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Titel: Díe Schönschreibübungen des Gilbert Hasdrubal Koch
Autor: Herbert Rosendorfer
Allgemein:
233 S.; Kiepenheuer & Witsch; 1999; momentan nur gebraucht
Inhalt:
Herbert Rosendorfer bekommt von einem Mann, den er auf dem Bahnhof getroffen hat, eine Mappe mit Handbeschriebenen Blättern zugeschickt. Es sind die "Schönschreibübungen des Gilbert Hasdrubal Koch", kurzentschlossen veröffentlicht er diese. Geschichten, Fabeln, Grotesken, Märchen, daraus besteht dieses Buch, die Länge gerade richtig für eine kurze Ubahnfahrt in der man gehoben unterhalten wird.
Meine Meinung:
Manchmal braucht man einfach etwas das einfach schön zu lesen ist, zum Nachdenken anregt - oder vielleicht sogar die eigenen Gedanken aufgreift. So ging es mir mit diesem Buch. Rosendorfer hat hier kleine Geschichten, Gedankengänge und Episoden geschrieben, die mich sehr angesprochen haben. Manchmal ein wenig skurril, oft auch melancholisch schreibt er über das Leben, die Frage nach dem Sein, die Fragen die man sich unwillkürlich stellt wenn man sich auf einer Beerdigung befindet und wer ist eigentlich die Delphinprinzessin?
Es gibt zwar keine zusammenhängende Handlung, aber ein paar der Geschichten sind dann doch lose miteinander verbunden und auch einige der Grundgedanken werden immer wieder aufgegriffen. So entsteht dennoch eine Einheit des Ganzen. Besonders gefallen hat mir auch der Schreibstil des Autors, er schreibt verständlich hat aber gleichzeitig einen fast schon poetischen Stil und wird nie trivial. Ich werde Rosendorfer sicher nicht aus den Augen verlieren und finde das es für mich ein guter Einstieg war.
Von mir gibt es daher:
