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  • Ich habe auch immer mehr das Gefühl, dass Nandus möchte, dass seine Kinder seinen unerfüllten Traum leben. ::)


    Das dürfte auch so sein, wobei seine ältesten Söhne ihn wohl schon enttäuscht haben. Also ruhen seine ganzen Hoffnungen auf Milan. Und der rebelliert .. sowas aber auch ;D

  • Die Enttäuschung seiner beiden ältesten Söhne wird ja auch oft thematisiert. Von Milan ist er nicht allzu enttäuscht, nur entwickelt er sich leider in die entgegengesetzte Richtung und sympathisiert mit dem Feind...

  • Nandus ist wirklich ein Oberfiesling. Das einzig Gute an ihm ist, dass er will, das aus seinem Sohn etwas wird. Milan soll in seine Fußstapfen treten und um diesen Plan zu verwirklichen, ist Nandus jedes Mittel recht. Ob ihm nicht klar ist, dass sich durch diese Grausamkeiten sein Sohn von ihm entfremdet? Ich denke schon, dass Nandus seinen Sohn liebt, aber ich habe den Eindruck, Milan soll ihn nur stolz machen und das ist schon wieder eigennützig.


    Und wie grausam war es, Paolo öffentlich auszustellen und die trauernde Mutter neben ihm. Für so etwas gibt es keine Rechtfertigung. Hier wird Milan wirklich zum Helden. Diese Aktion von Nandus war wirklich zu viel, Teile der Bevölkerung stehen hinter Milans Tat und helfen ihm.


    Für Felicia war Milan mit den Verletzungen nicht mehr wichtig, aber später geht sie doch zu ihm. Das habe ich nicht verstanden.


    Milan ist also ein Fleischweber. Coole Bezeichnung finde ich. Allein durch seine Gedanken konnte er den rothaarigen Seemann Gestalt annehmen lassen. Sehr beeindruckend. Ob es diese Fähigkeit allein ist, die Milan so interessant für Felicia und Nok macht?


    Nandus will Milan in das rote Kloster bringen, wenn die Verletzungen verheilt sind. Es bleibt also nicht mehr allzu viel Zeit, wenn eine der beiden Damen sich seiner annehmen und fortschaffen will.


    Nandus beginnt also, aufzurüsten für den Kampf, gut, dass milan einige wichtige Informationen an Felicia weitergeben konnte. Die Szene im Treppenhaus, als Milan fast erwischt wird, wahr sehr spannend.


    Der Assassine ist Felicia auf den Dächern schon auf der Spur. Zumindest denke ich, dass es der gedungene Mörder ist, der ihr gefolgt ist.

  • Wenn wir mal das Wort "genießen" wegnehmen...
    Die Menge steht doch da und bewirft Milan mit faulen Eiern etc., sie brüllen und beschimpfen ihn und können es kaum abwarten zu sehen, das er bestraft wird. Sie stehen da ja nicht, weil sie gezwungen werden, sondern weil es unterhaltsam ist und sie sehen wollen, wie ein Mensch gepeinigt wird... Sie wollen sehen, wie lange er durchhält, wie er vor Schmerzen schreit, wie er gedemütigt wird, oder gar der Kopf rollt. Es gibt bestimmt eine ganze Menge Leute auf diesem Platz, die Spaß daran haben zu sehen, wie Milan bestraft wird...


    Ich hatte auch den Eindruck, dass die Menge zumindest teilweise durch diese Bestrafung unterhalten werden wollte und ihren Spass am Leiden von Milan hatte.


    Da bist du eindeutig netter als Nandus ;D Der hat sich nicht viel daraus gemacht, dass Lorenzo diese Idee nicht besonders gefällt...Mir gefällt Lorenzos Einstellung zu Nandus auch ganz gut.


    Mir gefällt Lorenzo auch. Er glaubt nicht blind, dass die Taten von Nandus alls richtig sind, nur weil sie von Nandus verübt wurden. Lorenzo hinterfragt schon einiges und hat seine eigene Sicht auf die Dinge.



