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Inhalt
Finnland zur Zeit des Bürgerkrieges: der Jäger Aaro Harjula begleitet die Gefangene Miina zum Gericht. Ihre Kameradinnen sind ohne Verfahren erschossen worden doch für sie will er Gerechtigkeit. Auf dem Weg zum Gefängnis, einer ehemaligen Nervenheilanstalt die sich in einem einsamen Küstenstädchen befindet, geraten sie in Schwierigkeiten und so sind sie fast eine Woche unterwegs. Doch was passierte in dieser Zeit? Darüber schweigen sich sowohl die Gefangene als auch der Jäger aus. Sobald Miina an ihrem Bestimmungsort angekommen ist, zieht sie alle in ihren Bann. Den Richter, der eigentlich ein Schriftsteller ist, den Wärter, der wiederum ein ehemaliger Insasse der Anstalt ist und auch die Frau des Richters. Und obwohl Miina hinter Gittern sitzt übt sie eine eigenartige Macht auf die Menschen um sie herum und deren Leben aus...
Meine Meinung
Das Buch hat mich ratlos zurück gelassen. Man erfährt nur wenig über Miina und ihr Leben vor ihrer Gefangenschaft. Was sie von sich erzählt und an was sie sich erinnert ist oft so unterschiedlich dass man nicht weiß, was man noch glauben kann. Dafür erfährt man viel über den Bürgerkrieg und die Grausamkeiten, die darin begangen wurden.
Interessant ist Miinas Wirkung auf ihr Umfeld: durch ihr Schweigen scheint sie für den Richter und den Jäger eine Bedrohung zu sein. Die beiden denken ständig an sie und nach und nach dreht sich ihr ganzes Handeln nur noch um die Gefangene. Das bekommt auch die Frau des Richters zu spüren die sich ohnehin in der Isolation des Küstenstädchens nicht wohl fühlt. Nach und nach beeinflußt Miina jeden, der mit ihr in Kontakt kommt und schafft es auch die Menschen um sie herum zu manipulieren. Dabei war ich mir nie sicher, ob sie das schon von Anfang an plante oder ob sich dieses Verhalten erst während ihrer Gefangenschaft entwickelt hat.
Insgesamt ist "Die Unbeugsame" ein sehr bedrückendes Buch, bei dem die Handlung nicht wirklich in Fluß kommt weil sie immer wieder durch Rückblenden unterbrochen wird. 
Liebe Grüße
Kirsten