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03 - Seite 167 - Seite 246 (bis Dahlia, Palazzo Tormeno, nach Mittern., 4. Tag)
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Der Konflikt zwischen Nandus und Milan spitzt sich immer weiter zu, bis es quasi zum Äußersten kommt. Felicia hat zwar auch ein wenig ihre Hände im Spiel, aber im Endeffekt ist Milan über Nandus' Grausamkeit entsetzt. Zurecht, wie ich finde. Nur um die Mären und Gerüchte um den Krähenmann weiter einzudämmen, präsentiert er den kleinen toten Paolo als Dieb öffentlich auf dem Markt. Die alte Frau will Paolo schützen und wird dafür ebenfalls öffentlich gedemütigt.
Doch keiner steht den Beiden bei - bis Milan kommt. Ich war wirklich überrascht von Milans beherztem Eingreifen. Ich hätte gedacht, er würde erzürnt zu seinem Vater rennen, aber das er wirklich einschreitet - wow, damit hat er mich echt umgehauen!
Doch damit ist das Zerwürfnis noch nicht vollendet, erst als Milan für seine Heldentat zur Rechenschaft durch seinen Vater gezogen wird und öffentlich die Fußsohlen ausgepeitscht bekommt, so dass Milan für mehrere Tage nicht mehr laufen kann, ist die Barriere unüberwindbar zwischen den Beiden. Nandus hält sich wohl für besonders schlau, weil er denkt, dass er somit Milan an sein zu Hause fesselt und er nicht abhauen kann, bevor seine Ausbildung zum Erzpriester beginnt. Aber eigentlich hat er damit selbst jeglichen Faden, den Milan noch an ihn gebunden hätte, zerschnitten. Es ist fast schon ironisch, dass jetzt - da Milan für Nandus verloren ist - wir als Leser merken, wie viel Nandus von Milan hält. Aber Milan hat sich für den Schwertwald entschieden. Wenn Nandus davon erfahren wird, wird es ihm sicher das Herz brechen. Ich frage mich, wie Nandus die Flucht - die ja durch Felicia kommen wird - bewerten wird. Wird er den Verrat sofort durchschauen oder denkt er, dass Milan vielleicht nur zu seiner Geliebten ist oder sich vor der Ausbildung drücken will?Rainulf lebt. Der tote Seemann wurde durch Milans Gedanken erschaffen. Er hat sich die Wahrheit selbst geformt. Mir scheint es, dass Milan da eine sehr starke Eigenschaft besitzt. Ich bin sehr gespannt, wie diese noch zum Einsatz kommen und ob Milan sich darin noch üben wird. Mir scheint das auf jeden Fall eine sehr mächtige Gabe zu sein.
Felicia und Rainulf müssen auf jeden Fall vorsichtiger sein. Ihr Verfolger wird sicherlich der Meuchelmörder sein, den Nandus herangezogen hat. Wieder eine gruselige Tat des Erzpriesters bei dem einem nicht nur die Haare zu Berge stehen, sondern wo ich in ihm einen Tyrannen sehe. Ein Meuchelmörder kann eigentlich nur gegen geltendes Recht agieren, und wie kann man diesen dann engangieren? Das macht mich völlig fassungslos.
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Jakobo gibt es also doch noch und war eine Art Vaterersatz für Nandus. Anscheinend kein guter, denn sonst wäre Nandus nicht so verbissen und tyrannisch. Und das ist er. Das hat er mal wieder sehr gut bewiesen. Den armen Paolo öffentlich auszustellen und dann auch noch die Mutter bestrafen, die nur ihr Kind, auch wenn es tot ist, schützen wollte, ist für mich pure Grausamkeit. Helfen wird es ohnehin nicht, wenn sich die Idee des Krähenmannes einmal in den Köpfen der Leute festgesetzt hat.
Milan war hier wirklich stark, er ist seinem Vater weitaus überlegen und sollte sich nicht mehr so viele Gedanken über dessen Gunst machen. Lohnt sich nicht.
