Alistair MacLean - Agenten sterben einsam

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  • Hallo!

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    Ein nervenaufreibendes Präzisionsspsiel!
    Sieben britische Agenten - darunter eine Frau - werden mit einem geheinem Auftrag betraut. Sie sollen einen hohen alliierten Offizier, der auf einer unzugänglichen Felsenfestung gefangen gehalten wird, befreien. Unter Todesgefahr springen sie mit Fallschirmen ab.
    Eine lebensgefährliche Mission beginnt ...


    Teilnehmer:


    Kirsten
    Miramis
    Alfa_Romea
    Kaluma?


    Viel Spaß!

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Hallo liebe Mitleserinnen!


    Dann mache ich mal den Anfang. Ich habe die ersten beiden Kapitel gelesen.


    Kapitel 1+2


    Ich habe ja schon angedeutet, daß mir solcherart miltärische Bücher eigentlich nicht liegen. Oft habe ich Schwierigkeiten, die Personen zu unterscheiden und die Handlung zu verstehen.


    Der Anfang war schon eine echte Hürde für mich, als die Personen vorgestellt wurden. Ich habe bei solchen Büchern immer das Problem, daß ich mir sehr schlecht die militärischen Dienstgrade merken und den richtigen Personen zuordnen kann (d.h. wenn später im Text steht "der Leutnant", weiß ich nicht wer gemeint ist und muß zurückblättern).
    Was die Mission der sechs Männer ist, habe ich aber einigermaßen verstanden. Sie sollen also einen sehr wichtigen Amerikaner aus deutscher Gefangenschaft befreien, bevor der geheime Informationen über geplante Aktionen der Aliierten an die Deutschen preisgibt. Zu dem Zweck springen sie mit Fallschirmen in der Nähe des Schlosses in den Alpen ab, in dem der amerikanische General gefangengehalten wird. Über weitere Instruktionen, die sie vielleicht haben, erfahren wir zunächst nichts.


    Insgesamt kommt mir die Aktion allerdings etwas unprofessionell vor. Nicht nur, daß der eine seine Schneejacke schon vor dem Absprung anziehen will. Sondern ich stelle mir auch folgende Fragen:
    1. Wenn man irgendwo im Gebirge abspringt, sollte man doch genaue Karten bei sich (oder im Kopf) haben, damit man das Gelände kennt und weiß, wo man z.B. vom Berg absteigen muß und wie tief?
    2. Einer aus der Gruppe weiß nicht, wie das Funkgerät an der Uniform befestigt ist und daß man einen Schlüssel braucht, um es zu lösen - auch wenn die Aktion überstürzt gestartet wurde, sollten doch alle Mitglieder über solche Details Bescheid wissen? (Oder hat er nur so getan als wisse er nichts?)
    3. NACH dem Abstieg von dem Plateau vorzugeben, man habe das Chiffrierbuch für die Funkfrequenzen in der Jacke des Toten vergessen und müsse nochmal hinauf, wirkt für einen militärischen Kommandanten allerdings schon ein klein wenig unglaubwürdig... :gruebel:
    4. Wenn die Funkfrequenzen und Codes in zehn Minuten auswendig gelernt werden können, warum gibt es dann überhaupt ein solches Buch? Warum haben nicht einfach alle Gruppenmitglieder diese Daten auswendig gelernt? :confused:


    Und nachdem im zweiten Kapitel klar wird, daß es in der Gruppe offenbar einen Verräter gibt (vielleicht dieser Schaffer?) (der aber ziemlich plump arbeitet, siehe die Sache mit dem Seil) würde ich an Stelle des Kommandanten Smith schonmal davon ausgehen, daß der Verräter vielleicht auch die Codes in dem Funkbuch manipuliert hat, so daß in Wirklichkeit alle Funksprüche beim Feind landen....


    Die junge Frau (Mary) kommt mir ziemlich naiv und hilflos vor. Der Kommandant Smith muß ihr sagen, wie sie am besten übernachten soll??!! So etwas sollte eine allein arbeitende Agentin eigentlich selber wissen!
    Warum sie den anderen allein hinterhergeschickt wurde, kann ich mir noch nicht so recht denken. Smith ist offenbar der einzige aus der Gruppe, der darüber Bescheid weiß, daß sie ihnen folgt.


    Im zweiten Kapitel wird es ja dann schon ein bißchen spannend. Aber an einigen Stellen finde ich den Schreibstil etwas wirr. Die Aktionen und Manipulationen mit dem Seil habe ich z.B. nicht ganz verstanden. Aber im zweiten Kapitel sind mir die Personen der Gruppe schon ein wenig nähergerückt, und in bin neugierig wie es weitergeht.


