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Der erste Band um dem Midshipwizard Halcyon Blithe hatte mir bereits sehr gut gefallen und mit dem zweiten Band schließt Ward zu meiner Freude nahtlos an die mitreißende Erzählung an.
Nach Abschluss der Abenteuer aus dem ersten Band kommt es endlich zur großen Schlacht, die so sehnsüchtig erwartet wurde, diese fällt aber überraschend kurz aus für Halcyon. Nach ein paar weiteren Scharmützeln wird er auf ein Schiff mir recht hohem Anteil an Zwergen und Halbzwergen versetzt, welches die Unterstützung der Zwerge im Krieg sichern soll. Ward führt mit Zwergen und Elfen zwei zusätzliche Rassen ein, deren rassetypischen Merkmale zwar dargestellt werde, aber nicht überhand, rein rassisch geprägten Vorurteile und Unstimmigkeiten halten sich in Grenzen. Vor allem die sonst so gerne thematisierte generelle Abneigung zwischen Elfen und Zwergen fehlt völlig.
Einige Handlungsstränge aus dem ersten Band werden fortgeführt, Halcyons Dämonenerbe wird weiter thematisiert und ein direkter Vorgesetzter, der eine tiefe Abneigung gegen ihn gefasst hat, ist auch wieder zur Stelle. Das Ende kommt allerdings etwas zu schnell und das nicht nur, weil das Buch sich so gut lesen ließ, der Autor baut erst über mehrere Kapitel künstlich ein Misstrauen und eine Basis für zukünftige Konflikte auf, um das Ganze dann innerhalb weniger Sätze in Nichts aufzulösen. Natürlich kann man dem Autor ein wenig Oberflächlichkeit vorwerfen, aber wenn man so viel Spaß an einem Buch hat, sieht man gerne über Kritikpunkte hinweg.
Über die Kurzbeschreibung „Hornblower trifft Harry Potter“ rege ich mich schon gar nicht mehr auf, scheinbar kommt nicht nur auf jeden Fantasyroman, der von Elfen oder Orks handelt ein Tolkien vergleich, sondern sobald ein junger Magier als Held auftritt, ist laut der Marketingstrategen der Verlage ein Harry-Potter-Vergleich fällig.