Felicia ist mir noch ein Rätsel. Steht sie wirklich nur für ihre eigenen Interessen ein oder ist sie nicht doch ein wenig von Milan angetan? Und sie ist eine Schwertherzogin, die ihre Leute vor dem Krieg schützen möchte und auf Milans Hilfe hofft. Ich finde das durchaus nachvollziehbar, immerhin geht es hier um eine Menge Menschenleben. Ein wenig erinnerte mich das an Amerika, wo die Europäer dieses Land wie die Heuschrecken überfielen und die Einheimischen verfolgten, töteten und quälten.
Auch da wieder ein sehr starker Bezug zur Realität. Ist das wirklich Fantasy? Wo sind die phantastischen Figuren?
"Märengebärer" und "Fleischweber", hören sich nach mächtigen Menschen an. Ob Milan wirklich ein "Fleischweber" ist? Es scheint tatsächlich so, dass er den erfundenen Mann zum "Leben" erweckt hat. Das ist schon ein wenig gruselig. Vor allem, weil man mit dieser Gabe auch viel Negatives anrichten kann.
Der Meuchler ist auch schon auf der Fährte und bereit, denn ich denke, er ist es, der Felicia und Rainuf verfolgt. Ich bin gespannt, wie das ausgeht.
Tja, und dann haben wir sie, die Nachfahren von Matteo Canali, diese Kanaille (ist die Ähnlichkeit mit dem Namen bewusst oder zufällig?) hat es tatsächlich geschafft, zu überleben. Ich hatte es befürchtet. Und natürlich sind seine Nachkommen keinen Deut besser als er.
Ein toller Abschnitt.
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Das war doch mal ein spannender Teil...
Nandus hat für mich in seinem Ansehen nicht gelitten. Ich fand die Strafe für Milan hart, aber Nandus hat nicht zwischen seinem Sohn und anderen Straftätern unterschieden. Ich glaube auch, dass der Respekt, den er ihm gerne zollen würde, irgendwann noch gezeigt wird und Milan wird es verstehen. Ich bin sicher, dass Nandus nur das beste für ihn möchte und da er seinen eigenen Vater verloren hat, denkt er vielleicht ein Vater wäre so. Ich weiß auch nicht, was ich von Paulo und seiner Mutter bzw. deren Bestrafungen halten soll... andererseits, man wurde im Mittelalter ja schon für weniger so angeprangert. Klar hätte man die Leiche nicht ausstellen müssen, aber will man stattdessen die Angst um sich greifen lassen? Das würde auch nur Panik bringen.
Felicia und Rainulf nutzen den Krähenmann und das Chaos ganz gut für ihre Zwecke, wie ich denke. Es erscheint alles so einfach und immer als wäre es der Krähenmann, dabei sind sie hinter Flottenplänen etc. her. Das hätte ich nie vermutet!
Ich frage mich ja die ganze Zeit, was Nandus vom Schwertwald alles weiß? Hat er seine Frau vielleicht von dort mitgebracht? Er war als Kind doch oft drin mit dem Hund... irgendwas muss es doch ausgelöst haben, dass er plötzlich gegen die Schwertherzoge kämpft? Er wird sie ja wohl mal auf seinen Spaziergängen getroffen haben?
Hach wie spannend, dass Milan Geschichten erschaffen kann
Da freue ich mich ja gleich noch mehr aufs Weiterlesen und gleich auch noch auf die weiteren Bände!
Die Nachkommen von Canali...
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Ich fand aber auch die Reaktion der Fischer gut! Endlich haben sie geholfen und dann nicht nur einer und nur wegen einer Drohung der Suppenfrau, sondern alle für einander. Super fand ich auch, dass Milan nichts verraten hat - allerdings haben ihn die Gedanken an seinen Vater und das Gerede wie man so etwas macht, in eine ziemlich gefährliche Situation gebracht. Für ein paar Seiten dachte ich, dass er hingerichtet werden soll und Felicia oder Nok ihn retten müssen
Der Verfolger in den Schatten... ich dachte dabei wieder an eine Märengestalt, die Milan erschaffen hat - vielleicht wirklich der Krähenmann? Felicia schien ja Flügel im Schatten gesehen zu haben.
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Felicia ist mir noch ein Rätsel. Steht sie wirklich nur für ihre eigenen Interessen ein oder ist sie nicht doch ein wenig von Milan angetan? Und sie ist eine Schwertherzogin, die ihre Leute vor dem Krieg schützen möchte und auf Milans Hilfe hofft. Ich finde das durchaus nachvollziehbar, immerhin geht es hier um eine Menge Menschenleben. Ein wenig erinnerte mich das an Amerika, wo die Europäer dieses Land wie die Heuschrecken überfielen und die Einheimischen verfolgten, töteten und quälten.
Felicia ist gerade noch nicht so mein Fall. Sie nutzt den Jungen aus. Oder will ihn ausnutzen. Das gefällt mir gar nicht.
Auch da wieder ein sehr starker Bezug zur Realität. Ist das wirklich Fantasy? Wo sind die phantastischen Figuren?
"Märengebärer" und "Fleischweber", hören sich nach mächtigen Menschen an. Ob Milan wirklich ein "Fleischweber" ist? Es scheint tatsächlich so, dass er den erfundenen Mann zum "Leben" erweckt hat. Das ist schon ein wenig gruselig. Vor allem, weil man mit dieser Gabe auch viel Negatives anrichten kann.
Na eigentlich hast Du Dir Deine Frage ja schon selber beantwortet. Spätestens seit Milan gezeigt hat, dass er ein Fleischweber ist, da hat doch die Fantasy mächtig zugeschlagen. Eine eklige Vorstellung irgendwie.
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Der Verfolger in den Schatten... ich dachte dabei wieder an eine Märengestalt, die Milan erschaffen hat - vielleicht wirklich der Krähenmann? Felicia schien ja Flügel im Schatten gesehen zu haben.
Ich tippe darauf, dass er einen Krähenmann erschaffen hat.
Interessant ist ja, dass er scheinbar Wesen erschafft, OHNE das absichtlich zu machen. Also im Augenblick jedenfalls noch. Das wird er üben müssen, damit er das mit Plan und Ziel einsetzen kann. Vielleicht braucht sie ihn ja genau dafür. -
Mir gruselt schon ein bisschen, denn jetzt wurde ein Meuchler gerufen. Das verheißt wieder nix gutes.
Fleischweber... Meuchler...
Puh, lauter Begriffe, die schon echt gehaltvoll sind. Da kommt Kopfkino auf. -
Felicia ist gerade noch nicht so mein Fall. Sie nutzt den Jungen aus. Oder will ihn ausnutzen. Das gefällt mir gar nicht.
Ich weiß nicht, ob Felicia Milan wirklich ausnutzt. Ich glaube, sie ist mehr angetan von ihm als sie sich und vor allem auch ihrer Umwelt zugeben will. Natürlich ist Milan darüber hinaus eine gute Schlüsselfigur für sie und sie erzählt Milan ja eigentlich auch nur ihre Version der Geschichte. Dass Milan sich dann für sie entscheidet und gegen seine Familie, obwohl im die andere Version jahrelang eingetrichtert worden ist... Das spricht doch eher für Milans Gerechtigkeitsempfinden. Er hätte sich auch immer anders entscheiden können und ich glaube nicht, dass Felicia ihn dann gezwungen hätte.
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Felicia mag Milan, das steht außer Zweifel.
Aber sie fühlt sich dem Schwertwald sehr verpflichtet.
Besser sie wird niemals wählen müssen ... -
In diesem Abschnitt beanworten sich ein paar Fragen, aber es tun sich auch neue Fragen auf, vor allem, was die Motivation des einen oder anderen Charakters angeht ;D
Zuerst zu dem toten Paolo: schlimm, wie sein Tod von Nandus instrumentalisiert wird, für die Mutter muss das alles sehr schrecklich sein. Zuerst die Ungewissheit, was mit dem Sohn ist, dann die Nachricht, dass er tot aufgefunden wurde, um anschließend vor aller Augen ausgestellt zu werden.