    Viele Grüße
    Katja

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

  • Hallo zusammen,


    dann mache ich mal die Zweite. :zwinker:


    Schon seit ewigen Zeiten habe ich keinen McLean-Roman mehr gelesen, und ich hatte echt Bedenken, ob mir seine Art zu schreiben immer noch gefällt oder nicht. Nach den ersten 3 Kapiteln bin ich aber wieder voll drin im McLean-Fieber und ich hab sehr viel Spaß mit seinem typischen Schreibstil und auch dem typischen Handlungsverlauf. Inzwischen ist mir auch aufgegangen, dass ich "Agenten sterben einsam" doch irgendwann mal gelesen haben muss; aber dank meines lückenhaften Gedächtnisses kann ich mich an die Auflösung nicht mehr erinnern und so werde ich mit diesem re-read bestimmt einige Überraschungen erleben (und vielleicht so manchen aha-so-war-das-also-Effekt haben).


    Kapitel 1


    Der Flug zum Einsatzort; hier betritt gleich eine typische McLean-Figur die Bühne, nämlich der Pilot Carpenter. Man, ist der cool! :breitgrins: Fliegt im größten Schneesturm auf eine gefährliche Mission zu und liest nebenbei Krimis, schlüpfrige noch dazu. Während sein Co-Pilot schlottert, hat er offenbar nicht anderes als die nächste Tasse Kaffee im Sinn - und für den Fall der Notlandung hat er gleich mal ein Hotelzimmer auf der Schweizer Seite gebucht. Ist der nicht genial? :zwinker:


    Die menschliche Fracht, die er im Gebiet der Weiß-Spitze abzuwerfen hat, ist da schon etwas unsicherer; ein zusammengewürftelter Haufen auf einer aussichtslosen Mission.


    kaluma: die scheinbare Unprofessionalität der Aktion ist selbstverständlich Teil eines größeren Plans, behaupte ich mal. Und außerdem wird ja schon von vornherein darauf hingewiesen, dass das Ganze ziemlich überstürzt begonnen wird, weil für eine genauere Planung schlichtweg die Zeit fehlt - wenn die Nazis Carnaby zum Reden bringen, dann ist der Schaden immens....


    Wichtig ist, dass Smith, der Anführer der Truppe, genau weiß, was er tut - und davon gehe ich mal aus. Er ist unser Mann.


    Kapitel 2


    Und schon haben wir die ersten Geheimniskrämereien; es gibt eine Toten beim Absprung, Mary Elison springt heimlich hinterher - warum ist sie nicht offiziell bei der Truppe dabei? Smith benutzt das Funkgerät, um sich immer wieder von der Gruppe zu entfernen und sein eigenens Süppchen zu kochen. Er und Mary scheinen ein Liebespaar zu sein...Jetzt würde es mich natürlich brennend interessieren, wer von unseren Männern der Verräter ist - aber bestimmt dauert das noch ein Weilchen, bis er entlarvt wird. Bis dahin heißt es vorsichtig sein für Smith; ich gehe natürlich selbstverständlich davon aus, dass er auf der "guten" Seite ist. Die Szene mit dem Seil habe ich recht gut nachvollziehen können; eher habe ich Schwierigkeiten mit der Beschreibung des Geländes. Warum ist denn die ganze Zeit von Klippen die Rede? Ich verbinde den Begriff eher mit einer Küstenlandschaft, aber davon kann ja hier wohl nicht die Rede sein.


    Kapitel 3


    Hier kam ich mit der Landschaftbeschreibung etwas besser zurecht, das beschriebene Terrain ist größer und ich kann mir den Ausblick auf die Weiß-Spitze und das Schloß Adlerhorst sehr gut vorstellen, vor allem da ich schon mal Hitlers Berghof auf dem Obersalzberg in Berchtesgaden besichtigt habe; daran erinnert es mich von der exponierten Lage her, auch wenn das Schloß Adlerhorst wesentlich größer zu sein scheint. Grinsen musste ich über den bayerischen König, "der unter einer beachtlichen Anzahl von Wahnvorstellungen litt, von denen Größenwahn nicht die kleinste war." Eine klare Anspielung auf König Ludwig II.


    Smith gaukelt seinen Kameraden immer noch vor, er habe keinen Kontakt zum Hauptquartier; dabei ist er fleissig am quatschen und wir bekommen mit, dass man dort sehr wohl darüber Bescheid weiß, dass ein Verräter an Bord ist. Und dass Smith im Prinzip keine Chance hat, die Mission erfolgreich auszuführen. Aber das ist ja ganz normal. :zwinker: "Stacheldraht, Scheinwerfer und Dobermänner - ich glaube nicht, daß diese Kombination uns aufhalten kann." Ich liebe diesen mcleanschen Zynismus. :breitgrins:


    So, nun werden sich unsere als Gebirgsjäger verkleideten Helden sich unters Volk mischen und mit den Nazis feiern gehen; auf diese Szenen bin ich schon sehr gespannt. Und danach machen wir uns mal Gedanken, wie die Truppe ins Schloß kommt.


    Das einzige, was mich momentan etwas nervt an dem Buch, sind die gut gemeinten Übersetzungen englischer Fachbegriffe, die meinen Lesefluss etwas aufhalten; habt ihr die auch in euren Ausgaben? Zum Beispiel:


    "Bei dem Gefangene handelt es sich um Lieutenant General (Generalleutnant, A.d.Ü.) Carnaby, einen Amerikaner."
    oder der Hammer:
    "Ich fürchte, daß die Uniformen nicht allzu perfekt sitzen werden, aber heute haben die Läden in Savile Row (feinste Herrenschneider-Straße in London) leider schon geschlossen."
    Na, wir sitzen doch nicht hinter dem Mond... :rollen: :breitgrins:


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Hallo!


    Ich habe im dritten Kapitel eine Lesepause eingelegt. Bis jetzt hat dieser Roman von Alistair MacLean schon die typischen Bausteine gezeigt:


    [li]im ersten Kapitel werden die einzelnen Personen vorgestellt und es wird ihnen schon mehr oder weniger ihre Rolle in der Geschichte zugewiesen[/li]
    [li]ein Führer hat sich herauskristallisiert (in unserem Fall ist es Smith)[/li]
    [li]es kommt eine Frau in der Geschichte vor die zwar schwach und unscheinbar erscheint (das ist leider das typische Frauenbild in seinen Geschichten), die aber für die Handlung von Bedeutung ist[/li]
    [li]schon früh wird klar dass sich ein Verräter in der Gruppe befindet[/li]


    Normalerweise stören mich solche Wiederholungen, aber bei AML gehören sie für mich dazu. Womit ich mich dagegen über haupt nicht anfreunden kann sind die ständigen Wiederholungen von militärischen Rängen :winken: Katja. Ich versuche sie zu ignorieren und mich mehr auf die Namen zu konzentrieren. Worüber ich schmunzeln mußte war die Tatsache, dass Carpenter während des Flugs ein Buch liest und sich nur ungern dabei stören läßt. So gesehen ist er der optimale Mann für uns :breitgrins:


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Schon seit ewigen Zeiten habe ich keinen McLean-Roman mehr gelesen, und ich hatte echt Bedenken, ob mir seine Art zu schreiben immer noch gefällt oder nicht.


    Ging mir genau so. Allerdings hat sich die Sache bei mir nicht in Minne aufgelöst, ich schwanke zwischen nostalgischer Freude und blankem Entsetzen...


    Ich habe die ersten vier Kapitel gelesen und so richtig gefallen hat mir nur das Duo Smith/Schaffer, das mit lakonischen Sprüchen und einer gehörigen Portion Frechheit (besonders Smith) für gute Unterhaltung sorgt.
    Über MacLeans Frauenbild mag ich mich gar nicht aufregen, es war halt eine andere Zeit - aber schade ist es schon, dass es bei Agentinnen offenbar mehr auf das Aussehen als auf Grips ankommt.


    Inhaltlich fühle ich mich immer wieder an andere MacLean-Romane und irgendwie auch ein bisschen an "Das dreckige Dutzend" von E.M. Nathanson (der Film ist zwar bekannter als das Buch - ich kenne beides) erinnert. Na gut, ich hatte auch keine vollkommen neue Story erwartet :zwinker:


    Zum Verräter ein Spoiler bis und mit Kapitel 4:


    :winken:


    Alfa Romea

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Hallo!


    Na gut, ich hatte auch keine vollkommen neue Story erwartet :zwinker:


    Das darfst Du wirklich nicht. Alistair MacLean ist nette Letüre für zwischendurch, mehr nicht. Im Moment passt er mir ganz gut weil ich ziemlich viel um die Ohren habe. Wenn der Kopf wieder frei ist kommen wieder andere Bücher an die Reihe :smile:


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ging mir genau so. Allerdings hat sich die Sache bei mir nicht in Minne aufgelöst, ich schwanke zwischen nostalgischer Freude und blankem Entsetzen...


    Och, Entsetzen kann ich bei mir nicht gerade feststellen; ich wusste ja, was auf mich zukommt. Und mal ehrlich, spannend ist es allemal, obwohl heute wohl niemand mehr so schreiben würde wie McLean.


    Ich bin mit Kapitel 6 fertig - puh, die eisigen Temperaturen kann man sich bein 30° Celsius im Schatten gar nicht vorstellen.


    Kapitel 4
    Eine weitere wichtige Figur betritt die Bühne, nämlich


    Was das Ziel des Einsatzes betrifft, so stehe ich momentan immer noch auf dem Schlauch; Carnaby ist also


    Und noch ein Toter... das nimmt sich ja fast wie die Zehn kleinen Negerlein aus. :entsetzt: Ich hab keine Ahnung, wer der Täter sein soll - trotz re-read. :rollen: :zwinker:


    Kapitel 5


    Wah, die arme Mary kann einem richtig leid tun, abwechslungsweise in den Fängen dieses schleimigen Schlettersdorffs und der lieben Anne-Marie. :sauer:


    Die große Stärke dieses Romans sind zweifelsohne die Dialoge zwischen Smith und Schaffer; die sind einfach zu köstlich in ihrem Wortwitz. Und dann diese verrückten Situationen, zum Beispiel ihr Aufenthalt auf der Damentoilette und die Zerstörung des Bahnhofs. Für alles haben die beiden einen lakonischen Satz parat ("schliesslich ist es nicht unser Bahnhof") (was glauben Sie denn, was ich bin? Ein Omnibushellseher?" und ich hab was zu lachen.


    Kapitel 6


    Dieses Kapitel steht natürlich ganz im Zeichen der ungewöhnlichen Reise unserer Helden


    Überhaupt steigt jetzt die Spannung noch mehr und die Handlung wird actionlastiger; Smith und Schaffer sind auf Adlerhorst, die Gefangenen einschliesslich "Carnaby" sollen verhört werden, und ich bin mal gespannt, mit welchem Geniestreich unsere Helden den Laden dort aufmischen werden.

    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Hallo!


    Bin mittlerweile mitten in Kapitel 6 (irgendwie schaffe ich es nicht ein Kapiten zuende zu lesen und dann zu posten :rollen:). Im Moment bin ich auch ein bisschen verwirrt und weiß nicht genau warum der Einsatz nun wirklich stattfindet. Ist es nur um deutsche Spione in den eigenen Reihen zu entlarven? Dafür wäre das Risiko doch ziemlich hoch, oder?


    Mary kommt mir mehr und mehr wie eine hübsche Puppe vor. Ihre Rolle beschränkt sich eigentlich nur auf Kleinigkeiten und natürlich ihre Liebe zu Smith. Der ist mir nicht wirklich sympatisch. Er ist zwar ein Draufgänger wirkt aber auch arrogant und gefühllos. Von allen Romanen MacLeans, die ich bis jetzt gelesen habe ist er der Held den ich am wenigsten leiden kann :sauer:


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Hallo zusammen,


    ich stecke noch mitten im Kapitel 5. Herrje, das ist ja eine echte Räuberpistole.


    Angenehm allerdings, bei fast 30 Grad im Schatten von Winter und Schneesturm zu lesen.


    Daß die Agenten mit Absicht nichts wissen sollen, habe ich jetzt verstanden ("goldene Regel Nr.1" :zwinker:). Nur Smith hat den Überblick. Aber was, wenn ihm etwas zustieße? Dann könnten die anderen die Aktion doch gar nicht weiterführen.


    Kapitel 3



    ich kann mir den Ausblick auf die Weiß-Spitze und das Schloß Adlerhorst sehr gut vorstellen, vor allem da ich schon mal Hitlers Berghof auf dem Obersalzberg in Berchtesgaden besichtigt habe; daran erinnert es mich von der exponierten Lage her, auch wenn das Schloß Adlerhorst wesentlich größer zu sein scheint. Grinsen musste ich über den bayerischen König, "der unter einer beachtlichen Anzahl von Wahnvorstellungen litt, von denen Größenwahn nicht die kleinste war." Eine klare Anspielung auf König Ludwig II.


    Das habe ich auch so aufgefaßt. Adlerhorst stelle ich mir wie eine Art Kreuzung aus Neuschwanstein und Obersalzberg vor.
    Die Weißspitze ist übrigens mit über 3200m ganz ordentlich hoch für den zweithöchsten Berg Deutschlands. :breitgrins:



    Das einzige, was mich momentan etwas nervt an dem Buch, sind die gut gemeinten Übersetzungen englischer Fachbegriffe, die meinen Lesefluss etwas aufhalten; habt ihr die auch in euren Ausgaben?


    Ja, die gibt es bei mir auch. Nicht wirklich hilfreich.



    Zum Verräter ein Spoiler bis und mit Kapitel 4:


    Also ich habe eigentlich am meisten diesen


    4. Kapitel


    Die Szene in der Kneipe mit der Ohrfeige war schon echt agentenmäßig-cool. Und das Timing natürlich perfekt. :breitgrins:
    Aber die Frauen machen wirklich keine gute Figur bei MacLean... :sauer:


    Über die burschikosen Sprüche von Smith und Schaffer mußte ich auch grinsen. Aber insgesamt verstehe ich irgendwie immer weniger:


    Carnaby ist also


    Genau darüber bin ich auch verwirrt. Dann wäre die Aktion ja doch nicht überstürzt, sondern lange geplant?
    Und warum


    Also, ich bin verwirrt. Die Sache mit der Damentoilette fand ich nun auch seltsam, daß sie ausgerechnet da nicht nachschauen... :rollen:


    Übrigens, steht bei euch im Klappentext auch etwas von einer kristallklaren Winternacht? Das paßt für mich ja nun auch wieder nicht zu dem Schneesturm...


    Viele Grüße
    Katja

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

    Einmal editiert, zuletzt von kaluma ()

  • Tja, ihr Lieben, ratet mal was passiert ist? Richtig, ich hab das restliche Buch durchgelesen - in einem Rutsch... :redface: ich hatte schon so etwas befürchtet, denn McLean hält bei mir nie lange vor. Meine Leseeindrücke:


    Kapitel 7


    Während die Kapitel zuvor ziemlich actionlastig waren, empfand ich diesen Abschnitt fast als kammerspielartig. Die Protagonisten befinden sich im Goldenen Saal und es sind im wesentlichen die Dialoge zwischen Smith und Oberst Kramer, die dieses Kapitel prägen - und natürlich die Unmengen von teurem Cognac, die dabei konsumiert werden. :breitgrins:


    Oh je, welch überraschende Wendung!


    Kapitel 8


    Erleichtertes Aufatmen,


    Kapitel 9


    Jetzt gibts wieder Action; schrieb ich irgendwo etwas von "Aufmischen"? :breitgrins: Genau unter diesem Prädikat kann man die Ablenkungsmanöver von Smith und Co. verbuchen; ein Feuerchen hier, ein Zeitzünderchen dort... Aber irgendwie müssen unsere Helden ja


    Kapitel 10


    Nun ist die Situation richtig ausweglos; das ist auch ein typisches McLean-Szenario. Man denkt, es könne nicht mehr schlimmer kommen, und es wird schlimmer. Wah,

    Aber Smith wäre nicht Smith (bzw. eine McLean-Figur), wenn er sich nicht trotz seiner Verletzungen und seines kräftemäßig absolut an der Grenze befindlichen Körpers nicht doch irgendwie aus der Patsche helfen könnte.

    Hm, für schwache Nerven ist das sicher nichts. :zwinker: Und bei aller Dramatik, Erschöpfung und Gefahr ist Smith doch der feste Dreh- und Angelpunkt seines verbliebenen Teams und gibt Sätze wie "Es wird schon alles wieder gut werden." von sich. Ein wahrer Übermensch. :zwinker:


    Kapitel 11


    Ha, da ist ja mein Lieblings-Bomber-Pilot Wing Commander Carpenter wieder! :bang: Diesmal im Tiefflug und daher ohne Krimi. :breitgrins: Na, wenn er und Colonel Wyatt-Turner unterwegs sind, um die Truppe einzusammeln, dann kann ja eigentlich nichts mehr schiefgehen, oder? Jetzt geht es aber erst einmal


    Kapitel 12


    Wer gedacht hatte, wir sind schon fertig mit Enthüllungen und überraschenden Wendungen, hat sich geirrt;


    Tja, nun sind unsere tapferen Agenten also verbrannt und der Krieg ist damit für sie vorbei. Hm, jetzt zeigt Smith zum ersten Mal Nerven;

    :breitgrins: Und bei

    :breitgrins:


    So hat auch dieser spannende Kriegsroman aus der Feder von Alistair McLean ein versöhnliches Ende; und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. :zwinker:


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Mary kommt mir mehr und mehr wie eine hübsche Puppe vor. Ihre Rolle beschränkt sich eigentlich nur auf Kleinigkeiten und natürlich ihre Liebe zu Smith.


    Naja, sie hat schon ihre Rolle in dem ganzen Spiel - aber vorrangig sind hier eindeutig die Männer. Krieg ist schliesslich keine Frauensache. :zwinker:



    Angenehm allerdings, bei fast 30 Grad im Schatten von Winter und Schneesturm zu lesen.


    Ich fand den Kontrast auch sehr anregend. :zwinker:



    Daß die Agenten mit Absicht nichts wissen sollen, habe ich jetzt verstanden ("goldene Regel Nr.1" :zwinker:). Nur Smith hat den Überblick. Aber was, wenn ihm etwas zustieße? Dann könnten die anderen die Aktion doch gar nicht weiterführen.


    An so etwas darfst du gar nicht denken.... :entsetzt::breitgrins:



    Die Weißspitze ist übrigens mit über 3200m ganz ordentlich hoch für den zweithöchsten Berg Deutschlands. :breitgrins:


    :elch:



    Die Szene in der Kneipe mit der Ohrfeige war schon echt agentenmäßig-cool. Und das Timing natürlich perfekt. :breitgrins:
    Aber die Frauen machen wirklich keine gute Figur bei MacLean... :sauer:


    Ich fürchte, McLeans Zielgruppe sind eindeutig die lesenden Männer. Man sollte aber auch berücksichtigen, dass der Roman 1967 erschienen ist - da hatte sich der Feminismus noch nicht so durchgesetzt.



    Über die burschikosen Sprüche von Smith und Schaffer mußte ich auch grinsen. Aber insgesamt verstehe ich irgendwie immer weniger:


    Genau darüber bin ich auch verwirrt. Dann wäre die Aktion ja doch nicht überstürzt, sondern lange geplant?


    Da führt uns doch irgendjemand an der Nase herum... :zwinker:



    Also, ich bin verwirrt. Die Sache mit der Damentoilette fand ich nun auch seltsam, daß sie ausgerechnet da nicht nachschauen... :rollen:


    Das hat McLean aber sehr schön dargestellt; die deutschen Soldaten wissen sehr wohl, dass da in der Damentoilette jemand sein könnte. Aber im Grunde wollen sie ihr Leben nicht riskieren und dort nachsehen. Da bietet doch die Aufschrift "Damen" eine sehr willkommene Ausrede. Smith spricht ja von einem "hochentwickelten Selbsterhaltungtrieb". Klasse übrigens die Reaktion von Schaffer: " Hören Sie schon endlich auf, Sie alter Tiefenpsychologe" :totlach:



    Übrigens, steht bei euch im Klappentext auch etwas von einer kristallklaren Winternacht? Das paßt für mich ja nun auch wieder nicht zu dem Schneesturm...


    Jep, auch damals schon haben unfähige Leute den Klappentext geschrieben. :rollen:


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Hallo zusammen,


    Ich hab das Buch auch fertiggelesen.
    Aber ich muß gestehen, dass ich zunehmende Schwierigkeiten hatte, der Handlung zu folgen, insbesondere in den Actionszenen.


    Ich muß aber zugeben, dass ich es beachtlich finde, mit welchem Timing und welchen Zufällen den beiden, Smith und Schaffer, immer alles gelingt, die Deutschen immer wieder genau im richtigen Moment an der Nase herumzuführen... :breitgrins:


    Kapitel 7
    Das Gespräch im goldenen Saal war einerseits aufschlußreich, andererseits wußte ich aber auch nicht recht, wem nun zu trauen ist und wer auf welcher Seite steht...


    Kapitel 8 und 9


    Hier hatte ich die ganze Zeit noch die Vermutung, daß der


    Mit meiner Vermutung, daß

    war ich ja dann auch auf dem Holzweg.


    Gewundert habe ich mich in diesen Kapiteln darüber, daß noch telefoniert wird, wo die beiden (Sm. und Sch.) doch das Haupttelefonkabel durchgeschnitten haben.
    Auch darüber, dass Mary ein Schlüsselbund mit Dietrichen bei sich hat, wo sie doch bei ihrer Ankunft auf dem Schloß durchsucht worden ist?!


    Die Verwirrung, die unsere Protagonisten bei ihrer Fluch durch Bomben und Brände stiften, ist schon genial. Daß das auch alles so klappt - ein Feuerchen hier, ein Feuerchen da... :breitgrins:


    Wie sie sich dann aus dem Schloß abseilen zur Station der Drahtseilbahn, habe ich wieder nicht verstanden. Auch, daß bei der Drahtseilbahnstation gar niemand ist, war mir unklar. Wenn es brennt, liegt es doch nahe, vielleicht Menschen und wichtige Akten auch über die Drahtseilbahn zu evakuieren? Und hätte man dort nicht auch nach den Flüchtigen suchen müssen? Die Verfolger kamen doch erst viel später - günstig für die Flüchtigen natürlich, aber wäre es nicht naheliegend gewesen, die Seilbahnstation zuallererst zu überwachen? :confused:


    Kapitel 10


    Wow, hier wird es hochdramatisch. Smith reist mal wieder auf dem Dach der Seilbahnkabine, diesmal stark angeschlagen und verletzt, aber dennoch

    :rollen:


    Und die ganze Zeit dachte ich, daß

    Insgesamt hatte ich während des ganzen Buches große Schwierigkeiten, mir die jeweilige Umgebung, in der die Handlung spielt, vorzustellen. Daß die Seilbahn vorne und hinten Halterungen hat, habe ich auch erst verstanden, als die hintere Halterung abgesprengt wurde. Irgendwie dachte ich die ganze Zeit an so eine Kabine, die an einem “Arm” hängt... Ich finde jedenfalls die Beschreibungen ziemlich sparsam. Vielleicht hat man nicht diese Probleme, wenn man wie einige von euch den Film zum Buch gesehen hat.


