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Die junge Giulia, Tochter des Kapellmeisters Fassi aus Salerno, hat nur einen brennenden Wunsch: Sie möchte im Chor ihres Vaters singen, denn sie hat eine wunderschöne Stimme. Doch im Italien der Renaissance ist den Frauen das Singen in der Kirche verwehrt. Ein Zufall gibt Giulia die Chance, ihren größten Traum zu verwirklichen, doch sie zahlt einen hohen Preis dafür, denn fortan muss sie als Kastrat verkleidet durch die Lande ziehen...
Meine Meinung:
Ich hatte ja ein wenig Bedenken wegen des 'Die ...-in' Titels auf eine emanzipierte Hauptfigur zu treffen, die auch heute hätte leben können. Aber da wurde ich positiv überrascht, denn Giulia wirkte wie eine Frau jener Zeit auf mich. Außerdem konnte ich mich gut mit ihr identifizieren und ich habe sie im Laufe des Romans richtig lieb gewonnen.
Ihre Angst vor Entdeckung und ihre Schwierigkeiten, ihr Geschlecht geheimzuhalten sind gut beschrieben. Auch ihre Probleme Aufträge zu finden und die Beziehungen zu ihrem Vater und den Dienern wirken lebensecht.
Ich war froh, dass es keine 'Zufälle' gab, die wenig plausibel wirken. Auch wenn es sich bei Giulia nicht um eine historische Persönlichkeit handelt, so hatte ich doch den Eindruck, dass sie so gelebt haben könnte. Leider gibt es aber kein Nachwort, in dem erklärt wird, welche historischen Gegebenheiten sich so zugetragen haben (es werden aber auch nicht viele erwähnt).
Insgesamt also gute Unterhaltung und ich werde sicher noch andere Bücher von Iny Lorentz lesen.
LG, Mobi