Nandus will aber unter allen Umständen jegliche Gerüchte, dass sich der echte Krähenmann in Dahlia befindet, im Keim ersticken. Warum nur ist ihm das so extrem wichtig? Weil das zu massiven Störungen im Alltagsleben von Dahlia führen könnte? Oder weil er an Olmo sieht, wie die Angst vor vermeintlichen Hirngespinsten selbst gestandene Kämpfer einschüchtert und lähmt? O.k., ich kann hier schon ein Stück weit nachvollziehen, dass Nandus alles mögliche unternimmt, um dem Krähenmann den Schrecken zu nehmen, aber musste deswegen unbedingt der tote Junge derart ausgestellt werden? Und dann noch die harte Bestrafung seiner Mutter, nur weil sie ihn endlich wegbringen wollte. Man sah ja an der Unterstützung, die Milan und die Mutter erfahren, dass die Dahlianer die öffentliche Ausstellung durchaus kritisch sehen.
Ich muss sagen, Nandus ist ein faszinierender Charakter, eben weil er so widersprüchliche Gefühle in mir auslöst: wenn er insgeheim mit seinem Sohn Mitleid hat, nachdem dieser so hart bestraft wurde, dann denke ich, er hat doch ein Herz, aber dann trifft er wieder Entscheidungen, die mich absolut abstoßen. Sehr gut gemacht, Bernhard.
Als Nandus mit Olmo und dessen Männer in dem Brunnen ist, wer oder was befand sich dort noch? Felicia, die in der Nacht gut sehen kann - allerdings braucht auch sie ein wenig Licht und dort unten war es ja stockfinster. Oder doch der Krähenmann, der, wie der tote rothaarige Seemann, heraufbeschworen bzw. "gewoben" wurde?
Weiß Nandus von den Fleischwebern, dass es sie geben soll? Befürchtet er genau so etwas in der Art und greift deswegen so rigoros durch, um die Krähenmann-Gerüchte zu unterdrücken? Oder ist es einfach Furcht, weil immer mehr Sterne verschlungen werden und sich damit etwas Schreckliches ankündigt und er verzweifelt versucht, Ruhe in alle Fronten zu bringen?Und dann taucht Jacobo auf - wie schön, damit hatte ich eher nicht mehr gerechnet, da ich dachte, er würde vielleicht nicht mehr leben. Wie wir schon vermutet haben, hat er ebenfalls das Rote Kloster besucht. Er hat zwar nach eigenen Worten nur den vierten Zirkel beendet, aber seine Aussage "Die Schrecken, die wir in uns tragen, werden sich in Fleisch kleiden" hört sich mir nach den Fleischwebern an, dass das, was bisher als Schauermärchen galt, plötzlich Wirklichkeit werden kann. Angeblich weiß Jacobo nicht, was es damit auf sich hat - und Nandus kann ebenfalls nichts damit anfangen, das deutet eigentlich daraufhin, dass ihm die Fleischweber unbekannt sind.
Es deutet viel daraufhin, dass Milan tatsächlich ein Fleischweber sein könnte. Ihm selber ist jedoch überhaupt nicht bewusst, wie er das gemacht hat bzw. wann der Seemann Wirklichkeit wurde. Wie kommt man zu dieser Fähigkeit? Hat das etwas mit der alten Seele zu tun?
Spannend fand ich auch die Vision dieser alten Lichtung mit den weißen Rosen, die über Ruinen aus Marmor ranken, als er an Felicias Rose riecht.
Aus Felicia werde ich nicht schlau: sie weiß, welche Knöpfe sie bei Milan drücken muss, damit er das tut, was sie gerne hätte. Sagt sie ihm wirklich alles oder verfolgt sie eigentlich (noch) andere Ziele? Mich macht ihre Überlegung misstrauisch, als klar wird, dass Milan eine Zeit lang nicht mehr laufen können, sie ihn für ihre Pläne nicht länger mehr brauchen kann. Aber dann geht sie doch wieder auf ihn zu und spannt ihn für sich und ihre Ziele ein.
