Einleitung, in der er wesentliche Überlegungen und Grundlagen erläutert, warum etwas ausgerechnet so und nicht anders gebaut wurde, nicht nur bezogen auf die Bautechnik sondern auch auf andere Rahmenbedingungen (z. B. kultureller Natur).


    Die übrigen Bände in diesem Stil sind


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    [li]Sie bauten eine Kathedrale[/li]
    [li]Eine Stadt wie Rom[/li]
    [li]Wo die Pyramiden stehen[/li]
    [li]Es stand einst eine Burg[/li]
    [li]Mill – leider (noch?) nicht übersetzt[/li]


    Schönen Gruß,
    Aldawen

  • Nachdem ich den gestrigen Tag damit verbracht habe zunächst gemütlich zu frühstücken, dann mein Motorrad zu putzen (alle paar Jahre sollte man sich mal der Rostflecke annehmen), dann ein Kapitel in meinem Leserunden/SLW-Buch Tom Jones zu lesen und dann lecker zu grillen, habe ich dann im Bett tatsächlich noch das erste Pfingst-Buch begonnen (auch ein SLW-Buch): René Weis - Die Welt ist des Teufels


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    (keine Ahnung worin sich die Ausgaben unterscheiden, ich habe die gelbe)


    Weis untersucht akribisch das Schicksal der letzten Katharer, die noch einige Jahre nach dem großen Albigenser-Kreuzzug überlebten, bis auch bei ihnen die Inquisition zuschlug und die Bewegung der Katharer endgültig vernichtete. Das erste Kapitel beschreibt als Einleitung Weis' Spurensuche im Languedoc, wie er aufgegebene Dörfer und Kirchenruinen aufsucht. Das Buch besticht schon mal durch akribische Karten der Gegend und auch der Dörfer.


    frohe Pfingsten und allen Müttern einen schönen Muttertag.

  • :morgen:
    Leute, ich brauche 'ne Runde Mitleid! Das Wetter ist wunderbar, ich habe frei, es ist Lesewochenende und - ich bin ganz furchtbar erkältet. So, dass die Nase entweder ununterbrochen läuft oder aber vollkommen verstopft ist (was schlimmer ist, kann ich gerade nicht sagen) und mein Hals tut auch weh. Insgesamt bedeutet das, dass ich weder das Wetter genießen, noch richtig in ein Buch versinken kann - und schlafen geht auch nicht. Also bin ich schon seit einer Ewigkeit auf, aber trotzdem todmüde.So, genug geklagt, jetzt versinke ich erst mal in Selbstmitleid.


    In der Nacht habe ich jedenfalls noch einige Seiten in Plautus im Nonnenkloster von Conrad Ferdinand Meyer gelesen.

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    Inhalt:
    In Florenz trifft sich (laut Wikipedia irgendwann im 15. Jahrhundert) eine Gruppe gebildeter Männer. Einer von ihnen, Poggio, erzählt davon, wie er vor Jahren in einem Nonnenkloster nach einer Handschrift von Plautus suchte. Die als sehr bäurisch beschriebene Äbtissin will diese nicht herausgeben, er will sie dazu bewegen. Wie es gerade scheint durch Erpressung. Vor vielen Jahren war nämlich im Kloster ein Wunder geschchen - eine frühere Äbtissin konnte mit Hilfe der Jungfrau Maria ein unglaublich schweres Holzkreuz tragen. Dieses "Wunder" wiederholt sich nun jedes Mal, wenn eine neue Novizin ins Kloster eintritt. Auch sie trägt mit gottesmütterlicher Hilfe das Kreuz, vor Augen der versammelten Umgebung. Poggio ist klar - das ist Betrug! Es muss zwei Kreuze geben, das eine, richtige, das jedes Jahr wieder der Öffentlichkeit gezeigt und von den jungen Burschen der Gegend vergeblich zu tragen versucht wird. Und ein leichtes, das die Novizin problemlos tragen kann. Nun sucht Poggio das falsche Kreuz.


    Nun ja, wirklich von Hocker reißen kann mich diese Novelle nicht. Sprachlich ist sie okay, aber inhaltlich finde ich sie bisher eher belanglos und was mich richtig nervt, ist die arrogante Haltung des Erzählers Poggio. Er äußert sich furchtbar herablassend über die ungebildeten Leute, auf die er trifft. Zwar passt das zu seiner Rolle - ich kann es also C. F. Meyer nicht ankreiden - aber es stört mich trotzdem.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Guten Morgen :sonne:
    ich habe gestern abend nicht mehr wirklich etwas gelesen, sondern lieber auf der Couch geschlafen :schnarch:
    Da ich nun aber erstmal auf meine Mama :herz: warten muss und dadurch nicht nach draußen kann, werde ich mich nun weiter mit meinem Buch (Hallo, Mister Gott, hier spricht Anna) beschäftigen...


    kathchen:
    Ich werde nachher bei Gelegenheit noch mal das Kapitel mit "Gott ist leer" lesen und dann meine Interpretation oder mein Unverständnis kundtun... vielleicht war ich gestern abend auch einfach zu müde um solche Gedankengänge noch verfolgen zu können...

  • Sooo, eben habe ich das Rheinsberg zu Ende gelesen.
    Ich bin wirklich froh, dass ich es anlässlicher dieser "Lesenacht" aus dem SUB gefischt habe, wo es sonst womöglich noch Jahr und Tag vor sich hingedümpelt hätte. Das wäre doch zu schade gewesen.


    Arme Saltanah! :trost: Man meint immer, bei warmem, schönem Wetter ist eine Erkältung besonders schwer auszukurieren, weil man es einfach nicht schafft, sich warm genug einzupacken.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Hallo Ihr Lieben!


    @ Saltanah
    das ist natürlich großer Mist, erkältet sein ist sowieso schon ärgerlich und bei dem Wetter gleich doppelt lästig.



    Ansonsten war ich gestern den ganzen Tag auf einer Hochzeit, aber heute und morgen werde ich hier ein bisschen mitmischen und die meiste Zeit lesend draußen verbringen.
    Allerdings habe ich kein passendes Buch zum Thema oder anders gesagt, möchte ich nicht noch ein Buch anfangen, der Stapel der angefangenen Bücher wird nicht kleiner, außerdem bin lese ich gerade zwei SLW-Bücher parallel:
    Eines davon möchte ich Pfingsten fertig lesen:


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    Arne Dahl - Böses Blut


    Ein amerikanischer Serienmörder hat sich aufgemacht nach Schweden. Die Spezialeinheit rund um Paul Hjelm und Kerstin Holm macht sich an die Arbeit.
    Mein 2. Buch von Dahl, auch wenn ich mit einigen Formulierungen nicht so zufrieden bin (das kann natürlich aber auch am Übersetzer liegen) ist es schon wieder hochspannend.


    :winken: Arjuna



    @ kathchen
    ich sehe schon "Gevatter Tod" werde ich wohl auf längere Zeit nicht wiederstehen können,


    @ hanni
    von Kai Meyer habe ich schon 2 Bücher gelesen (Der Rattenzauber und Das Gelübde) beides historische Romane mit Fantasyeinschlägen und ich muss sagen dass seine Bücher einen ganz eigenen Sog entwickeln, dem man sich schwer entziehen kann. Überhaupt gefällt mir seine Vermischung von Historik mit Fantasy. Bin schon gespannt was du noch berichtest.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh