Spontane Lesenacht ~ 21.05.2008

Es gibt 81 Antworten in diesem Thema, welches 16.054 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tiefblau.

  • Oh... Hab mich gestern gar nicht von euch verabschiedet... Habt's teilweise ganz schön lange ausgehalten...


    Bin momentan beim M - und da geht's natürlich hauptsächlich um Magie. Ich hab aber auch gelernt, dass in Mansions (Villa, Herrenhaus) grundsätzlich ein Geist lebt. Und, dass immer nur die Angehörigen der "Kleinen Völker" Witze erzählen...


    Ich bin Saltannah auf jeden Fall sehr dankbar für den Tipp...

    [center]If I could go back in time, wouldn&#39;t change a damn thing in my life. Love the dumb things we do when we&#39;re young, but the best is yet to come...<br />[/center]


  • So, fertig mit "Fiesta"!


    Das Ende war eigentlich relativ offen (Brett hat den Stierkämpfer wieder verlassen und sich dann wieder mit Jake getroffen. Was aus den beiden wird, ist aber nicht wirklich klar.)


    Ich muss zugeben, dass ich mit dem Buch nicht viel anfangen konnte. Der Stil gefiel mir zwar sehr gut, aber ich konnte mich einfach nicht in die Geschichte reinfinden.


    Hallo Dalloway,


    gerade der Schluss hat mir sehr gefallen. Sehr melancholisch. Ich bin ja ein begeisterter Verfechter dieses Romans, weiß aber, die einen mögen Hemingway, andere wieder nicht. :winken:


    Bei Hemnigway muss man die Feinheiten entdecken, die hinter dem geschriebenen Wort stehen. :zwinker: Gerade der Schluss bezieht sich auf vorangegangenes (man könnte das aber leicht überlesen). Hemingway ist nicht leicht, obwohl man ja den Eindruck hat, es liest sich so leicht herunter.


    Liebe Grüße
    mombour

  • Leider bin ich gestern Abend dann doch nach einer halben Stunde eingeschlafen...besonders weit kam ich also gestern nicht mehr :redface:
    Super schade eigentlich, aber vllt halte ich ja das nächste mal länger durch^^

  • Wir sind ja noch in der Übungsphase :)

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • Hallo miteinander,


    hat jemand Lust, die Runde noch übers Wochenende fortzusetzen? Ich habe heute abend nochmal Zeit und auch am Samstag.
    Ich poste einfach ein bisschen weiter, vielleicht kommt ihr ja noch dazu.


    Viele Grüße von Annabas :winken:

  • @Annabas
    Warum eigentlich nicht? Dann machen wir sowas wie ein Lesewochenende draus. Ich muss mich nur noch entscheiden, was ich jetzt lese...
    :winken:


  • Vielleicht schaffe ich es ja dann endlich mit Emma abzuschließen. :grmpf:


    Ich drück dir die Daumen.


    Find ich aber schön, dass wir weitermachen.
    Bis später
    Annabas

  • Vielleicht geselle ich mich dann auch kurz dazu. Am Samstag bin ich auf einer Exkursion und wohl erst um 22 Uhr zuhause, aber vielleicht bin ich ja danach noch fit genug, zum Lesen :breitgrins:

    ~ The world is quiet here ~

  • Hi Leute,


    könnt mir gut vorstellen, heut abend dann auch dabei zu sein, gestern abend war ich dann doch viel zu schnell viel zu müde, wie schon vermutet - obwohl nur 3 Tage, wars dank Klausurenstress und einiger anderer Dinge doch keine leichte Woche, aber außer Theoriebögen durchackern, Filme gucken, Tee trinken, mit dem Hund gehen und Müsli essen war heut noch nichts Anstrengendes los, von daher .... ;)


    Könnte ne gute Gelegenheit sein, meine momentane nervige Leseunlust zu verbannen. Allerdings kommt ja auch noch ein Brunetti-Fall, vielleicht bin ich dann ein paar Minütchen später dabei....