Als Milan in der Zelle der Meinung war, dass der Rat und sein Vater ihn nicht ernsthaft bestrafen würden, dachte ich schon, ob er sich da mal nicht irrt. Gerade weil es sein Sohn ist, sieht sich Nandus sicherlich gezwungen, keinerlei Gnade zu zeigen, nicht dass es nachher heißt, er würde mit zweierlei Maß messen. Als Milan allerdings auf dem Richtblock liegt, mit dem Weidenkorb daneben, dachte ich nur, dass die Strafe in meinem Augen ziemlich überzogen ist. Was ist denn schon passiert, dass die Mutter ihren toten Sohn weggebracht hat? Das kann man sich schwer vorstellen, was daran so furchtbar sein soll.
Aber Milan ist wirklich ziemlich mutig und zäh, dass er zum einen Paolo und seine Mutter befreit und ihnen die Flucht ermöglicht (klasse, wie die Mutter die Fischer in Verlegenheit bringt, damit sie ihnen helfen; und auch die Suppen-Sofia ist toll) und dann die heftige Strafe über sich ergehen lässt, ohne zu verraten, welcher Fischer nun derjenige, welcher war.
Es bleibt nur zu hoffen, dass Nandus niemals erfährt, wer die Silberscheibe aus dem Oktagon gestohlen hat - ich will nicht wissen, welche Strafe das nach sich ziehen würde.Dass Felicia eine Schwertherzogin ist, dass wurde ja schon mal erwähnt, aber dass man den Schwertern der Rosen die Rückenhaut abzieht, um damit die Schilde zu überziehen, ist ja gruslig
Wenn Felicias Version stimmt, wie sie von den Reichsbewohnern ausgenutzt und ihres Lebensraums beraubt werden, kann ich den Zorn und die Entschlossenheit der Schwertwald-Bewohner sehr gut nachvollziehen.
Nandus bekommt aber auch wichtige Hinweise, ausgerechnet von einer Canali, um was es sich bei dem angeblichen Krähenmann handeln könnte, nämlich dass es Spione sind. Damit ist er Felicia und ihren Leuten einen Schritt näher gekommen. Und wir erfahren, was Lucio damals auf die Steintafel geschrieben hat.
Das Wesen, das Nandus in dem Brunnenschacht wahrgenommen hat, handelt es sich dabei um dasselbe, von dem sich auch die Diebe beobachtet fühlen? Wer könnte das sein, der bei beiden Unbehagen auslöst? Vielleicht Nok ;D Von ihren Plänen erfahren wir in diesem Abschnitt nichts. Aber da sie irgendwie mit dem Khan verbandelt ist, der eigentlich auch kein Freund des Schwertwalds ist, steht sie eher nicht auf der gleichen Seite wie Felicia.
Nochmal zu den Fleischwebern: das wäre ja der Hammer, wenn Milan sich irgendwelche Märengestalten intensiv genug vorstellen muss, damit sie Wirklichkeit werden. Und die Mären erinnern mich teilweise schon sehr an gute und böse Märchen.
Achja, interessant fand ich auch die Überlegungen von Milan, warum sein Vater inzwischen so ganz anders ist, wie als junger Mann. Wodurch hat er seine Visionen verloren? Hängt das mit dem Roten Kloster und seiner Ausbildung und Ausübung als Erzpriester zusammen?
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Es ist fast schon ironisch, dass jetzt - da Milan für Nandus verloren ist - wir als Leser merken, wie viel Nandus von Milan hält.Ohja, das wurde ziemlich gut deutlich, wieviel Hoffnung er in seinen Jüngsten steckt.
