Ingrid Noll - Die Apothekerin

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Inhalt:
Hella arbeitet während ihrer Promotion in einer Apotheke. Nach außen wirkt Hella recht sortiert, doch in ihrem Privatleben geht alles drunter und drüber. Sie wünscht sich von ganzem Herzen ein Kind, jedoch sind ihre Partner durch die Bank weg heruntergekommene Männer, für die Hella eher Mutterersatz sind, als eine gleichwertige Partnerin. Als Hella dann Levin kennen lernt glaubt sie, endlich den richtigen gefunden zu haben. Doch auch diese Beziehung ist alles andere als einfach. Levin wickelt Hella regelrecht um den Finger und nutzt sie aus, während er auf das Erbe seines kranken Großvaters spekuliert. Doch der Großvater spielt nicht so mit, wie erwartet. Er vermacht sein Erbe nämlich nicht seinem Enkel, sondern Hella im Falle einer Heirat und damit verbundener Geburt eines Kindes….

Meine Meinung:
„Die Apothekerin“ war mein erster Roman von Ingrid Noll und richtig begeistert hat er mich leider nicht. Der Schreibstil war durch die Bank weg recht trocken und schlicht und die Geschichte hatte einige deutliche Längen. Einen richtigen Spannungsbogen – wie man ihn in einem Kriminalroman eigentlich erwarten könnte – habe ich persönlich gar nicht ausmachen können.
Die Hauptfigur, Hella , blieb an vielen Stellen leider zu zweidimensional und oftmals konnte ich ihre Gedanken und Emotionen überhaupt nicht nachvollziehen ( wobei das ja kein Qualitätsmerkmal an sich ist). Deshalb blieb mir die Figur jedoch durch den ganzen Roman fremd und unverständlich.
Schön jedoch fand ich das Prinzip der Geschichte in der Geschichte. Hella liegt in der Gegenwart auf einer gynäkologischen Station in Erwartung ihres zweiten Kindes und erzählt ihrer Zimmernachbarin ihre Geschichte. Der eigentliche Erzählfaden ist somit eine Art Rückblende.
Im Großen und Ganzen war das Buch eine nette Abwechslung. Noch einmal kaufen würde ich es allerdings nicht.

Deshalb bekommt es von mir:

Mir hat das Buch gefallen, obwohl ich es nicht unvoreingenommen lesen konnte, weil ich den Film schon kannte und immer die Filmszenen vor Augen hatte, statt mir das Ganze selbst vorzustellen.

Na ja, also ich fand es ziemlich durchschnittlich und recht langweilig. Nochmal würde ich sicher nicht mehr von Ingrid Noll lesen. Aber die Geschmäcker sind ja verschieden und vielleicht schreibt ja auch mal ein Noll-Fan etwas.

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Zum Inhalt:

Hella Moormann liegt im Heidelberger Krankenhaus und erzählt ihrer Bettnachbarin Rosemarie Hirte Episoden aus ihrem Leben. Da diese häufig während ihrer Erzählungen einschläft, vertraut sie ihr ihre abenteuerlichsten Geheimnisse an. Hella ist Apothekerin und hat ein akutes Helfersyndrom. Dadurch gerät sie auch immer wieder an die falschen Männer. Dabei wünscht sie sich eigentlich nur ein Kind und einen Mann mit dem sie ein ruhiges Leben aufbauen kann. Als sie an ihrer Doktorarbeit schreibt, gerät sie an den jüngeren Levin, der zunächst einen guten Eindruck macht. Doch auch er schafft es Hella um den Finger zu wickeln und spekuliert auf das stattliche Erbe seines Großvaters, der zwar schon alt ist, aber nicht so schnell wie Levin es gerne möchte, sterben will.

Meine Meinung:

"Die Apothekerin" war mein erster Roman von Ingrid Noll. Ich hatte zunächst Schwierigkeiten mich in die Welt von Hella Moormann einzufinden. Die Geschichte um sie herum plätscherte nur so dahin, sodass ich schon fast in der Versuchung war, das Buch wieder zur Seite zu legen. Doch nach der Hochzeit von Levin und Hella nimmt die Geschichte Fahrt auf. Von da an machte es mir Spaß die Geschichte weiter zu lesen. Die Geschichte, dass im Krankenhaus eine Frau ihrer Bettnachbarin ihre Lebensgeschichte erzählt, ist im ersten Moment nicht ungewöhnlich, aber dadurch, dass Hella Moormann so viele ungewöhnliche und vor allem auch erschreckende Dinge im Leben passiert sind, macht es Spaß mit zu verfolgen, aus welchen Gründen Hella überhaupt im Krankenhaus gelandet ist.

Die Hauptperson Hella blieb mir bis zuletzt eher fremd. Ich konnte viele Dinge, die sie getan hat nicht nachvollziehen und hatte Schwierigkeiten sie so hinzunehmen. Innerlich wurde ich manchmal wütend, weshalb sei sich einige Sachen so gefallen ließ, die andere mit ihr anstellten. Aber auch Dinge, die sie getan hat, fand ich einfach nur unglaublich.

Insgesamt bin ich ganz froh, dass das Buch relativ kurz war. So war es mal eine nette Abwechslung zwischendurch, aber ich glaube nicht, dass ich von Ingrid Noll noch einmal etwas lesen werde.

+

Ich habe das Buch für irgendeine Liste jetzt mal angefangen zu lesen, aber es haut mich so gar nicht um und ich bin gerade wirklich versucht, es abzubrechen. Zum Glück ist es ja relativ dünn und liest sich verhältnismäßig schnell, aber irgendwie komm ich da nicht so rein...

Ich habe das Buch vor ein paar Wochen beendet, aber es hat mich leider überhaupt nicht überzeugt. Es war mein erster Roman von Ingrid Noll und es wird wohl auch der letzte gewesen sein. Die Geschichte plätscherte nur so dahin und hat mich doch sehr gelangweilt, weil irgendwie nichts passiert ist. Die Bettnachbarin war eigentlich noch ganz witzig. Interessant wurde es dann auch mal an einer Stelle, aber sonst kann ich auch gar nicht groß was zu dem Buch schreiben. Von daher gibt es von mir nur

Ratte für das Buch und wird für mich zum ernannt!