Frank Borsch - Alien Earth - Phase 2

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    "Phase 2" ist die direkte Fortsetzung von "Phase 1".


    Amazon Kurzbeschreibung
    4. März 2058: Astronomen entdecken ein Objekt auf Höhe der Pluto-Bahn. 20. Juni 2058: Das Objekt passiert den Mars, es ist ein Raumschiff. 3. August 2058: Das Raumschiff erreicht die Erde und bezieht Position über dem Pazifik. Das Abenteuer beginnt ...


    Nach Andreas Eschbachs "Quest" und Andreas Brandhorsts "Diamant" stellt Frank Borsch mit "Alien Earth" eindrucksvoll unter Beweis, dass sich die deutsche Science Fiction vor den amerikanischen Vorbildern nicht zu verstecken braucht.


    Meine Meinung
    Das Buch teilt das Schicksal vieler zweiter Bände von Trilogien. Die Handlung des ersten Bandes wird fortgesetzt, man erfährt einiges Neues, aber es ist letztendlich "nur" eine Überleitung zum Finale im dritten Band. Die Handlungsstränge sind im Gegensatz zu "Phase 1" nicht so klar getrennt und "zerfasern" gegen Ende des Buches noch etwas mehr. Viele der Protagonisten aus dem ersten Band haben wieder eine tragende Rolle und man erfährt, wer die Aliens sind und was sie auf der Erde wollen. Die Splitter zwischen den Kapiteln sind diesmal mehr mit dem eigentlichen Text verwoben.
    Einige inhaltliche und viele textliche Fehler lassen hoffen, das Band 3 besser lektoriert wird.
    Alles in allem eine brauchbare Überleitung zu "Phase 3" und die Hoffnung, daß das Finale hält, was Band 1 versprach. 3ratten

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Alles in allem eine brauchbare Überleitung zu "Phase 3" und die Hoffnung, daß das Finale hält, was Band 1 versprach.


    So was kommt mir doch sehr bekannt vor ... schade ... man sollte vielleicht wieder auf Einzelromane umstellen, auch wenn die dann > 1'000 Seiten haben. Oder allenfalls auf Dilogien ...

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Ob es wirklich so einen großen Unterschied macht ob es ein Buch a 1000 Seiten oder drei Bücher a 333 Seiten sind? Ich denke nicht.



    Es kommt darauf an ob die Geschichte das Potenzial hat um 1000 Seiten zu füllen, egal um wieviel Bände es sich dabei handelt. Und das hat diese Geschichte für meinen Geschmack definitiv nicht. Allein in Band 1 gab es zu viel Leerlauf, zu viel uninteressantes Gesülze.


    Band drei wird vermutlich wieder besser werden. Nicht weil er de facto besser wird, sondern vielmehr weil die Geschichte in ihm zu Ende kommt. Ist es ein zufriedenstellendes Ende ist der Leser meist sowieso etwas "positiver" gestimmt und faßt den kompletten Roman auch wohlwollender auf.


  • Allein in Band 1 gab es zu viel Leerlauf, zu viel uninteressantes Gesülze.


    Also das habe ich nicht so empfunden. Ich fand Band 1 gut erzählt und spannend.

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Mir hat Band 1 auch sehr gut gefallen, auch wenn mir persönlich zu viele Cliffhanger am Ende waren. Da ich den zweiten Band auch schon zu Hause habe, werde ich ihn demnächst lesen. Denn es sieht nicht so aus, als ob bald eine Leserunde dazu stattfinden würde.


    Katrin

  • Tja, so kanns kommen.


    Da verkünde ich lauthals das ich den zweiten Band nicht mehr lesen werde, und nun habe ich ihn beim Autor selber gewonnen - und dazu noch persönlich signiert. :breitgrins: Somit werde ich mir den zweiten Teil nun doch durchlesen.

  • Da verkünde ich lauthals das ich den zweiten Band nicht mehr lesen werde, und nun habe ich ihn beim Autor selber gewonnen - und dazu noch persönlich signiert. :breitgrins: Somit werde ich mir den zweiten Teil nun doch durchlesen.


    Was treibst Du dich auch auf Seiten herum, auf denen Du nichts verloren hast ... :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Der zweite Band ist nun auch gelesen und wenn ich den dritten Band schon zu Hause hätte, würde ich gleich weiterlesen. :breitgrins:


    Es ist aber wie BigBen schon gesagt hat, der erste war besser, dennoch hat er mir sehr gut gefallen. Ich habe noch nie ein Buch gelesen, wo ich mir so unsicher war, welche Figuren nun die Guten und welche die Bösen sind. Kaum hatte ich das Gefühl dass ich nun weiß, was die Aliens vorhaben, wurden meine ganzen Überlegungen wieder über einen Haufen geworfen. :breitgrins:


    Besonders fasziniert war ich von einigen Wendungen, die ich so nicht erwartet habe und auch Gespräche zwischen Aliens und Menschen, in denen mir vor Augen geführt wurde dass die Aliens uns einfach so behandeln wie wir Tiere behandeln. Das war ein sehr genialer Schachzug von Frank Borsch.


    Nun warte ich gespannt auf den dritten Teil, damit ich endlich das Ende der Trilogie lesen kann.


    Katrin

  • Wir erfahren in diesem Band allerhand Neues, allerhand Verwirrendes aber auch. So ist bis zum Schluss unklar, welche Einstellung die Aliens gegenüber den Menschen haben, welche Stellung sie selber innerhalb ihrer "Nation" einnehmen. Es sind Flüchtlinge, doch wovor flüchten sie letzten Endes? Reisen sie freiwillig von Körper zu Körper? Auch viele Menschen agieren so, dass der Sinn und Zweck ihrer Taten nach dem 2. Buch nicht richtig eingeschätzt werden kann. Selbst Wolf, der Genmod, ist für die andern Protagonisten ebenso wie für den Leser äusserst undurchsichtig. Nun, der 3. Band soll ja nun demnächst ankommen ... :winken:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)