  • Ein Lesewochenende ist echt keine schlechte Idee... :klatschen:
    Bin auf jeden Fall dabei - falls mein Internet mitspielt...

    [center]If I could go back in time, wouldn&#39;t change a damn thing in my life. Love the dumb things we do when we&#39;re young, but the best is yet to come...<br />[/center]

  • Ich bin heute Abend erst mal auf einer Ausstellung. Komme aber vielleicht später dazu, wenn ich wieder da bin und es noch nicht so spät ist. Morgen kann ich leider gar nicht, weil ich weg fahre,...aber eventuell bin ich dann Samstag wieder da


    Tolle Idee übrigens :klatschen:

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • Ich hab mich spontan mal für ein Buch entschieden:


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    Walter Moers - Ensel und Krete (das ist nicht so lang :breitgrins:)
    254 Seiten
    Eichborn Verlag


    Klappentext:
    Heimweh nach Zamonien?
    Der Große Wald. Buntbären. Fhernhachenzwerge. Ein gemeingefährlicher Laubwolf. Unsterbliche Sternenstauner. Ehrgeizige Erdgnömchen. Ein unberechenbarer Stollentroll. Die Mythenmetzische Abschweifung. Kokette Elfenwespen. Geheimbären. Eine Waldspinnenhexe. Blutsaugende Fledertratten. Weinende Bäume. Sprechende Pflanzen. Tanzende Pilze. Leuchtende Ameisen. Doppelköpfige Wollhühnchen. Dreiäugigie Schuhus. Ein sehr alter Meteor. Schreckliche Spannung. Grausamste Bosheit. Goldener Humor. Feinste Zamonische Hochliteratur. Um nur das Gröbste zu nennen.
    [hr]


    Mittlerweile bin ich etwa zur Hälfte durch.
    Ensel und Krete haben sich im Großen Wald verlaufen, nachdem Ensel eigentlich nur auf einen Baum abseits der gekennzeichneten Wege klettern wollte. Sie hatten zwar Himbeeren ausgelegt, um den Weg zurück zu finden, aber leider hat ein Erdgnömchen, dass unbedingt Stammesführer werden wollte eben solche gefunden und aufgesammelt. Nun irren die beiden durch die Gegend, auf der Suche nach den Wegen.


    Plötzlich vernehmen sie zwar den Gesang der Buntbären in der Nähe, werden aber, bevor sie sich dort in Sicherheit bringen können, von einem Laubwolf überfallen. Um sich zu retten klettern sie auf einen Baum. Auf den Futter-Baum des Laubwolfes...
    [hr]


    Ich finds ganz lustig, auch wenn ich schon verstehe, dass die meisten es als das schlechteste Zamonienwerk bezeichnen.
    :winken:

  • Hallo miteinander,


    ich bin in meinem Toskana-Krimi durch. Auch wenn das Buch am Anfang spannend und vielversprechend war, schwächelte es zum Ende hin doch.
    Die Ermittlungen der beiden Kommissare liefen ziemlich chaotisch und planlos ab und die Lösung des Falles erschien mir auch etwas an den Haaren herbeigezogen. Eine falsche Spur wurde so plump gelegt, dass ich gleich wusste, DER kann auf gar keinen Fall der Mörder sein.
    Natürlich hat es zwischen dem Commissario und der Commissaria gefunkt, das war von Anfang an absehbar. Die meisten anderen Personen erschienen mir etwas klischeehaft.
    Nette Unterhaltung war's trotzdem. Und man sollte das Buch nicht mit leerem Magen lesen, die Personen essen ständig leckere Sachen, da kriegt man richtig Hunger.


