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Klappentext:
Toulouse in den vierziger Jahren:
Frankreich ist von den Deutschen besetzt, es herrscht ein Klima des Misstrauens und der Bespitzelung.
Der achzehnjährige Raymond steigt in eine Straßenbahn. Als er wieder aussteigt, nennt er sich Jeannot - und beschließt zusammen mit seinem jüngeren Bruder Claude in der Résistance zu kämpfen...
Meinung:
Ich habe schon länger, kein so gutes Buch mehr gelesen. Es hat mich komplett in den Bann gezogen.
Raymond/Jeannot und sein Bruder Claude schließen sich dem Widerstand an. Sie möchten für die Freiheit Frankreichs kämpfen. Um diesen Wunsch zu erfüllen sind sie bereit ihr eigenes Leben zu opfern. Sie werden getrennt und bei Familien als Studenten untergebracht. Sie agieren mit vielen anderen im Untergrund. Jedes Widerstandsopfer wird durch einen höheren zB. einen Offizier oder einen Anwalt gerächt. Weiters sprengen sie Zuge, Brücken usw. sie zeigen, dass sich nicht alle Bürger alles gefallen lassen. Aber sie achten stehts penibel darauf, dass kein Unschuldiger zwischen die Fronten gerät. Für mich sind diese jungen Menschen die größten Helden der Zeit. Sie opfern ihr junges Leben um der nächsten Generation ein freies Frankreich zu ermöglichen. Viele dieser Widerstandskämpfer ließen ihr Leben bei einer ihrer Aktionen. Der Großteil der Widerstandsgruppe wird auch festgenommen und es bleiben nur wenige über, die die Festnahme überlebten und dem KZ entronnen. Doch diese Wenigen, versprachen ihren Mitkämpfern ihre Geschichte weiter zu erzählen damit wenigstens ein Teil von ihnen weiterlebt.
Das Buch ist sehr sehr gut geschrieben man kann sich richtig in die Personen hinein versetzen und man versteht, warum sie all das auf sich nehmen. Teilweise war ich sehr betroffen und berührt und sogar den Tränen nahe. Aber ich finde genau das macht ein gutes Buch aus, es muss einem richtig berühren und noch lange zum Nachdenken bringen.