Horst Kuchling ,,Taschenbuch der Physik''

Was aber genau ist an dem Buch besser als am Orear oder am Stroppe? Um mal nur zwei Beispiele zu nennen, mit denen ich früher gearbeitet habe ...
Die Formulierung "Ich kann das Buch nur ... empfehlen..." ist bei Fachbüchern genauso aussagelos wie bei allen anderen Sparten.

Bei Fachbüchern ist es doch so wie bei allen anderen Autoren, dass dem Lernenden die Eigenheiten des einen Buchs liegen, die des anderen gar nicht. Der eine will Infokästen, der andere vermisst weiterführende Verweise, der dritte mag's wissenschaftlich und der vierte will erst einmal den kurzen, knackigen Einstieg, bevor er sich ins tiefere Wissen stürzt.

Was für eine Ecke bedient denn der Kuchling?

Ich habe den Kuchling lange nicht mehr in der Hand gehabt (mehr als 10 Jahre), aber soweit ich mich erinnere, ist er als Nachschlagewerk konzipiert. Der Orear ist dagegen mehr ein echtes Lehrbuch. Beide sind aber eher was für Abiturienten bzw. Erstsemester. Später würde ich dann eher Grimsehl für die Ex-Physik und Greiner für die Theorie empfehlen (Landau/Lifschitz für die ganz Harten ).
Als Nachschlagewerk ist der Kuchling aber auch nicht der Weisheit letzter Schluß. Da gibt es Besseres, z.B. von Stöcker.