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Inhalt
Als neue Beweise gegen den Massenmöder Daniel Pell auftauchen soll die Körpersprache-Expertin Kathryn Dance ihn verhören um seine Glaubwürdigkeit zu prüfen. Doch Pell hat die Beweise nur inszeniert um für das Verhör in ein weniger sicheres Gefängnis verlegt zu werden und so seine Flucht zu arrangieren. Vor Jahren hat "Masons Sohn" wie er in der Presse genannt wird eine ganze Familie umgebracht, nur die jüngste Tochter überlebte weil sie sich verstecken konnte. Jetzt sind sie und die Anhängerinnen Pells in großer Gefahr. Doch auch Kathryn hat persönliche Gründe, Pell wieder hinter Gitter zu bringen. Während des Verhörs hat er sie und ihre Familie bedroht...
Meine Meinung
Profiler scheinen die neue Generation der Ermittler zu sein. Doch Kathryn Dance hat etwas, das sie aus dieser Masse heraushebt. So steht nicht nur die Ermittlerin im Vordergrund sondern auch die Mutter, die versucht Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen und auch so etwas wie ein Lieblesleben zu haben. Je länger die Suche nach Bell dauert, desto mehr erfährt der Leser auch über Kathryn: wie ihr Mann starb, wie sie damit fertig wurde und wie schwer es für sie ist einen neuen Partner zu finden. Sie ist eine ganz normale Frau, die auch mal einen Fehler macht und genau das macht sie so sympatisch.
Doch trotz der Ausflüge in Kathryns Privatleben kommt auch der Fall nicht zu kurz. Auf der Suche nach dem Flüchtigen muss das Team Verluste hinnehmen und läuft oft falschen Spuren, die Bell meisterhaft gelegt hat, hinterher. Immer wieder laufen die Ermittlungen ins Leere weil der Komplize des Mörders dessen Befehle bis ins kleinste Detail und ohne Rücksicht auf die eigene Sicherheit ausführt. Der Leser kann verfolgen, wie Daniel Bell sein Umfeld manipuliert und zu seinem Werkzeug macht. So ist Die Menschenleserin auch die Geschichte eines genialen Manipulators und wie er noch nach Jahren Einfluß auf die Opfer hat.
Liebe Grüße
Kirsten
), deren Privatleben einen relativ großen Raum einnimmt. Der manipulative Bösewicht nimmt allerdings eine ebenso große Rolle ein und es gelang Deaver die Spannung stets aufrecht zu erhalten und vor allem auch, mich immer wieder zu überraschen, ohne ins Unlogische abzudriften.
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