Sergej Lukianenko - Die Ritter der vierzig Inseln

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    "Die Ritter der vierzig Inseln" von Sergej Lukianenko
    Originaltitel: "Ryzari soroka ostrovov"


    Handlung:


    Der 14jährige Dima wird beim Herumstreunen in der Stadt von einem Fotografen angesprochen, der ein Foto von ihm für eine Zeitung machen möchte. Im nächsten Moment findet sich Dima in einer fremden Welt wieder, die von Kindern und Jugendlichen bevölkert ist und aus vierzig Inseln besteht. Die Inseln sind durch Brücken verbunden und auf diesen Brücken kämpfen die Bewohner gegeneinander. Was für Dima zunächst wie ein harmloses Spiel unter Kindern aussieht, entpuppt sich schnell als Kampf auf Leben und Tod. Bald erfährt er, dass die Inseln beobachtet werden, offenbar von einer fremden Intelligenz. Diese ist es auch, die die Ritter der Inseln zu dem tödlichen Spiel zwingt. Zusammen mit seinen neuen Freunden versucht Dima, die Pläne der Fremden auszukundschaften und das Spiel zu beenden.


    Meine Meinung:


    Ich habe Schwierigkeiten, diesen Roman einem bestimmten Genre zuzuordnen - ist es Jugendliteratur? Oder doch Science-Fiction? Science-Fiction für Jugendliche? Oder doch eher für Erwachsene?


    Das war der erste Roman von Lukianenko, geschrieben Ende der 80er. Und der ist nicht mal übel.
    Der Stil des Romans ist schlicht, nach ein paar Seiten ist man in der Geschichte "drin". Zusammen mit Dima erlebt man die Abenteuer auf den Inseln, versucht herauszufinden, welchem Zweck das Ganze dient und bereitet den Angriff auf die Beobachter vor. Gelangweilt habe ich mich in der Gesellschaft der Ritter nicht.


    Eine ausführliche Rezi kriege ich wohl nicht mehr hin, ich habe das Buch schon im Februar gelesen, aber vielleicht reichen diese paar Zeilen ja, um jemanden neugierig zu machen.


    Ich schwanke zwischen 3,5 und 4 Ratten, aber ich will heute mal großzügig sein:


    4ratten


    ***
    Aeria

  • Neugierig machen die paar Zeilen schon, vor allem, wenn Du das Buch gut findest. :gruebel:
    Es hat mich nur gewundert, das diese Buch als HC auf den Markt gekommen ist.

  • Ich lese das Buch gerade und finde es sehr spannend. Ich habe vorgestern gleich auf Anhieb 100 Seiten gelesen, dabei wollte ich eigentlich "nur mal schnell reinlesen", um einzuschätzen, ob das Buch überhaupt was für mich ist. Die Idee des "Großen Spiels", mit den vierzig Inseln, die jeweils über riesige Hängebrücken miteinander verbunden sind, finde ich total faszinierend.


    So jugendbuchmäßig finde ich es übrigens gar nicht (ich muss zugeben, dass hatte mich zuerst auch ein bisschen abgeschreckt).

  • Tja, wie ich es insgeheim schon befürchtet hatte, konnte das Ende nicht ganz mit dem Rest des Buches mithalten. Fand es etwas enttäuschend, viele Fragen bleiben ungeklärt. (Damit habe ich an sich kein Problem, aber irgendwie passte es für mich hier nicht ganz) Das letzte Kapitel fand ich auch etwas merkwürdig, wirkte für mich so, als würde es nicht ganz dazupassen. Zurück bleibt ein etwas komischer Nachgeschmack.


    Über 300 Seiten lang hat mich das Buch großartig unterhalten und dann die große Ernüchterung. Wie bewerte ich so ein Buch? Ich schwanke ebenfalls zwischen 3,5 und 4 Ratten. Trotz dem unzufriedenstellenden Ende gebe ich dann aber doch


    4ratten