    Ich bin dann jetzt mal mutig und mache bei einem SLW-Buch weiter, vor dem ich großen Respekt habe:
    Heinrich Mann - Die Jugend des Königs Henri Quatre

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    Amazon-Kurzbeschreibung:
    Während seiner ersten Frankreichreise (1893) begegnete Heinrich Mann dem Thema seines Lebens, das ihn vier Jahrzehnte beschäftigen sollte: die Lebensgeschichte von Henri Bourbon, König von Navarra, der - freilich um den Preis mehrfachen Konfessionswechsels - unter dem Herrschernamen Heinrich IV. zum großen Einiger Frankreichs wurde. Nachhaltiger noch als mit dem von ihm erlassenen Toleranzedikt von Nantes, mit dem er einen Ausgleich zwischen den Hugenotten und den Katholiken seines Reiches zu schaffen suchte, ging er mit der Sentenz in die Geschichtsbücher ein: »Paris ist eine Messe wert«. Menschlichkeit ging ihm vor Doktrin. Heinrich IV. (1553-1610) war eingebunden in die frühe Phase der Aufklärung als Folge der kalvinistischen Reformation, ihm stand der Sinn wenig nach Gottesgnadentum, ihm ging es vielmehr darum, Frankreich zum »Vorposten der menschlichen Freiheiten« zu gestalten. Und jeder Franzose sollte es sich leisten können, am Sonntag »ein Huhn im Topf« zu haben. Zwar beginnt Heinrich Mann die Niederschrift dieses mehr als 1500 Seiten umfassenden, zweibändigen Romans noch vor seiner Flucht aus Berlin - die Heraufkunft der Nazis war bereits zu ahnen -, aber der überwiegende Teil dieses riesigen Werks entsteht im französischen Exil. In seinen Henri-Quatre-Romanen bedient sich Heinrich Mann des historischen Romans als Mittel der politischen Kritik. Die feudalistisch-reaktionäre, katholische »Liga«, die mit Gewalt und Terror ihre Macht zu erhalten sucht, steht metaphorisch für die Nazis; einzelne Figuren im Roman tragen Züge von Hitler und Goebbels.


    Das ist übrigens seit Beginn der A-Z Challenge mein vierter Roman mit einem "M"-Autor. Wenn das so weitergeht, werde ich nie fertig.


    Grüße von Annabas :winken:

    Einmal editiert, zuletzt von Annabas ()

  • Huhuh,


    ui, ihr lest? Von gestern ab bis übers Wochenende? Ich glaub dann muss ich auch suchen gehen... :smile:

    :schmetterling: <br /><br />Wer zu lange in sich geht, kommt auf der anderen Seite wieder heraus.


  • Ich bin Saltannah auf jeden Fall sehr dankbar für den Tipp...


    Freut mich, dass es dir gefällt! Bei manchen Stichwörtern ging es mir auch so, dass ich nicht genau wusste, worauf sie anspielen. Das schiebe ich auch darauf, dass ich die entsprechenden Fantasybücher noch nicht gelesen habe.
    Bei anderen wiederum wurde es mir erst später, als ich andere Fantasyromane las, klar. Das Stichwort "stew" z. B. konnte ich erst gar nicht nachvollziehen, aber rate mal, was in dem nächsten Buch, das ich mir vornahm, gegessen wurde? :breitgrins:
    Besonders gut finde ich übrigens die Kommentare zu Krankheiten, Flora&Fauna, Ökologie und ähnlichem.


    Wenn dir das Buch weiterhin gut gefällt, empfehle ich dir als nächstes - nach der Theorie in Form des Reiseführers - die Praxis:
    Diana Wynne Jones - The Dark Lord of Derkholm (Einmal zaubern, Touristenklasse)
    Hier wird beschrieben, was es für ein Fantasyland bedeutet, ständig von Touristengruppen (aus einer Parallelwelt) heimgesucht zu werden. Wie schwierig es ist, für die obligatorischen Überfälle der Reisegruppen zu sorgen (die Touristen müssen ja bekommen, was sie gebucht haben), was es für die Ökologie eines Tales bedeutet, wenn dort ständig große Schlachten durchgeführt werden müssen, wieviel Arbeit es für einen Bewohner bedeutet, wenn er z. B. als "Dark Lord" ausgewählt wird und im wöchentlichen Abstand von einer Reisegruppe "besiegt" werden muss, etc.