Aber Milan hat sich für den Schwertwald entschieden. Wenn Nandus davon erfahren wird, wird es ihm sicher das Herz brechen.Welches Herz? ;D
Ich bin gespannt, ob Milan wirklich in den Schwertwald kommt oder ob Nok vorher andere Pläne mit ihm hat. Und ja, wenn Milan die Flucht gelingt, bin ich auch gespannt, wie lange Nandus braucht, bis er eins und eins zusammenzählen wird.Nandus ist doch als Kind selbst so fasziniert von dem Schwertwald gewesen und hat sich immer wieder dort hineingewagt, aber davon ist nicht mehr viel übrig.
Felicia und Rainulf müssen auf jeden Fall vorsichtiger sein. Ihr Verfolger wird sicherlich der Meuchelmörder sein, den Nandus herangezogen hat. Wieder eine gruselige Tat des Erzpriesters bei dem einem nicht nur die Haare zu Berge stehen, sondern wo ich in ihm einen Tyrannen sehe. Ein Meuchelmörder kann eigentlich nur gegen geltendes Recht agieren, und wie kann man diesen dann engangieren? Das macht mich völlig fassungslos.Ja, hier bricht Nandus auch wieder Recht und Ordnung. Aber ist der Meuchelmörder wirklich schon in der Stadt? Nandus meinte doch, er wird erst noch kommen, oder habe ich das falsch verstanden?
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Tja, und dann haben wir sie, die Nachfahren von Matteo Canali, diese Kanaille (ist die Ähnlichkeit mit dem Namen bewusst oder zufällig?) hat es tatsächlich geschafft, zu überleben. Ich hatte es befürchtet. Und natürlich sind seine Nachkommen keinen Deut besser als er.Ist Maria Apolita wirklich eine direkte Nachfahrin von Matteo Canali? Es wird nur erwähnt, dass sie der Sippe der Canali entstammt, das kann ja auch ein anderer Verwandtschaftszweig sein, der schon damals außerhalb von Arbora lebte.
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Felicia und Rainulf nutzen den Krähenmann und das Chaos ganz gut für ihre Zwecke, wie ich denke. Es erscheint alles so einfach und immer als wäre es der Krähenmann, dabei sind sie hinter Flottenplänen etc. her. Das hätte ich nie vermutet!Darauf wäre ich auch nie gekommen.
Ich frage mich ja die ganze Zeit, was Nandus vom Schwertwald alles weiß? Hat er seine Frau vielleicht von dort mitgebracht? Er war als Kind doch oft drin mit dem Hund... irgendwas muss es doch ausgelöst haben, dass er plötzlich gegen die Schwertherzoge kämpft? Er wird sie ja wohl mal auf seinen Spaziergängen getroffen haben?Genau die gleichen Fragen stelle ich mir auch.
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Felicia mag Milan, das steht außer Zweifel.
Aber sie fühlt sich dem Schwertwald sehr verpflichtet.
Besser sie wird niemals wählen müssen ...Ohja, das hoffe ich auch, dass sie sich niemals wird entscheiden müssen.
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Ich tippe darauf, dass er einen Krähenmann erschaffen hat.
Interessant ist ja, dass er scheinbar Wesen erschafft, OHNE das absichtlich zu machen. Also im Augenblick jedenfalls noch. Das wird er üben müssen, damit er das mit Plan und Ziel einsetzen kann. Vielleicht braucht sie ihn ja genau dafür.hatte Felicia nicht ganz am Ende des Abschnitts mit Rainulf gesprochen, dass sie ihn für die weiße Königin (hieß sie so?) aus den Mären brauchen? Sie sagte doch sowas wie, dass sie sie dann wieder auferstehen lassen könnten.
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Nandus will aber unter allen Umständen jegliche Gerüchte, dass sich der echte Krähenmann in Dahlia befindet, im Keim ersticken. Warum nur ist ihm das so extrem wichtig? Weil das zu massiven Störungen im Alltagsleben von Dahlia führen könnte? Oder weil er an Olmo sieht, wie die Angst vor vermeintlichen Hirngespinsten selbst gestandene Kämpfer einschüchtert und lähmt?
Vielleicht hat das auch noch ganz andere Gründe. Immerhin wissen wir noch nicht, was mit der Mutter passiert ist. Es kann ja durchaus sein, dass eine Mär mit ihrem Verschwinden zu tun hat. Dabei bin ich mir nicht sicher, ob sie auch tatsächlich tot ist.