    Kapitel 11


    Die Fahrt mit dem Postbus fand ich nun niedlich. Zitat: “Im Gebirge hat ein alpiner Postomnibus die absolute Priorität über alle sonstigen Fahrzeuge auf der Straße, und sein durchdringendes Dreiklanghorn ist das Symbol seiner unantastbaren Autorität... usw.” Wow! Ich dachte immer, Polizei und Feuerwehr wären wichtiger. :breitgrins:
    Die Sache mit der Brücke war ja auch mal wieder knapp... :rollen:


    Kapitel 12


    Endlich erfahren wir es:

    jedenfalls wenn ich das jetzt recht verstanden habe. “Achtung Stufe” war gut! :breitgrins:


    Und das Ende ist sehr versöhnlich, ja. Wie sollte es auch anders sein.
    Für mich war dies ein ungewohntes Buch, ich lese solche Agentengeschichten sonst nicht und hatte zwischendurch auch große Probleme, die Geschichte mit den Doppelagenten und Verwicklungen usw. nachzuvollziehen. Ein bißchen spannend war es auch, aber mich hat im Lesefluß gestört, dass ich die Aktionen oft nicht verständlich beschrieben fand. Oft war auch die Sprache etwas hölzern. Trotzdem habe ich mich gut amüsiert. :smile:


    Soviel zu meinen Leseeindrücken, und euch noch einen schönen Sonntag.
    Viele Grüße
    Katja

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.


  • Das hat McLean aber sehr schön dargestellt; die deutschen Soldaten wissen sehr wohl, dass da in der Damentoilette jemand sein könnte. Aber im Grunde wollen sie ihr Leben nicht riskieren und dort nachsehen. Da bietet doch die Aufschrift "Damen" eine sehr willkommene Ausrede. Smith spricht ja von einem "hochentwickelten Selbsterhaltungtrieb". Klasse übrigens die Reaktion von Schaffer: " Hören Sie schon endlich auf, Sie alter Tiefenpsychologe" :totlach:


    Ah - dass sie gerade deswegen nicht hineinschauen, weil dort jemand sein könnte, ist mir komplett entgangen. Danke. :redface:


    Viele Grüße
    Katja

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

  • Hallo!


    Ich bin auch fertig und noch immer etwas verwirrt. Ich bin es von Alistair MacLean durchaus gewöhnt, dass seine Hauptpersonen ein Doppelspiel spielen aber was Smith abgeliefert hat war selbst mich fast zuviel. Zum Glück konnte er sich zum Schluß noch daran erinnern auf wessen Seite er eigentlich stand :zwinker:


    kaluma: Mary ist zwar bei ihrer Ankunft durchsucht worden, aber nicht Heidi. Die hat jede Menge nützlicher Dinge aus ihrem Dirndl gezaubert (wobei ich mich frage, wo sie das alles versteckt hatte).


    Über Marys Rolle war ich mir bis zum Schluß nicht im Klaren. Hätte Smith sie um den Schein zu wahren wirklich mit diesem Nazischönling p.... lassen :ohnmacht: Und sie liebt ihn trotzdem? Auf jeden Fall hat es mich gefreut dass sie zum Schluß noch ein bisschen aus sich herausgehen durfte.


    Die Szene auf der Gondel habe ich technisch nicht wirklich verstanden. Wie kann man sich mit einer verletzten Hand festhalten und mit der gesunden Hand schiessen oder umgekehrt? Noch dazu wo das Dach der Gondel vereist ist. Hier ist Smith wirklich über sich hinausgewachsen. Solche Szenen sind schwer zu beschreiben. Gerade hier habe ich mich geärgert, dass ich den Film noch nicht gesehen habe.


    Insgesamt zähle ich Agenten sterben einsam zu den schwächeren Büchern von Alistair MacLean. Es war mir zu verwirrend und hatte für meinen Geschmack auch zu viele Klischees bedient. Ohne die Leserunde hätte ich es wahrscheinlich abgebrochen (die war das Beste am ganzen Buch :breitgrins:)


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Hallo zusammen,



    Ich muß aber zugeben, dass ich es beachtlich finde, mit welchem Timing und welchen Zufällen den beiden, Smith und Schaffer, immer alles gelingt, die Deutschen immer wieder genau im richtigen Moment an der Nase herumzuführen... :breitgrins:


    Ja, das ist einfach perfekt konstruiert.



    Das Gespräch im goldenen Saal war einerseits aufschlußreich, andererseits wußte ich aber auch nicht recht, wem nun zu trauen ist und wer auf welcher Seite steht...


    Nach sovielen Wendungen wusste ich zuerst auch nicht genau, was ich nun denken sollte, selbst als re-readerin. Der Autor schafft es immer wieder, seine Leser zu verunsichern.



