Jostein Gaarder – Das Kartengeheimnis

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.559 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von stefanie_j_h.

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Inhalt: Hans-Thomas und sein Vater reisen nach Griechenland, um die Familie wieder zu komplettieren: Hans-Thomas' Mutter hat sich vor einigen Jahren von der Familie getrennt und offensichtlich im Süden eine Karriere als Model begonnen. Der Vater unterbricht die Fahrt immer wieder für längere und kürzere philosophische Vorträge an seinen Sohn. Dagegen hat Hans-Thomas im großen und ganzen nichts einzuwenden, bis ihm erst eine Fremder eine Lupe schenkt und er kurz darauf in einem abgelegenen Schweizer Dorf vom Dorfbäcker ein in ein Rosinenbrötchen einbackenes Büchlein bekommt, das sich nur mit Hilfe dieser Lupe lesen läßt. Darin wird die Geschichte Frodes erzählt, der als Schiffbrüchiger mit einem Kartenspiel auf einer einsamen Insel landet und im Laufe der Zeit die Spielkarten als Wesen zum Leben erweckt. Allerdings verstehen die Figuren ihre Existenz nicht, bis auf den Joker, der aber mit seinen Äußerungen auf ziemlich taube Ohren stößt. Wie die Geschichte Frodes in das Buch kam und was aus der Familienzusammenführung wird, werde ich hier natürlich nicht verraten :zwinker:



    Meine Meinung: Nun ja, die ineinander verschachtelten Geschichten hat Gaarder in Sofies Welt ja auch schon praktiziert, das hat mich nicht so umgehauen, wie auch die reale Reise von Hans-Thomas und seinem Vater eher mühselige Rahmenhandlung schien, um einen Aufhänger für die Philosophievorträge des Vaters bzw. im weiteren Verlauf für kurze Diskussionen zwischen Vater und Sohn. Die phantastische Reise war dafür wirklich nett und obwohl sie durchaus etliche Verweise auf „klassische“ philosophische Themen und Schriften enthält, kann man sie ohne weiteres auch ohne diese als Märchen lesen. Zwischenzeitlich hatte ich den Eindruck, ich müsse es schon mal gelesen haben, die Rahmenhandlung kam mir recht bekannt vor. Da ich an die Brötchenbuchgeschichte darin aber gar keine Erinnerung habe, kann das eigentlich nicht sein, denn das würde mich angesichts ihres Inhalts dann doch wundern.


    3ratten


    Schönen Gruß,
    Aldawen

  • Von allen Gaarder-Büchern, die ich gelesen habe, scheint mir das das schwächste gewesen zu sein. Ich fand es im Verlgeich zu den anderen ziemlich langweilig. Aber witzigerweise ging es mir auch so, dass ich ständig dachte, dass ich die Geschichte bzw. Teile davon, schon mal gelesen habe.

    Das Wertvollste, das ein Mensch dir schenken kann, ist seine Zeit, denn sie ist unwiederbringlich verloren.

  • Interessant, ich mochte das Kartengeheimnis immer am liebsten. Ich hatte auch nie den Eindruck das Buch schonmal gelesen zu haben. Die Lektüre ist aber auch schon Jahre her. Ich kann ich mich daher nur noch erinnern das ich es einfach sehr sehr mochte.

  • Ich mag auch Das Kartengeheimnis am liebsten von allen Gaarder-Büchern und ich würde sogar so weit gehen, es als eines meiner Lieblingsbücher allgemein zu bezeichnen. Ich habe es allerdings auch vor Jahren gelesen (ungefähr mit 14 oder 15) und kann mich nicht genau erinnern, warum es mich damals so sehr beeindruckt hat. Allerdings plane ich schon lange, es mal wieder zu lesen und kann dann vielleicht mehr dazu sagen.

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de