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(Ich habe eine andere Ausgabe)
Kurzbeschreibung von Amazon:
Ein Mann verweigert sich dem Leistungsdruck seiner Gesellschaft und seiner Familie. Schon als Jugendlicher war er ein Rebell, dem Rockmusik wichtiger war als die sozialistische Erziehung. Ein DDR-Roman von souveränem Format, der mit dem Hans-Fallada-Preis ausgezeichnet wurde.
Meine Meinung:
In diesem Roman werden die 70er Jahre mit ihrer Musik und ihrem Zeitgefühl wieder lebendig - diesmal auf der anderen Seite der Mauer. Erich Loest bietet einen unterhaltsamen Einblick in den Alltag der Menschen und in die Verhältnisse der DDR: der "Held" Wolfgang Wülff ist nicht besonders ehrgeizig und mit dem, was er bisher erreicht hat, ganz zufrieden. Seiner kleinen Tochter Bianca erzählt er schöne Geschichten (die Geschichte von der Blutwurst! :smile: ) und macht mit ihr schöne Spaziergänge. Seine Ehe ist liebevoll und sein Beruf füllt ihn aus - ein schönes Leben, das eigentlich so weiter gehen könnte, wenn seine Frau nicht besondere Vorstellungen über die Karriere ihres Mannes und Wolfgang in der Schwimmhalle seinen Mund gehalten hätte. Und so geht alles seinen Gang.
Ein Stück DDR-Alltag, der sich vom Alltag hier gar nicht so sehr unterscheidet, schnörkellos und ohne Selbstmitleid auf die unvergleichliche Loest-Art erzählt.
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