Als Nandus mit Olmo und dessen Männer in dem Brunnen ist, wer oder was befand sich dort noch?
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Das Wesen, das Nandus in dem Brunnenschacht wahrgenommen hat, handelt es sich dabei um dasselbe, von dem sich auch die Diebe beobachtet fühlen? Wer könnte das sein, der bei beiden Unbehagen auslöst? Vielleicht Nok ;D Von ihren Plänen erfahren wir in diesem Abschnitt nichts. Aber da sie irgendwie mit dem Khan verbandelt ist, der eigentlich auch kein Freund des Schwertwalds ist, steht sie eher nicht auf der gleichen Seite wie Felicia.
Ich glaube nicht, dass das Nok war. Auch glaube ich nicht, dass das der Meuchelmörder war, der sicherlich schon in der Stadt ist und alles beobachtet. Es könnte durchaus sein, dass das der neu „erschaffene“ Krähenmann ist, der sich langsam instrumentalisiert.
Felicia mag Milan, das steht außer Zweifel.
Aber sie fühlt sich dem Schwertwald sehr verpflichtet.
Besser sie wird niemals wählen müssen ...
Wenn sie wählen müsste, würde sie sich sicherlich für den Schwertwald entscheiden. Dann hätte Milan allerdings einen starken Gegner.
Viel schwieriger wird es, wenn Milan wählen muss zwischen seinem Vater, Felicia oder Kok und deren Ziele. Ich glaube nämlich, dass sich alle drei Ziele nicht unbedingt miteinander vereinbaren lassen. -
Wenn sie wählen müsste, würde sie sich sicherlich für den Schwertwald entscheiden. Dann hätte Milan allerdings einen starken Gegner.
Viel schwieriger wird es, wenn Milan wählen muss zwischen seinem Vater, Felicia oder Kok und deren Ziele. Ich glaube nämlich, dass sich alle drei Ziele nicht unbedingt miteinander vereinbaren lassen.Ich wünsche Milan, ehrlich gesagt, dass es sich früher oder später von allen lösen kann. Vom Vater sowieso, aber auch von den Damen. Ich habe Bauchgrimmen, wenn ich daran denke, dass jede die Liebe benutzt, um den jungen Mann zu benutzen.
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Vielleicht hat das auch noch ganz andere Gründe. Immerhin wissen wir noch nicht, was mit der Mutter passiert ist. Es kann ja durchaus sein, dass eine Mär mit ihrem Verschwinden zu tun hat. Dabei bin ich mir nicht sicher, ob sie auch tatsächlich tot ist.Stimmt, die bisher völlig unbekannte Mutter von Milan vergesse ich immer wieder - du hast recht, hier könnten Mären eine Rolle gespielt haben.
Ich glaube nicht, dass das Nok war. Auch glaube ich nicht, dass das der Meuchelmörder war, der sicherlich schon in der Stadt ist und alles beobachtet. Es könnte durchaus sein, dass das der neu „erschaffene“ Krähenmann ist, der sich langsam instrumentalisiert.Ich tendiere auch am stärksten zum Krähenmann, der Wirklichkeit geworden ist. Nok war nicht so ganz ernst gemeint ;D
Viel schwieriger wird es, wenn Milan wählen muss zwischen seinem Vater, Felicia oder Kok und deren Ziele. Ich glaube nämlich, dass sich alle drei Ziele nicht unbedingt miteinander vereinbaren lassen.Das Gefühl habe ich auch ganz stark!
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Wenn sie wählen müsste, würde sie sich sicherlich für den Schwertwald entscheiden.Ich würde sagen, dass sie überhaupt gar keine Wahl hat in ihrer Position.
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Ich würde sagen, dass sie überhaupt gar keine Wahl hat in ihrer Position.
Aber eine Wahl der eingesetzten Mittel hat sie doch sicherlich. Lug und Trug oder Ehrlichkeit und Vertrauen.