Nach einem Lesehänger - nach Stieg Larssons Verdammnis habe ich mehrere Bücher angelesen, ohne dass sie mein Interesse weckten, habe ich mir den neuesten Kult-Krimi vorgenommen.
Nancy Atherton: Tante Dimity und der verschwiegene Verdacht
Zwar der 2. veröffentlichte Roman, aber laut bestens informierten Quellen , in der zeitlichen Reihenfolge der erste.
Irgenwie kam mir das ganze wie "Enid Blyton für Erwachsene" vor. Amerikanerin in England, ein Herzog, eine Burg/Landhaus, ein Dorf, skurille Personen, ein bisschen Mystery, ein bisschen Love-Story und keinen Mord, Totschlag oder ähnlich zu aufregendes. Allein Tante Dimity taucht nirgends wirklich auf.
Alles ein bisschen zuckrig, fast zu kitschig, voll auf der Emotionsmundharmonika spielend, aber wie eine Zuckerstange, eigentlich überflüssig, nicht nahrhaft, aber es schmeckt trotzdem.
Ich weigere mich das Buch zu bewerten. Ratten nach reinen Lesespaß wäre gegenüber besseren, intensiveren Büchern nicht gerecht und daran gemessen würden die Ratten dem Lesespaß nicht entsprechen, also irgendwo zwischen
UND