Liza Marklund – Olympisches Feuer
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Rückentext:
Ein Bombenanschlag zerstört das Olympiastadion in Stockholm. Annika Bengtzon, seit kurzem Chefin der Polizeiredaktion in einer großen Abendzeitung, leitet die Berichterstattung. Sie recherchiert die Hintergründe des Attentats, das sich als sorgfältig geplanter Mord erweist.
Annika Bengtzon hat es nicht leicht, sie ist seit kurzem Chefin der Polizeiredaktion der „Abendpresse“ und außer dem Chefredakteur Anders Schyman halten sie die meisten ihrer Mitarbeiter für die Position ungeeignet und zeigen ihr das auch bei jeder Gelegenheit. Aber nicht nur das, auch zu Hause geht mit 2 kleinen Kindern und einem ebenfalls viel arbeitenden Mann, manchmal alles drunter und drüber.
Als dann auch noch das Olympiastadion in die Luft fliegt, ist es mit der vorweihnachtlichen Stille ganz vorbei. Während alle in Richtung Terroranschlag gegen die olympischen Spiele und Schweden ermitteln, versucht Annika auf ganz eigenen Wegen herauszufinden was passiert ist, wirbelt dadurch viel Staub auf und macht den Täter auf sie aufmerksam.
Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen, vor allem weil er doch anders ist als viele andere Krimis. Man kommt hier komplett ohne Polizei aus. Man weiß im Prinzip nur was die Journalisten herausfinden und welche Schlüsse sie daraus ziehen. Manchmal sind sie der Polizei voraus, wenn z.B. Zeugen in einem Zeitungsinterview mehr preisgeben, als sie wollten. Manchmal hinkten sie aber meilenweit hinterher oder zerstören durch ihre Schlagzeilen die Arbeit der Polizei.
Vor allem aber mochte ich (im Vergleich zu vielen Amazon-Rezensenten) die Hauptfigur Annika Bengtzon ganz gerne. Sicher sie hat auch viele Probleme, aber ich glaube, dass meiste dürfte Frauen die Kinder und Karriere unter einen Hut bringen wollen, durchaus bekannt sein.
Allerdings braucht das Buch etwas um in Fahrt zu kommen, weil man am Anfang gar nicht weiß, worum es geht, aber dann habe ich es fast in einem durch gelesen.
Ein zusätzliches Manko, das ich aber nicht unbedingt der Autorin ankreiden will (schließlich kenne ich ja das Original nicht) ist die Übersetzung, seien es Grammatikfehler oder auch gewisse Ausdrücke.
Aber ansonsten gedenke ich sicher noch mehr von Liza Marklund und vor allem Annika Bengtzon zu lesen.