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    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ich mach ab morgen auch mit (muss früh ins Bett, morgen hab ich ein wichtiges Gespräch wegen einem Nebenjob, bitte Daumen drücken :smile:).
    Ich werd dann mal mit R und Kweiter machen.

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    &quot;Es kostet nichts, die allgemeine Schönheit<br />Zu sein, als die gemeine sein für alle!&quot; ;)

  • Freut mich, dass es dir gefällt! Bei manchen Stichwörtern ging es mir auch so, dass ich nicht genau wusste, worauf sie anspielen. Das schiebe ich auch darauf, dass ich die entsprechenden Fantasybücher noch nicht gelesen habe.
    Bei anderen wiederum wurde es mir erst später, als ich andere Fantasyromane las, klar. Das Stichwort "stew" z. B. konnte ich erst gar nicht nachvollziehen, aber rate mal, was in dem nächsten Buch, das ich mir vornahm, gegessen wurde? :breitgrins:
    Besonders gut finde ich übrigens die Kommentare zu Krankheiten, Flora&Fauna, Ökologie und ähnlichem.


    Wenn dir das Buch weiterhin gut gefällt, empfehle ich dir als nächstes - nach der Theorie in Form des Reiseführers - die Praxis:
    Diana Wynne Jones - The Dark Lord of Derkholm (Einmal zaubern, Touristenklasse)


    Ich mag dich nicht mehr ... :zwinker: Ist schon im Einkaufswagen... Hab aber erst gestern was bestellt, wird da wohl noch eine Weile liegen...


    Aber die Theorie selber find ich schon mal lustig genug... So recht weiß ich zwar noch nicht's mit dem "Gay Mage" anzufange... Soll das jetzt tatsächlich ein "schwuler Magier" sein oder doch ein "bunter Magier"... :gruebel:
    Sehr schön find ich ja die OMTs... leider hab ich bis jetzt Fantasy mehr auf Deutsch gelesen, aber die - sagen wir mal blumige - Sprache ist ja ähnlich...


    Nebenbei: Bin jetzt beim R und hab gelernt: Je einfacher der Ring, umso gefährlicher...

    [center]If I could go back in time, wouldn&#39;t change a damn thing in my life. Love the dumb things we do when we&#39;re young, but the best is yet to come...<br />[/center]

  • Hallo miteinander,


    sehr weit bin ich bei meinem Henri IV noch nicht gekommen, ich habe zuerst sehr lange am Telefon herumgequasselt und musste jetzt erstmal bei Wikipedia mein bisschen Wissen über die französische Geschichte und die Religionskriege auffrischen. Ich war von den Namen und Verwandtschaftsbeziehungen schon ganz wirr im Kopf, aber ich denke, jetzt kann ich wieder weiterlesen.
    Bei solchen Büchern sollte immer ein Stammbaum als Anhang dabei sein, das liest sich einfacher, wenn man kurz mal was nachschlagen kann.



    Ich mach ab morgen auch mit (muss früh ins Bett, morgen hab ich ein wichtiges Gespräch wegen einem Nebenjob, bitte Daumen drücken :smile:).


    Na klar drück ich dir die Daumen! Wird schon alles gut gehen. Erzähl mal morgen davon, wie's lief.


    Bis später
    Annabas

  • So...
    Ensel und Krete - Walter Moers wäre auch beendet.
    Zum Inhalt werde ich nichts mehr schreiben, denn wenn man weiß, dass es sich um eine Adaption des Märchens "Hänsel und Gretel" handelt, weiß man eh ungefähr was kommt.
    Es stimmt schon, dass es wohl etwas enttäuschend für Moers ist (mir fehlt bisher noch der Schrecksenmeister), aber so schlecht ist es nicht. Es verspricht Lesespass, auch wenn es etwas kurz für meinen Geschmack ist.
    Ich fand es auch interessant Rückgriffe auf Ereignisse aus die 13 1/2 Leben des Käptn Blaubär zu finden, das davor spielt. Nicht zu explizit, aber die Ereignisse dieses Buches sind in Ensel und Krete schon Geschichte.


    Und? Was lese ich jetzt? :breitgrins: