Michael Byrnes - Relictum

  • Relictum vom Michael Byrnes


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    Klappentext:
    Eine mit modernstem Hightech-Gerät ausgerüstete Söldnertruppe stürmt den Felsendom in Jerusalem und raubt aus einer verborgenen Grabkammer eine antike Reliquie: ein Ossarium, das die Gebeine eines unbekannten Toten enthält. Auftraggeber ist der römische Kardinal Santelli, dem ein geheimnisumwittertes Manuskript aus dem ersten Jahrhundert in die Hände gespielt wurde. Dort finden sich Hinweise darauf, dass diese Grabkiste die sterblichen Überreste Jesu Christi enthalten könnte. Und Santelli will mit allen Mitteln verhindern, dass die heilige Lehre von der Auferstehung Christi widerlegt wird ...


    Meine Meinung:
    Zunächst einmal finde ich die Bezeichnung Mystery-Thriller etwas in die Irre führend. So viel mysteriöses ist mir gar nicht unterkommen in diesem Buch...
    Die Geschichte findet gleichzeitig an zwei verschiedenen Orten statt. Zum einen in Jerusalem, wo man versucht den Einbruch und Raub aufzuklären und dabei noch die Schwierigkeiten der verschiedenen Religionen, die dort aufeinander treffen bedenken muss. Zum anderen befindet man sich im Vatikan in einem hochmodernen Labor, in dem zwei Wissenschaftler ein sehr gut erhaltenes Skelett untersuchen. Es werden aber nicht alle Erzählstränge gleich ausführlich behandelt, dadurch bleiben manche Figuren recht flach. Es passieren ziemlich viele Dinge schnell hintereinander (die ganze Geschichte findet innerhalb einer Woche statt), aber durch diese Schnelligkeit wird es auch nie langweilig.
    Am meisten mitgenommen hat mich die doch sehr ausführliche Erklärung, was genau bei einer Kreuzigung alles gemacht wird und was dies für das Opfer bedeutet. Diese Stelle war nicht unbedingt für zartbesaitete geeignet.
    Es werden immer wieder Informationen und Fakten über Begräbnisrituale, Christenverfolgung, Genforschung, Nahostkonflikt usw. eingeworfen. Jedoch bleibt dies recht kurz und oberflächig, so dass man einen groben Überblick bekommt um die Geschichte verfolgen zu können ohne dass man Hintergrundwissen besitzen muss.



    Fazit: Es ist kein Thriller der mich umgehauen hat, aber trotzdem mich bis zum Ende mit Spannung begleitet hat.
    4ratten