    Dazu tendiere ich im Moment auch am ehesten.


    Das kann gut sein. Nok ist auf jeden Fall mystischer veranlagt als Felicia und diese besondere Fähigkeit von Milan ist für Nok sicher wichtig.


  • Für Felicia war Milan mit den Verletzungen nicht mehr wichtig, aber später geht sie doch zu ihm. Das habe ich nicht verstanden.


    Ja, hier würde mich auch interessieren, warum sie sich dann doch nochmal umentschieden hat. Der Kopf sagte ihr wahrscheinlich, dass sie ihn nun nicht mehr gebrauchen kann, das Herz sagt jedoch etwas anderes - vielleicht sowas in der Richtung ;D


  • Ja, Erlangen von Macht ist wohl sein größtes Bestreben. Das macht ihn nicht gerade sympathischer. :o Ich frage mich allerdings, ob er sich sicher ist, was er da tut. Denn wenn Milan oder einer seiner anderen Söhne es schaffen würde, in den höchsten Kreis der Erzmagier zu kommen - denkt er dann wirklich, dass seine Söhne ihn an dem Wissen teilhaben lassen würden? Das kann ich mir bei einem so elitären Kreis kaum vorstellen.


    Das denke ich auch, zumal sie es auch gar nicht dürften. Er wäre ja dann einen Rang unter ihnen. Tatsächlich hätte wohl nur Milan das Zeug dazu. Aber der hat andere Pläne im Kopf.

    Lieben Gruß Pat



    Motto: Leben und leben lassen


  • Ja, hier würde mich auch interessieren, warum sie sich dann doch nochmal umentschieden hat. Der Kopf sagte ihr wahrscheinlich, dass sie ihn nun nicht mehr gebrauchen kann, das Herz sagt jedoch etwas anderes - vielleicht sowas in der Richtung ;D


    Vielleicht hat die Tatsache, dass er ein Fleischweber ist, sie anders handeln lassen...ich überlege jetzt gerade, ob sie überhaupt von Milans Gabe weiß - und stehe völlig auf dem Schlauch ::)

  • Es wird eine Zeit des Alten Volks erwähnt - ist damit das Volk aus dem Schwertwald gemeint oder noch ein anderes? Ich gehe momentan vom ersteren aus, auch weil die Städte der Liga auf den Ruinen der Städte des Volks erbaut wurden, das nun im Schwertwald lebt.


    Es war Jacobo, der Nandus zuerst vom Dunkel, das die Sterne verschlingt, erzählt hat. Später, als Erzpriester, weiß er dass die Sterne warnen. Dass die Zeit der alten Schrecken kommt, wenn sie verschwinden. Und doch will er als erstes von Jacobo wissen, was er jetzt tun muss, nicht vom Kloster - sicher auch, weil er Dahlia nicht ohne seinen Schutz lassen will, aber nicht nur. Jacobo sagt ihm, dass sich die Schrecken, die wir in uns tragen, in Fleisch kleiden werden. Also dass die Mären, an die sich noch erinnert wird, lebendig werden.


    Der verfluchte Giovanni Villani - so bezeichnet Felicia den Helden, der bei der Blutbrücke einen triumphalen Sieg errungen hatte. Und erzählt Milan die längere Fassung. Beim titelgebenden Verfluchten könnte als auch er gemeint sein ... Ich suche ja immer nach der Verbindung zum Buchtitel und das wäre jetzt schon die 3. Möglichkeit. ;)


    Milan beneidet Felicia um die Gewissheit, für die richtige Sache zu streiten. Im fehlt diese (noch?), er muss seinen Weg noch finden. Mir gefällt, dass Felicia ihn nicht einfach plump auf ihre Seite ziehen will, sondern dass sie ihn wachrüttelt, herauszufinden auf welcher Seite er steht. Und woher sein Verständnis von Gerechtigkeit kommt - gehorcht er seinem Blut oder seinem Herzen?


    Das Bodenmosaik in der Stadtwache stelle ich mir wunderschön vor ... Ich habe mich aber auch gefragt, warum es nicht zerstört wurde bzw. ob es einen Grund dafür gibt, dass es überlebt hat. Auch wegen dem großen weißen Wolf, der ja auf die Weiße Königin hindeutet.


    Nandus ist im Roten Kloster nicht weiter als in den fünften Zirkel gekommen, aber erst im sechsten und siebten Zirkel werden die großen Geheimnisse dieser Welt gelüftet. Darum hofft er also auch, dass Milan weiter als er selbst kommen wird. Nandus weiß also nicht, wie konkret die Bedrohung ist. Aber er weiß, dass die Mären einst lebendig waren und sie wiederkommen konnten, wenn man zur falschen Zeit zu viel über sie sprach. Das war also ein weiterer Grund für Milans harte Strafe - jetzt sprach die ganze Stadt über Milan, nicht über den Krähenmann.


    Jetzt, wo der Bruch zwischen Nandus und Milan da ist, gibt es tatsächlich Stellen, bei denen so etwas wie väterliche Gefühle zu spüren sind. Und sogar Stolz - der natürlich nicht gezeigt werden darf, damit es dem Sohn nicht zu Kopf steigt ... An der Stelle habe ich mich ziemlich aufgeregt, aus ganz persönlichen Gründen. Wertschätzung nicht gezeigt zu bekommen, kann Auswirkungen haben, die lange andauern.


    Felicia weiß mehr über die Rückkehr der Mären, die Stärke der Gefühle spielt auch eine Rolle. Und sie kennt Geschichten über Märengebärer und Fleischweber. Die einen lassen scheinbar Mären entstehen, während die anderen die Mären ins Fleisch kleiden können. Milan könnte also ein Fleischweber sein ... Und Felicia will, dass er in den Wald kommt, weil sie glaubt dass dann die Weiße Königin zurückkehren wird.


    Ich bin ja so erleichtert, dass Rainulf noch lebt! Puuuh. Und dann zeigt er in diesem Abschnitt auch noch einiges von sich ... Ich empfinde ihn als sehr bodenständig und als gelungene Ergänzung zu Felicia, trotz der Eifersucht. Und ich hab jetzt schon Bammel wegen der folgenden Nacht, wenn Milan "geholt" werden soll. Da hab ich ein ganz schlechtes Gefühl, Nandus ist sowieso nicht zu unterschätzen und jetzt erst recht nicht, wo er über Spione aus dem Schwertwald unterrichtet wurde ...


    Und dann wurde auch eine Mär über eine Meerhexe erwähnt, da bin ich doch riesig gespannt, ob dazu noch mehr kommt ...

  • Vielleicht hat die Tatsache, dass er ein Fleischweber ist, sie anders handeln lassen...ich überlege jetzt gerade, ob sie überhaupt von Milans Gabe weiß - und stehe völlig auf dem Schlauch ::)


    Als sie ihn nach der Bestrafung besucht hat, hat sie ihn direkt gefragt, wann er sich vorgestellt hat, den Seemann zu töten (oder so ähnlich). Irgendwann hat sie aber auch gesagt, dass sie nicht seine Beine sondern sein Herz will. Ich glaube zwar, dass sie auch etwas für ihn empfindet, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie nur deshalb zu ihm geht. Daher habe ich das mit dem "nicht mehr gebrauchen" auf einen ihrer Pläne bezogen (Beschaffung von Informationen), abgesehen davon wäre es aber ein großes Zeichen, wenn er zu ihnen überläuft. Und natürlich musste sie rausfinden, ob er ein Fleischweber ist - ob ihr Verdacht stimmt. Das ist für mich auch ihre Motivation, ihn in der nächsten Nacht zu "holen". Weil er dabei helfen könnte, dass die Weiße Königin wieder erscheint und ihrem Volk beisteht.