    Hier hatte ich die ganze Zeit noch die Vermutung, daß der


    Hihi, das wäre ja ein Ding gewesen! Du denkst ja noch komplizierter als McLean. :breitgrins:



    Wie sie sich dann aus dem Schloß abseilen zur Station der Drahtseilbahn, habe ich wieder nicht verstanden. Auch, daß bei der Drahtseilbahnstation gar niemand ist, war mir unklar. Wenn es brennt, liegt es doch nahe, vielleicht Menschen und wichtige Akten auch über die Drahtseilbahn zu evakuieren? Und hätte man dort nicht auch nach den Flüchtigen suchen müssen? Die Verfolger kamen doch erst viel später - günstig für die Flüchtigen natürlich, aber wäre es nicht naheliegend gewesen, die Seilbahnstation zuallererst zu überwachen? :confused:


    Naja, immerhin ist die komplette Führungsmannschaft im, äh, Tiefschlaf :breitgrins:, da geht schon mal was durcheinander. Das wichtigste ist in dem Moment das Feuerlöschen, sonst gibts zum Schluss weder Flüchtige noch Verfolger, sondern nur noch Asche.



    Insgesamt hatte ich während des ganzen Buches große Schwierigkeiten, mir die jeweilige Umgebung, in der die Handlung spielt, vorzustellen. Daß die Seilbahn vorne und hinten Halterungen hat, habe ich auch erst verstanden, als die hintere Halterung abgesprengt wurde. Irgendwie dachte ich die ganze Zeit an so eine Kabine, die an einem “Arm” hängt... Ich finde jedenfalls die Beschreibungen ziemlich sparsam. Vielleicht hat man nicht diese Probleme, wenn man wie einige von euch den Film zum Buch gesehen hat.


    Hm, ich denke, wer den Film kennt, hat hier klare Vorteile; und an die Szenen auf der Kabine konnte ich mich am besten von allen erinnern.



    kaluma: Mary ist zwar bei ihrer Ankunft durchsucht worden, aber nicht Heidi. Die hat jede Menge nützlicher Dinge aus ihrem Dirndl gezaubert (wobei ich mich frage, wo sie das alles versteckt hatte).


    :totlach: In so ein Dirndl geht schon was rein... aber die Maße von Heidi muss man ganz klar korrigieren. Vor allem die Oberweite. :zwinker:



    Die Szene auf der Gondel habe ich technisch nicht wirklich verstanden. Wie kann man sich mit einer verletzten Hand festhalten und mit der gesunden Hand schiessen oder umgekehrt? Noch dazu wo das Dach der Gondel vereist ist. Hier ist Smith wirklich über sich hinausgewachsen. Solche Szenen sind schwer zu beschreiben. Gerade hier habe ich mich geärgert, dass ich den Film noch nicht gesehen habe.


    Wie gesagt, der Film hilft hier dem Vorstellungsvermögen ganz schön auf die Sprünge. Wenn ich mich recht erinnere, hält er sich ziemlich genau an die Romanvorlage. Vielleicht hast du ja mal Gelegenheit, ihn anzuschauen? Das mit dem Festhalten und Schiessen, das geht schon. Smith kann das perfekt. :zwinker:


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Hi!


    Ich habe das Buch gestern auch in einem Rutsch zu Ende gelesen (trotz Leseblockade!), kam aber nicht mehr dazu, meine Eindrücke zu posten.


    Mir geht es ähnlich wie denen unter euch, die den Film (wie ich) nicht gesehen haben. Es ist bei den Actionszenen mit der Seilbahn relativ schwierig, sich vorzustellen, was da abgeht. Zum Glück bin ich in den Alpen aufgewachsen und hatte daher Gelegenheit, Seilbahnen intensiv zu studieren :breitgrins: Von daher kann ich sagen, dass dieser Smith ein wahrer Übermensch sein muss - was der auf einem vereisten Seilbahndach während der Fahrt alles kann - Respekt! :autsch:


    Generell gilt: Realität bitte ausblenden beim Lesen - man befindet sich mit MacLeans Agenten definitiv in einer anderen Welt. Das finde ich unter normalen Umständen grausig (drum lese ich auch nicht gerne Thriller - die meisten Bücher dieses Genres haben dieselbe "Krankheit"), aber im Rahmen dieser Nostalgie-Leserunde habe ich mich amüsiert. Ich wusste ja, worauf ich mich einlasse.


    Übrigens: Irgendwann während des Lesens ist mir eingefallen, dass ich das Buch doch schon kannte. Der Name Schaffer und das Thema Seilbahn kamen mir sehr bekannt vor... Vor allem die Szene, in der



    blieb mir lebhaft in Erinnerung. :entsetzt:


    Das Verwirrspiel hat mich auch verwirrt, Kapitel 7 würde ich deshalb als das Beste im Buch bezeichnen. Mehr davon und weniger Action, dann wäre ich wirklich rundum zufrieden gewesen :smile:


    Ich werde in den nächsten Tagen wohl noch eine kleine Rezi schreiben. Auch wenn ich mich nicht grade häufig gemeldet habe :redface: möchte ich mich bei euch für die schöne Nostalgie-Leserunde bedanken.


    Lieber Gruss


    Alfa Romea

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.