  • Nandus will aber unter allen Umständen jegliche Gerüchte, dass sich der echte Krähenmann in Dahlia befindet, im Keim ersticken. Warum nur ist ihm das so extrem wichtig? Weil das zu massiven Störungen im Alltagsleben von Dahlia führen könnte? Oder weil er an Olmo sieht, wie die Angst vor vermeintlichen Hirngespinsten selbst gestandene Kämpfer einschüchtert und lähmt?


    Weil er weiß, dass die Mären einst lebendig waren und sie wiederkommen können, wenn man zur falschen Zeit zu viel über sie spricht. Und die falsche Zeit ist eindeutig die, in der bestimmte Sterne verschwinden ... Er weiß nicht so viel wie Felicia, nichts von den Fleischwebern - sondern "gröber". Also welche Gefahr besteht, es fehlen die Details ...



    Ich wünsche Milan, ehrlich gesagt, dass es sich früher oder später von allen lösen kann. Vom Vater sowieso, aber auch von den Damen. Ich habe Bauchgrimmen, wenn ich daran denke, dass jede die Liebe benutzt, um den jungen Mann zu benutzen. >:(


    Das sehe ich anders ... Felicia fordert ihn ja dazu auf, seinen Verstand zu benutzen und Entscheidungen zu treffen. Und Nok hat ihm etwas von seiner Schüchternheit genommen und herausgefunden, dass seine Seele alt ist. Beide sprechen nicht von Liebe ... Was natürlich nicht heißt, dass Milan nicht empfänglich für weibliche Reize wäre - es wirkt auf mich nur ganz anders als es bei dir klingt.



    Milan ist also ein Fleischweber. Coole Bezeichnung finde ich. Allein durch seine Gedanken konnte er den rothaarigen Seemann Gestalt annehmen lassen. Sehr beeindruckend. Ob es diese Fähigkeit allein ist, die Milan so interessant für Felicia und Nok macht?


    Bei Felicia sehe ich das so, immerhin glaubt sie daran, dass er in den Wald gelangen muss, damit die Weiße Königin zurückkehrt und ihrem Volk beisteht. Bei Nok bin ich mir nicht so sicher ... Es klingt nach dem, was die alten Seelen in großer Not tun können. Vielleicht ist diese Gabe also ein Teil der alten Seelen, aber warum hat man davon nichts bei seinem Großvater gemerkt? Hängt es also auch von dem einzelnen Menschen ab? Oder kann man sich gegen diese Gabe "sperren"?


  • Ich bin ja so erleichtert, dass Rainulf noch lebt! Puuuh. Und dann zeigt er in diesem Abschnitt auch noch einiges von sich ... Ich empfinde ihn als sehr bodenständig und als gelungene Ergänzung zu Felicia, trotz der Eifersucht.


    Ich mag Rainulf auch. Obwohl er in Felicia verliebt ist und sie Milan bevorzugt, achtet er Milan aufgrund seiner Taten. Rainulf macht auf mich den Eindruck, einen feinen Charakter zu haben.



    Vielleicht ist diese Gabe also ein Teil der alten Seelen, aber warum hat man davon nichts bei seinem Großvater gemerkt? Hängt es also auch von dem einzelnen Menschen ab? Oder kann man sich gegen diese Gabe "sperren"?


    Oder beides hat nicht zwingend etwas miteinander zu tun. Möglicherweise kann jemand eine alte Seele haben ohne eine besondere Fähigkeit wie Märengebärer oder Fleischweber. Vielleicht hatte Milans Großvater auch eine Fähigkeit, von der wir (noch) nichts wissen.


  • Es wird eine Zeit des Alten Volks erwähnt - ist damit das Volk aus dem Schwertwald gemeint oder noch ein anderes? Ich gehe momentan vom ersteren aus, auch weil die Städte der Liga auf den Ruinen der Städte des Volks erbaut wurden, das nun im Schwertwald lebt.


    Ja, bei der Zeit des Alten Volks habe ich ebenfalls gegrübelt, gehe aber, wie du, im Moment davon aus, dass es sich um das Volk aus dem Schwertwald handelt.



    Das Bodenmosaik in der Stadtwache stelle ich mir wunderschön vor ... Ich habe mich aber auch gefragt, warum es nicht zerstört wurde bzw. ob es einen Grund dafür gibt, dass es überlebt hat. Auch wegen dem großen weißen Wolf, der ja auf die Weiße Königin hindeutet.


    Das hat mich ebenfalls gewundert, dass die "Überreste" der Feinde nicht zerstört wurden. Ich bin ja froh darüber, denn ich stelle mir das Bodenmosaik ebenfalls sehr schön vor.



    Jetzt, wo der Bruch zwischen Nandus und Milan da ist, gibt es tatsächlich Stellen, bei denen so etwas wie väterliche Gefühle zu spüren sind. Und sogar Stolz - der natürlich nicht gezeigt werden darf, damit es dem Sohn nicht zu Kopf steigt ... An der Stelle habe ich mich ziemlich aufgeregt, aus ganz persönlichen Gründen. Wertschätzung nicht gezeigt zu bekommen, kann Auswirkungen haben, die lange andauern.


    Da bin ich ebenfalls ganz bei dir - ich finde es ziemlich schade, wie Vater und Sohn aneinander vorbeireden und -handeln und nicht einfach mal miteinander reden.



    Ich bin ja so erleichtert, dass Rainulf noch lebt! Puuuh. Und dann zeigt er in diesem Abschnitt auch noch einiges von sich ... Ich empfinde ihn als sehr bodenständig und als gelungene Ergänzung zu Felicia, trotz der Eifersucht.


    Ich war auch froh, dass Rainulf noch lebte, ich empfinde ihn auch als einen boden- und anständigen Charakter.

  • Vielleicht hat die Tatsache, dass er ein Fleischweber ist, sie anders handeln lassen...ich überlege jetzt gerade, ob sie überhaupt von Milans Gabe weiß - und stehe völlig auf dem Schlauch ::)


    Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob Nok Felicia von der Gabe erzählt hat. Sie wollte Milan ja entführen lassen, da wäre es ziemlich dumm den anderen Parteien auch von der Gabe zu erzählen oder nicht?

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Ich mag Rainulf auch. Obwohl er in Felicia verliebt ist und sie Milan bevorzugt, achtet er Milan aufgrund seiner Taten. Rainulf macht auf mich den Eindruck, einen feinen Charakter zu haben.


    HIER, ich bin auch ein Rainulf-Fan ;D

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"


  • Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob Nok Felicia von der Gabe erzählt hat. Sie wollte Milan ja entführen lassen, da wäre es ziemlich dumm den anderen Parteien auch von der Gabe zu erzählen oder nicht?


    Ich glaube gar nicht, dass Nok und Felicia soviel Kontakt haben...Wenn hat Felicia es selber rausgefunden.



    Als sie ihn nach der Bestrafung besucht hat, hat sie ihn direkt gefragt, wann er sich vorgestellt hat, den Seemann zu töten (oder so ähnlich).


    Genau, danke dir :)

  • Das sehe ich anders ... Felicia fordert ihn ja dazu auf, seinen Verstand zu benutzen und Entscheidungen zu treffen. Und Nok hat ihm etwas von seiner Schüchternheit genommen und herausgefunden, dass seine Seele alt ist. Beide sprechen nicht von Liebe ... Was natürlich nicht heißt, dass Milan nicht empfänglich für weibliche Reize wäre - es wirkt auf mich nur ganz anders als es bei dir klingt.


    Also dass der Umgang mit den Damen ihn reifen lässt, ist ja klar. ;D Wobei er nichts davon hat, dass Nok eine alte Seele bei ihm findet. Nok liebt ihn nicht. Das glaube ich auch nicht. Aber Felicia kippt gerade etwas. Milan ist halt ein netter Kerl.
    Aber er ist für mich schon verliebt. Bei Nok denkt er ja tagelang nix anders mehr und er schreibt ständig Liebesgedichte. Für mich ist das schon hochgradig verknallt. ;)